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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

und streng und eure Lasten zu schwer, sie zu tragen, dann besinnt euch darauf, daß ich um euretwillen, alle<br />

Schmach nicht achtend, das Kreuz ertrug. Wenn eure Herzen vor schweren Prüfungen zurückweichen, dann<br />

wisset, daß euer Erlöser lebt und für euch bittet.<br />

<strong>Das</strong> Abendmahl weist auf Christi Wiederkunft hin und wurde eingesetzt, um diese Hoffnung in den<br />

Herzen der Jünger lebendig zu erhalten. Wann auch immer sie zusammenkamen, um seines Todes zu<br />

gedenken, erzählten sie sich, wie er den Kelch nahm, dankte, ihnen den Kelch gab und sprach: „Trinket alle<br />

daraus; das ist mein Blut des neuen Testaments, welches vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden.<br />

Ich sage euch: Ich werde <strong>von</strong> nun an nicht mehr <strong>von</strong> diesem Gewächs des Weinstocks trinken bis an den<br />

Tag, da ich‘s neu trinken werde mit euch in meines Vaters Reich.“ Matthäus 26,27-29. In ihrer Betrübnis<br />

tröstete sie die Hoffnung auf die Wiederkehr ihres Herrn. Unsagbar wertvoll wurden ihnen die Worte: „Sooft<br />

ihr <strong>von</strong> diesem Brot esset und <strong>von</strong> diesem Kelch trinket, verkündigt ihr des Herrn Tod, bis daß er<br />

kommt.“ 1.Korinther 11,23-26.<br />

Dies sollen wir nie vergessen. Wir müssen uns <strong>Jesu</strong> Liebe mit ihrer bezwingenden Kraft lebendig vor<br />

Augen halten. Der Heiland hat diese gottesdienstliche Handlung eingesetzt, damit sie die unendliche Liebe<br />

Gottes vergegenwärtigt, die er uns um unsertwillen erwiesen hat. Es gibt keine Gemeinschaft unserer Seele<br />

mit Gott außer durch <strong>Jesu</strong>s Christus; und auch die brüderliche Gemeinschaft muß durch die Liebe <strong>Jesu</strong><br />

gefestigt und zu einer dauerhaften Verbindung gemacht werden. Nichts Geringeres als Christi Tod konnte<br />

seine Liebe für uns wirksam machen; nur durch seine Opfertat können wir mit Freuden der Wiederkunft des<br />

Herrn entgegensehen. Sein Blutopfer ist der Mittelpunkt unserer Hoffnung. Darauf müssen wir unseren<br />

Glauben gründen.<br />

Die göttlichen Verordnungen, die auf das Leiden und Sterben unseres Herrn hinweisen, werden zu<br />

sehr als bloße Zeremonie angesehen. Sie wurden ja um einer bestimmten Absicht willen gegeben; denn<br />

unsere Sinne müssen geschärft werden, um das Geheimnis der Gottseligkeit zu erfassen. Es ist das Vorrecht<br />

des gläubigen Christen, die versöhnenden Leiden Christi immer besser zu verstehen. „Wie Mose in der<br />

Wüste die Schlange erhöht hat, so muß des Menschen Sohn erhöht werden, auf daß alle, die an ihn glauben,<br />

das ewige <strong>Leben</strong> haben.“ Johannes 3,1415. Wir müssen unseren Blick auf das Kreuz <strong>von</strong> Golgatha richten,<br />

das den sterbenden Erlöser trug. Unser ewiges Heil verlangt, daß wir unseren Glauben an Christus bekennen.<br />

<strong>Jesu</strong>s sagte: „Werdet ihr nicht essen das Fleisch des Menschensohnes und trinken sein Blut, so habt<br />

ihr kein <strong>Leben</strong> in euch ... Denn mein Fleisch ist die rechte Speise, und mein Blut ist der rechte<br />

Trank.“ Johannes 6,5355. <strong>Das</strong> entspricht genau unserer leiblichen Natur. Selbst unser irdisches <strong>Leben</strong><br />

verdanken wir dem Tod Christi. <strong>Das</strong> Brot, das wir essen, ist der Erlös seines gebrochenen Leibes, und das<br />

Wasser, das wir trinken, ist erkauft mit seinem Blut. Niemand, sei er gerecht oder sündhaft, genießt seine<br />

tägliche Nahrung, ohne daß sie durch den Leib und das Blut Christi gesegnet ist. <strong>Das</strong> Kreuz <strong>von</strong> Golgatha<br />

ist auf jeden Laib Brot geprägt; es spiegelt sich in jeder Wasserquelle. Dies alles hat der Heiland gelehrt,<br />

indem er die Sinnbilder seines großen Opfers einsetzte. <strong>Das</strong> Licht, das <strong>von</strong> dem Passahmahl <strong>Jesu</strong> ausgeht,<br />

heiligt auch unsere tägliche Nahrung. Der Familientisch wird dadurch zum Tisch des Herrn und jede<br />

Mahlzeit ein heiliges Mahl.<br />

Wieviel mehr aber entsprechen <strong>Jesu</strong> Worte unserem geistlichen <strong>Leben</strong>! Christus erklärte: „Wer mein<br />

Fleisch isset und trinket mein Blut, der hat das ewige <strong>Leben</strong>.“ Johannes 6,54. Nur wenn wir das <strong>Leben</strong><br />

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