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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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Auf der Grundlage <strong>von</strong> Lukas 2,21-38.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Kapitel 5: <strong>Jesu</strong> Darstellung<br />

Etwa vierzig Tage nach der Geburt Christi brachten Joseph und Maria das Kind nach Jerusalem, um<br />

es dem Herrn zu weihen und ein Opfer zu bringen. Dies entsprach dem jüdischen Gesetz, und als<br />

Stellvertreter der Menschen mußte Christus in jeder Hinsicht dem Gesetz nachkommen. So wurde durch<br />

seine Beschneidung das Gesetz erfüllt. Als Opfergabe der Mutter verlangte das Gesetz ein einjähriges Lamm<br />

zum Brandopfer und eine junge Taube oder Turteltaube zum Sündopfer. Für den Fall aber, daß die Eltern zu<br />

arm waren, ein Lamm zu bringen, erlaubte das Gesetz, ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben, die<br />

eine als Brandopfer, die andere als Sündopfer, anzunehmen.<br />

Die dem Herrn dargebrachten Opfer mußten ohne Fehl sein. Sie versinnbildeten Christus. Daran<br />

erkennen wir, daß <strong>Jesu</strong>s frei war <strong>von</strong> körperlichen Gebrechen. So entsprach er auch der Ankündigung eines<br />

„unschuldigen und unbefleckten Lammes“. 1.Petrus 1,19. Sein makelloser Körper war stark und gesund.<br />

Sein ganzes <strong>Leben</strong> hindurch lebte er in völliger Übereinstimmung mit den Naturgesetzen. Geistig und<br />

körperlich gab er ein Beispiel dafür, was alle Menschen nach dem Willen Gottes sein könnten, wenn sie<br />

seinen Geboten gehorchen.<br />

Die Sitte, den Erstgeborenen im Tempel darzustellen, stammte aus uralter Zeit. Gott hatte verheißen,<br />

den Erstgeborenen des Himmels für die Rettung der Sünder dahinzugeben. Diese Gabe sollte <strong>von</strong> jeder<br />

Familie durch das Darbringen des Erstgeborenen anerkannt werden. Dieser sollte gleichsam als Vertreter<br />

Christi unter den Menschen dem Priestertum geweiht werden. Bei der Befreiung Israels aus Ägypten wurde<br />

die Darstellung des Erstgeborenen aufs neue geboten. Während die Kinder Israel sich in der Knechtschaft<br />

der Ägypter befanden, empfing Mose vom Herrn den Befehl, zum Pharao Ägyptens zu gehen und zu ihm zu<br />

sagen: „Israel ist mein erstgeborener Sohn; und ich gebiete dir, daß du meinen Sohn ziehen läßt, daß er mir<br />

diene. Wirst du dich weigern, so will ich deinen erstgeborenen Sohn töten.“ 2.Mose 4,2223.<br />

Mose entledigte sich seiner Botschaft, erhielt jedoch <strong>von</strong> dem stolzen König die Antwort: „Wer ist der<br />

Herr, daß ich ihm gehorchen müsse und Israel ziehen lasse: Ich weiß nichts <strong>von</strong> dem Herrn, will auch Israel<br />

nicht ziehen lassen.“ 2.Mose 5,2. Daraufhin trat der Herr mit Zeichen und Wundern für sein Volk ein, indem<br />

er schreckliche Gerichte über Pharao verhängte. Schließlich wurde dem Würgeengel befohlen, alle<br />

Erstgeburt der Ägypter — Menschen und Tiere — umzubringen. Damit die Israeliten dabei verschont<br />

blieben, sollten sie ihre Türpfosten mit dem Blut eines geschlachteten Lammes bestreichen. Wo immer die<br />

Häuser der Israeliten derart gezeichnet wären, würde der Engel bei der Ausführung seines Auftrages daran<br />

vorübergehen.<br />

Nachdem der Herr dieses Gericht über Ägypten gebracht hatte, sagte er zu Mose: „Heilige mir alle<br />

Erstgeburt ... alles, was zuerst den Mutterschoß durchbricht bei Mensch und Vieh, das ist mein.“ 2.Mose<br />

13,2. Und weiter: „An dem Tage, da ich alle Erstgeburt schlug in Ägyptenland, da heiligte ich mir alle<br />

Erstgeburt in Israel, vom Menschen an bis auf das Vieh, daß sie mir gehören sollen.“ 4.Mose 3,13. Als aber<br />

der Dienst in der Stiftshütte eingesetzt wurde, erwählte sich Gott den Stamm Levi, damit dieser an Stelle der<br />

Erstgeborenen Israels den Dienst im Heiligtum versähe. Dennoch sollte der Erstgeborene weiterhin als des<br />

Herrn Eigentum gelten und deshalb durch ein Lösegeld zurückgekauft werden. So hatte das Gesetz der<br />

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