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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

die Kinder zu mir kommen“, hält heute noch seinen Segen für die Kleinen bereit. Sogar der Säugling im<br />

Arm der Mutter kann durch den Glauben der betenden Mutter „unter dem Schatten des Allmächtigen“ (Psalm<br />

91,1) leben. Johannes der Täufer war <strong>von</strong> seiner Geburt an vom Heiligen Geist erfüllt. Wenn wir in<br />

Gemeinschaft mit Gott leben, dürfen auch wir erwarten, daß der göttliche Geist unsere Kleinen selbst <strong>von</strong><br />

ihren frühesten Augenblicken an formt.<br />

<strong>Jesu</strong>s sah in den Kindern, die zu ihm gebracht wurden, Erben seiner Gnade und Untertanen seines<br />

Reiches. Viele <strong>von</strong> ihnen würden um seinetwillen zum Märtyrer werden. Er wußte, daß diese Kinder ihm<br />

williger ihr Herz öffnen und ihn als ihren Heiland annehmen würden als die Erwachsenen, <strong>von</strong> denen viele<br />

zu den Weltweisen und Hartherzigen gehörten. Er beugte sich zu ihnen herab und verschmähte es nicht, ihre<br />

kindlichen Fragen zu beantworten und sie so zu belehren, wie es ihrem kindlichen Verständnis entsprach.<br />

Er legte in ihre empfangsfreudigen Herzen Samenkörner der Wahrheit, die später aufgehen und Frucht zum<br />

ewigen <strong>Leben</strong> bringen würden. In der Tat ist es so, daß Kinder für die Wahrheiten des Evangeliums am<br />

empfänglichsten sind; ihre Herzen sind dem göttlichen Einfluß weit geöffnet, und ihre Gedanken bewahren<br />

leicht die aufgenommenen Lehren. Schon kleine Kinder können Christen sein mit Erfahrungen, die ihrem<br />

<strong>Leben</strong>salter entsprechen. Sie müssen in geistlichen Dingen unterrichtet werden, und die Eltern sollten sie<br />

darin in jeder Weise fördern, damit sich ihr Charakter nach dem Vorbild des Heilandes entwickeln kann.<br />

Wie schön, wenn Eltern ihre Kinder als jüngere Glieder der christlichen Familie ansehen, die ihnen<br />

anvertraut wurden, um sie für den Himmel zu erziehen! Die Lehren, die uns die Heilige Schrift vermittelt,<br />

müssen wir den Kindern so weitergeben, wie es ihrem Auffassungsvermögen entspricht. Dadurch öffnen wir<br />

dem jungen Geschöpf allmählich die Schönheit der himmlischen Grundsätze, und das christliche Heim wird<br />

eine Schule, in der die Eltern als Diener des Herrn wirken, während Christus selbst ihr Lehrer ist.<br />

Wenn wir die jungen Herzen zu Gott führen wollen, dürfen wir nicht gewaltige Gemütsbewegungen<br />

als wesentlichen Beweis des Sündenbekenntnisses erwarten; ebensowenig dürfen wir uns hinsichtlich der<br />

Bekehrung auf einen bestimmten Zeitpunkt festlegen. Wir sollten die Kinder nur lehren, ihre Sünden zu<br />

<strong>Jesu</strong>s zu bringen, ihn um Vergebung zu bitten und zu glauben, daß er ihnen vergibt und sie an sein Herz<br />

nimmt, wie er auch damals, als er auf Erden wandelte, die Kinder an sein Herz nahm. Wenn die Mutter ihre<br />

Kinder zum Gehorsam aus Liebe erziehen würde, bekämen sie den besten Anfangsunterricht in christlicher<br />

<strong>Leben</strong>sführung. Die Mutterliebe veranschaulicht dem Kind Christi Liebe zu den Menschen, und die Kinder,<br />

die willig den mütterlichen Anordnungen folgen, werden auch dem Heiland vertrauen und ihm gehorsam<br />

sein.<br />

<strong>Jesu</strong>s war Eltern und Kindern gleichermaßen ein Vorbild. Er sprach achtunggebietend und „gewaltig“,<br />

aber er war in seinem Umgang mit groben und hitzigen Menschen nie unhöflich oder verletzend. Die Gnade<br />

Christi in unserem Herzen wird uns eine himmlische Würde und den rechten Sinn für Schicklichkeit<br />

verleihen. Sie wird das harte Herz erweichen, das Grobe und Unfreundliche ausschalten und die Eltern<br />

bestimmen, ihre Kinder als verständige Geschöpfe, zu behandeln, so wie sie selbst behandelt werden<br />

möchten.<br />

Ihr Eltern, beachtet in der Erziehung eurer Kinder die Lehren, die Gott in der Natur gegeben hat! Was<br />

würdet ihr tun, um eine Nelke, Rose oder Lilie richtig zu pflegen? Fragt einen Gärtner, welches Verfahren<br />

er anwendet, damit sich jedes Blatt und jeder Zweig zur vollen Schönheit und Lieblichkeit entfalten kann!<br />

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