12.07.2017 Aufrufe

Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Einflüsterungen Satans zu verdanken gehabt hätte. Vor dem ganzen Weltall bezeugte er, daß es ein weniger<br />

großes Unglück sei, irgendein Leiden zu ertragen, als auch nur im geringsten <strong>von</strong> den Wegen und dem<br />

Willen Gottes abzuweichen.<br />

„Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern <strong>von</strong> einem jeglichen Wort Gottes.“ Oft kommt der<br />

Christ in Verhältnisse, in denen er nicht gleichzeitig Gott dienen und seine irdischen Belange wahrnehmen<br />

kann. Dann scheint es vielleicht, als nähme der Gehorsam gegen manche klaren Forderungen Gottes ihm<br />

jeglichen <strong>Leben</strong>sunterhalt. Satan versucht ihm einzureden, daß es nötig sei, seiner Überzeugung ein Opfer<br />

zu bringen. Die Erfahrung aber wird uns lehren, daß wir uns in dieser Welt allein auf das Wort Gottes<br />

verlassen können. „Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch<br />

solches alles zufallen.“ Matthäus 6,33. Schon für das irdische <strong>Leben</strong> ist es das Beste, niemals <strong>von</strong> dem Willen<br />

unseres himmlischen Vaters abzuweichen. Wenn wir die Kraft seines Wortes kennen, werden wir nicht den<br />

Einflüsterungen Satans erliegen, um Speise zu erhalten oder unser <strong>Leben</strong> zu retten. Unsere einzige Frage<br />

wird sein: Was ist Gottes Wille? Was verheißt er uns? Mit diesem Wissen werden wir seinem Willen folgen<br />

und uns auf seine Verheißung verlassen.<br />

In der letzten großen Auseinandersetzung des Kampfes mit Satan werden die Menschen, die Gott treu<br />

sind, es erleben, daß sie <strong>von</strong> jeder irdischen Hilfe abgeschnitten werden. Weil sie sich weigern, Gottes Gesetz<br />

zu übertreten, um irdischen Mächten zu gehorchen, wird es ihnen verboten werden, zu kaufen oder zu<br />

verkaufen. Ein Erlaß wird schließlich ergehen, daß sie umgebracht werden sollen. Offenbarung 13,11-17.<br />

Doch den Gehorsamen ist die Verheißung gegeben: „Der wird in der Höhe wohnen, und Felsen werden seine<br />

Feste und Schutz sein. Sein Brot wird ihm gegeben, sein Wasser hat er gewiß.“ Jesaja 33,16. Durch diese<br />

Verheißung werden die Kinder Gottes leben. Wenn die Erde, <strong>von</strong> Hungersnot heimgesucht, verödet, werden<br />

sie gespeist werden. „Sie werden nicht zuschanden in böser Zeit, und in der Hungersnot werden sie genug<br />

haben.“ Psalm 37,19. Auf jene Zeit der Not blickte der Prophet Habakuk voraus, und seine Worte drücken<br />

den Glauben der Gemeinde aus: „Da wird der Feigenbaum nicht grünen, und es wird kein Gewächs sein an<br />

den Weinstöcken. Der Ertrag des Ölbaums bleibt aus, und die Äcker bringen keine Nahrung; Schafe werden<br />

aus den Hürden gerissen, und in den Ställen werden keine Rinder sein. Aber ich will mich freuen des Herrn<br />

und fröhlich sein in Gott, meinem Heil.“ Habakuk 3,1718.<br />

Die wichtigste der Lehren, die uns die Heilige Schrift aus der Versuchungsgeschichte <strong>Jesu</strong> vermittelt,<br />

ist sein Sieg über die menschlichen Triebe und Begierden. Zu allen Zeiten haben gerade die Versuchungen<br />

in mancherlei Leidenschaften das Menschengeschlecht am meisten verdorben und herabgewürdigt. Durch<br />

den Reiz zur Unmäßigkeit ist Satan bemüht, die geistlichen und sittlichen Kräfte zu vernichten, die Gott den<br />

Menschen als unschätzbare Gaben verliehen hat. Denn dadurch wird es dem Menschen unmöglich, die<br />

geistlichen Dinge zu würdigen. Durch Befriedigung fleischlicher Lüste versucht Satan, das Ebenbild Gottes<br />

in der Seele des Menschen auszulöschen.<br />

Unbeherrschte Genußsucht und die dadurch entstehenden Krankheiten sowie die Entartung, wie sie<br />

bei Christi erstem Kommen vorhanden waren, werden in gesteigerter Form auch bei seiner Wiederkunft<br />

festzustellen sein. Der Heiland wies darauf hin, daß der Zustand der Welt dann sein wird wie in den Tagen<br />

der Sintflut und wie zur Zeit Sodoms und Gomorras. <strong>Das</strong> Dichten und Trachten des menschlichen Herzens<br />

wird böse sein immerdar. Wir leben heute in dieser gefahrvollen Zeit und sollten die große Lehre des<br />

Heilandes, die er uns durch sein Fasten gab, beherzigen. Nur nach der unaussprechlichen Qual, die der<br />

61

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!