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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Als das Gesetz am Berge Sinai verkündet wurde, enthüllte Gott den Menschen die Heiligkeit seines<br />

Charakters, damit sie an ihm ihre eigene Sündhaftigkeit erkennen möchten. <strong>Das</strong> Gesetz wurde gegeben, um<br />

sie ihrer Sünde zu überführen und ihnen die Notwendigkeit eines Heilandes zu offenbaren. Dies sollte<br />

geschehen, indem die Grundsätze des Gesetzes durch den Heiligen Geist auf das Herz wirkten. Diese<br />

Aufgabe hat es heute noch zu erfüllen. Im <strong>Leben</strong> Christi werden die Grundsätze des Gesetzes deutlich, und<br />

wenn der Heilige Geist das Herz berührt, wenn das Licht Christi den Menschen die Notwendigkeit des<br />

Verlangens nach seinem reinigenden Blut und seiner rechtfertigenden Gnade offenbart, ist das Gesetz immer<br />

noch das Mittel, uns zu Christus zu bringen, auf daß wir durch den Glauben gerecht werden. „<strong>Das</strong> Gesetz<br />

des Herrn ist vollkommen und erquickt die Seele.“ Psalm 19,8.<br />

„Bis daß Himmel und Erde vergehe“, sagte <strong>Jesu</strong>s, „wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch<br />

ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis daß es alles geschehe.“ Matthäus 5,18. Die am Himmel leuchtende Sonne<br />

und die Erde, auf der wir wohnen, sind Gottes Zeugen, daß sein Gesetz unveränderlich und ewig ist. Obgleich<br />

diese vergehen, werden die göttlichen Gebote bestehen. „Es ist aber leichter, daß Himmel und Erde vergehen,<br />

als daß ein Tüpfelchen vom Gesetz falle.“ Lukas 16,17. Die Ordnung der sinnbildlichen Gottesdienste, die<br />

auf <strong>Jesu</strong>s als das Lamm Gottes hinwies, mußte mit dem Tode <strong>Jesu</strong> aufhören; aber die Zehn Gebote sind so<br />

unveränderlich wie der Thron Gottes.<br />

„<strong>Das</strong> Gesetz des Herrn ist vollkommen.“ Psalm 19,8. Deshalb ist jedes Abweichen Sünde. Wer die<br />

Gebote Gottes übertritt und auch andere dazu verleitet, wird <strong>von</strong> Christus schuldig gesprochen. <strong>Das</strong> <strong>Leben</strong><br />

des Heilandes im Gehorsam verfocht die Forderungen des Gesetzes. Es erbrachte den Beweis, daß das Gesetz<br />

vom Menschengeschlecht gehalten werden konnte, und zeigte, was für einen vorzüglichen Charakter der<br />

Gehorsam heranbilden kann. Alle, die wie <strong>Jesu</strong>s gehorsam sind, erklären gleicherweise, daß „das Gebot ...<br />

heilig, recht und gut“ ist. Römer 7,12. Anderseits unterstützen alle, die Gottes Gebote übertreten, die<br />

Behauptung Satans, daß das Gesetz ungerecht sei und nicht befolgt werden könne. Sie sind Kinder des<br />

Erzbösewichts, des ersten Aufrührers gegen Gottes Gesetz. Ihnen Eingang in den Himmel gestatten zu<br />

wollen, hieße der Zwietracht und dem Aufruhr Tür und Tor zu öffnen und das Wohlergehen des Weltalls zu<br />

gefährden. Niemand, der auch nur einen Grundsatz des Gesetzes vorsätzlich mißachtet, wird in das<br />

himmlische Reich Eingang finden.<br />

Die Rabbiner hielten ihre Gerechtigkeit für einen Freibrief für den Himmel; doch <strong>Jesu</strong>s erklärte, daß<br />

diese Gerechtigkeit ungenügend und nichts wert sei. Nur äußerliche Zeremonien und eine lediglich<br />

theoretische Erkenntnis der Wahrheit machten ihre Gerechtigkeit aus. Die Rabbiner nahmen für sich in<br />

Anspruch, fromm zu sein allein durch ihre eigenen Bemühungen im Befolgen des Gesetzes. Doch ihre Werke<br />

hatten die Gerechtigkeit vom Glauben getrennt. Während sie die rituellen Handlungen peinlich genau<br />

beachteten, führten sie ein unmoralisches und verderbtes <strong>Leben</strong>. Ihre sogenannte Gerechtigkeit konnte ihnen<br />

niemals den Eingang in das Himmelreich verbürgen.<br />

Die größte Täuschung der Menschenherzen zur Zeit Christi war die Ansicht, daß die Gerechtigkeit in<br />

der bloßen Zustimmung zur Wahrheit bestände. Es hat sich in allen menschlichen Erfahrungen erwiesen,<br />

daß eine theoretische Kenntnis der Wahrheit nicht genügt, um Seelen zu retten; sie allein bringt keine Früchte<br />

der Gerechtigkeit hervor. Eifernde Hochachtung vor der sogenannten theologischen Wahrheit wird oft <strong>von</strong><br />

einem Haß gegen die unverfälschte Wahrheit begleitet. Die dunkelsten Kapitel der Weltgeschichte sind<br />

belastet mit Berichten über Verbrechen, die <strong>von</strong> eifernden, blinden Schwärmern begangen wurden. Die<br />

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