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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

wohl bekannt, daß die siebzig Wochen aus der Weissagung Daniels, welche die Ankunft des Messias<br />

einschlossen, fast verflossen waren, und jeder wollte an dem Zeitalter der nationalen Herrlichkeit, das dann<br />

erwartet wurde, Anteil haben. Die Begeisterung des Volkes war derart, daß sich der Hohe Rat veranlaßt sah,<br />

dem Wirken des Johannes entweder zuzustimmen oder es zu verwerfen. Die Macht des Rates über das Volk<br />

war schon bedenklich ins Wanken geraten, und es ergab sich die ernste Frage, wie seine Autorität gewahrt<br />

werden konnte. In der Hoffnung, zu irgendeinem Entschluß zu kommen, sandte man eine Abordnung <strong>von</strong><br />

Priestern und Leviten an den Jordan, um sich mit dem neuen Lehrer zu befassen.<br />

Eine große Volksmenge lauschte den Worten des Johannes, als die Abgeordneten des Hohen Rates<br />

sich dem Jordan näherten. Die hochmütigen Rabbiner trugen ein betont vornehmes Wesen zur Schau, um<br />

das Volk zu beeindrucken und die Ehrerbietung des Propheten herauszufordern. Respektvoll, ja geradezu<br />

furchtsam teilte sich die Menge beim Herannahen der Priester, um sie vorbeizulassen. Die großen Männer<br />

in ihren prächtigen Gewändern, in ihrem selbstbewußten Stolz und in ihrer Würde standen jetzt vor dem<br />

„Prediger in der Wüste“.<br />

„Wer bist du?“ wollten sie wissen.<br />

Johannes, der ihre Gedanken erriet, erwiderte: „Ich bin nicht der Christus.“<br />

Sie fragten ihn: „Was denn? Bist du Elia?“<br />

Er sprach: „Ich bin‘s nicht.“<br />

„Bist du der Prophet?“<br />

„Nein.“<br />

Da sprachen sie zu ihm: „Was bist du denn? daß wir Antwort geben denen, die uns gesandt haben.<br />

Was sagst du <strong>von</strong> dir selbst?“<br />

„Ich bin eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Richtet den Weg des Herrn! wie der Prophet Jesaja<br />

gesagt hat.“ Johannes 1,19-23.<br />

Die Schriftstelle, auf die Johannes hier verwies, war jene herrliche Weissagung: „Tröstet, tröstet mein<br />

Volk! spricht euer Gott. Redet mit Jerusalem freundlich und prediget ihr, daß ihre Knechtschaft ein Ende<br />

hat, daß ihre Schuld vergeben ist ... Es ruft eine Stimme: In der Wüste bereitet dem Herrn den Weg, macht<br />

in der Steppe eine ebene Bahn unserm Gott! Alle Täler sollen erhöht werden, und alle Berge und Hügel<br />

sollen erniedrigt werden, und was uneben ist, soll gerade, und was hügelig ist, soll eben werden; denn die<br />

Herrlichkeit des Herrn soll offenbart werden, und alles Fleisch miteinander wird es sehen; denn des Herrn<br />

Mund hat‘s geredet.“ Jesaja 40,1-5.<br />

Wenn im Altertum ein König durch weniger bevölkerte Teile seines Gebietes reiste, wurde dem<br />

fürstlichen Wagen eine Abteilung Männer vorausgeschickt, um etwaige unebene Wegstellen auszubessern,<br />

damit der König ungefährdet und unbehindert reisen konnte. Dieses Bild gebrauchte der Prophet, um das<br />

Wirken des Evangeliums zu veranschaulichen. „Alle Täler sollen erhöht werden, und alle Berge und Hügel<br />

sollen erniedrigt werden.“ Wenn der Geist Gottes mit seiner wunderbaren Kraft die Seele berührt und<br />

erweckt, wird der menschliche Stolz gedemütigt; weltliche Vergnügungen, Macht und menschliche Ehre<br />

werden als wertlos angesehen. Die „Anschläge und alles Hohe, das sich erhebt wider die Erkenntnis Gottes“,<br />

werden zunichte, und jeder Gedanke wird gefangengenommen „unter den Gehorsam Christi“. 2.Korinther<br />

10,5. Demut und selbstlose Liebe, die sonst unter den Menschen wenig geschätzt werden, stehen dann hoch<br />

im Wert. Dahin geht das Bemühen des Evangeliums, <strong>von</strong> dem die Botschaft des Täufers ein Teil war.<br />

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