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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Mangelt es uns an einem persönlichen Verhältnis zu Christus und an einer anhaltenden Gemeinschaft mit<br />

ihm, sind wir dem Feinde ausgeliefert und tun schließlich seinen Willen.<br />

<strong>Jesu</strong>s sagte: „Es wird mit demselben Menschen hernach ärger, als es zuvor war, So wird‘s auch diesem<br />

argen Geschlecht gehen.“ Matthäus 12,45. Niemand verhärtet so sehr wie ein Mensch, der die Einladung der<br />

Gnade mißachtet und ihrem Geiste trotzt. <strong>Das</strong> verbreitetste Merkmal der Sünde gegen den Heiligen Geist ist<br />

die beharrliche Mißachtung der Aufforderung des Himmels zur Buße. In dem gleichen Maße, wie Christus<br />

verworfen wird, wird die Erlösung abgelehnt und vollzieht sich die Sünde gegen den Heiligen Geist.<br />

<strong>Das</strong> jüdische Volk verwarf Christus und beging damit die unvergebbare Sünde. Wenn wir der<br />

Einladung der göttlichen Gnade widerstreben, können wir demselben Irrtum verfallen. Wir beleidigen den<br />

<strong>Leben</strong>sfürsten und bereiten ihm vor Satans Schule und vor den himmlischen Mächten Schande, wenn wir<br />

uns sträuben, auf seine bevollmächtigten Boten zu hören, sondern statt dessen den Handlangern Satans unser<br />

Ohr leihen, welche die Seele <strong>von</strong> Christus fortziehen. Solange sich jemand so verhält, gibt es für ihn weder<br />

Hoffnung noch Vergebung. Schließlich erstirbt in ihm jedes Verlangen, mit Gott versöhnt zu sein. Als <strong>Jesu</strong>s<br />

wieder einmal das Volk unterwies, teilten ihm seine Jünger mit, daß seine Mutter und seine Brüder draußen<br />

stünden und ihn zu sehen wünschten. Er durchschaute deren Anliegen „und sprach zu dem, der es ihm<br />

ansagte: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder? Und reckte die Hand aus über seine Jünger und<br />

sprach: Siehe da, das ist meine Mutter und meine Brüder! Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel,<br />

der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter.“ Matthäus 12,48-50.<br />

Wer Christus im Glauben annimmt, wird mit ihm enger verbunden sein, als es durch menschliche<br />

Verwandtschaft je sein könnte. Wie Christus eins mit dem Vater ist, so werden sie mit ihm eins werden.<br />

Weil die Mutter <strong>Jesu</strong> an ihn glaubte und nach seinen Worten handelte, stand sie der Erlösung näher als durch<br />

ihr familiäres Verhältnis. Seine Brüder konnten <strong>von</strong> ihrer Beziehung zu ihm keinen Nutzen haben, es sei<br />

denn, sie nähmen ihn als ihren persönlichen Erlöser an. Wie hilfreich hätte es doch für <strong>Jesu</strong>s sein können,<br />

wenn seine irdischen Angehörigen an seine himmlische Herkunft geglaubt hätten und seine Mitarbeiter im<br />

Werke Gottes gewesen wären! Ihr Unglaube überschattete das Erdenleben <strong>Jesu</strong>. Er war ein Teil des bitteren<br />

Leidenskelches, den er für uns bis zur Neige leerte.<br />

Sehr stark empfand der Sohn Gottes die Feindseligkeit, die im menschlichen Herzen gegen das<br />

Evangelium aufloderte. Besonders schmerzlich litt er in seinem eigenen Zuhause darunter; denn sein Herz<br />

war voller Freundlichkeit und Liebe, und er schätzte die besorgte Rücksichtnahme im Familienkreis sehr.<br />

Seine Brüder wünschten, daß er ihren Gedanken zustimmte, obgleich dieses Ansinnen in keiner Weise seiner<br />

göttlichen Aufgabe entsprochen hätte. Ihrer Meinung nach benötigte <strong>Jesu</strong>s ihren Rat. Sie beurteilten ihn <strong>von</strong><br />

ihrem menschlichen Standpunkt aus und dachten, wenn er nur sagte, was für die Schriftgelehrten und<br />

Pharisäer annehmbar wäre, könnte er die unangenehmen Zusammenstöße, die seine Worte jetzt hervorriefen,<br />

vermeiden. Sie hielten ihn für überspannt, daß er für sich göttliche Autorität beanspruchte und vor die<br />

Rabbiner zu treten wagte, um ihre Sünden zu tadeln. Ihnen war bekannt, daß die Pharisäer nur eine<br />

Gelegenheit suchten, <strong>Jesu</strong>s anzuklagen; aber sie waren auch der Meinung, daß er ihnen dazu genügend Anlaß<br />

gegeben hätte.<br />

Mit ihrem begrenzten Urteilsvermögen konnten sie die Aufgabe nicht erfassen, die zu erfüllen <strong>Jesu</strong>s<br />

gekommen war. Deshalb brachten sie auch kein Verständnis für seine Sorgen auf. Ihre groben,<br />

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