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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Als <strong>Jesu</strong>s gebot: „Gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker“ (Matthäus 28,1819), da sagte er auch:<br />

„Die Zeichen aber, die da folgen werden denen, die da glauben, sind die: in meinem Namen werden sie böse<br />

Geister austreiben, in neuen Zungen reden, Schlangen vertreiben, und wenn sie etwas Tödliches trinken,<br />

wird‘s ihnen nicht schaden; auf Kranke werden sie die Hände legen, so wird‘s besser mit ihnen<br />

werden.“ Markus 16,1718. Diese Verheißung ist so weitreichend wie der Auftrag. Natürlich werden nicht<br />

jedem Gläubigen alle Gaben zuteil; denn der Geist „teilt einem jeglichen das Seine zu, wie er will“.<br />

1.Korinther 12,11. Doch sind die Gaben des Geistes jedem Gläubigen in dem Maße verheißen, wie er sie im<br />

Dienste für das Werk Gottes benötigt. Diese Verheißung ist heute noch genauso wirksam und<br />

vertrauenswürdig wie in den Tagen der Apostel. Die Zeichen werden sich an denen erweisen, „die da<br />

glauben“. Darin besteht der Vorzug der Kinder Gottes, und im Vertrauen sollten sie an all dem festhalten,<br />

damit es als Bekräftigung des Glaubens dienen kann.<br />

„Auf Kranke werden sie die Hände legen, so wird‘s besser mit ihnen werden.“ Diese Welt ist ein<br />

großes Krankenhaus; doch Christus erschien, um die Kranken zu heilen und den Gefangenen Satans die<br />

Befreiung zu verkünden. Er verkörperte selbst Gesundheit und Stärke. So gab er <strong>von</strong> seiner <strong>Leben</strong>skraft den<br />

Kranken, den Betrübten und den Besessenen. Keinen wies er ab, der kam, um seine heilende Kraft zu<br />

empfangen. Wohl wußte er, daß jene, die ihn um Hilfe baten, durch eigenes Verschulden krank geworden<br />

waren; dennoch weigerte er sich nicht, sie zu heilen. Und wenn die in Christus wirkende Kraft in diese armen<br />

Menschen eindrang, wurden sie <strong>von</strong> ihrer Sündhaftigkeit überzeugt, und viele erfuhren Heilung <strong>von</strong> ihrer<br />

geistlichen und leiblichen Krankheit zugleich. <strong>Das</strong> Evangelium besitzt heute noch die gleiche Kraft. Warum<br />

sollten wir dann heute nicht auch die gleichen Ergebnisse erwarten?<br />

Christus spürt den Schmerz eines jeden, der leidet. Wenn böse Geister den menschlichen Leib peinigen,<br />

dann fühlt <strong>Jesu</strong>s den Fluch; wenn Fieber die <strong>Leben</strong>skraft aufzehrt, empfindet er die Qual. Er ist heute genauso<br />

gern bereit, die Kranken zu heilen, wie damals, als er persönlich auf Erden weilte. Christi Diener sind seine<br />

Bevollmächtigten, die Vermittler seines Wirkens. Durch sie möchte er seine heilende Kraft ausüben. In der<br />

Heilweise des Heilandes offenbarten sich den Jüngern viele Lehren. Bei einer Gelegenheit bestrich er die<br />

Augen eines Blinden mit Lehm und gebot ihm: „Gehe hin zu dem Teich Siloah ... und wasche dich! Da ging<br />

er hin und wusch sich und kam sehend.“ Johannes 9,7. Die Heilung konnte nur durch die Kraft des großen<br />

Arztes vollbracht werden, und doch benutzte Christus die einfachen Mittel der Natur. Während er die<br />

ärztliche Behandlung durch Medikamente nicht unterstützte, hieß er den Gebrauch einfacher und natürlicher<br />

Heilmittel gut.<br />

Zu manchem ehemals Verzweifelten, der geheilt worden war, sagte <strong>Jesu</strong>s: „Sündige hinfort nicht mehr,<br />

daß dir nicht etwas Ärgeres widerfahre.“ Johannes 5,14. Auf diese Weise lehrte er, daß Krankheit die Folge<br />

der Übertretung des göttlichen Gesetzes ist, und zwar sowohl des für die Natur als auch des für das geistliche<br />

<strong>Leben</strong> geltenden Gesetzes. <strong>Das</strong> große Elend in der Welt bestünde nicht, wenn die Menschen nur in<br />

Übereinstimmung mit den Bestimmungen des Schöpfers lebten. Christus war der Führer und Lehrer des<br />

alten Israel gewesen und hatte das Volk unterwiesen, daß Gesundheit die Belohnung für den Gehorsam<br />

gegen Gottes Gesetz ist. Der große Arzt, der die Kranken in Palästina heilte, hatte einst aus der Wolkensäule<br />

zu seinem Volk gesprochen und ihm erklärt, was es selbst tun müßte und was Gott vollbringen würde. So<br />

sagte er: „Wirst du der Stimme des Herrn, deines Gottes, gehorchen und tun, was recht ist vor ihm, und<br />

merken auf seine Gebote und halten alle seine Gesetze, so will ich dir keine der Krankheiten auferlegen, die<br />

ich den Ägyptern auferlegt habe; denn ich bin der Herr, dein Arzt.“ 2.Mose 15,26. Der Herr gab den Israeliten<br />

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