12.07.2017 Aufrufe

Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

hervorgerufen worden. Vor allem aber hatte Satan die Juden zu einer solchen falschen Darstellung der<br />

Sendung Christi verleitet in der Absicht, den Untergang des Heilandes herbeizuführen. Nun aber fiel alles<br />

auf ihr eigenes Haupt zurück.<br />

Dieses grausame Vorgehen sollte eine der letzten Handlungen sein, mit denen Herodes seine<br />

Herrschaft besudelte. Nicht lange nach dem abscheulichen Kindermord in Bethlehem wurde er selbst ein<br />

Opfer des Schicksals, dem niemand entkommt: er mußte sterben. Und er starb einen schrecklichen Tod!<br />

Joseph, der immer noch in Ägypten weilte, erhielt jetzt <strong>von</strong> einem Engel Gottes die Aufforderung, nach<br />

Israel zurückzukehren. In der Annahme, daß <strong>Jesu</strong>s der Erbe des Thrones Davids sei, wollte er erst Bethlehem<br />

zu seinem Wohnort machen; als er aber erfuhr, daß Archelaus an seines Vaters Statt über Judäa regierte,<br />

fürchtete er, daß nun der Sohn die Absichten des Vaters gegen Christus ausführen könnte. Von allen Söhnen<br />

des Herodes glich Archelaus diesem in seinem Wesen am meisten. Seine Thronbesteigung bereits war <strong>von</strong><br />

einem Aufruhr in Jerusalem und der Niedermetzelung Tausender <strong>von</strong> Juden durch die römischen Wachen<br />

begleitet gewesen.<br />

Abermals erhielt Joseph einen Zufluchtsort angewiesen. Er kehrte nach Nazareth zurück, seinem<br />

früheren Wohnsitz, wo <strong>Jesu</strong>s dreißig Jahre seines <strong>Leben</strong>s zubringen sollte, „auf daß erfüllt würde, was da<br />

gesagt ist durch die Propheten: Er soll Nazarener heißen“. Matthäus 2,23. Galiläa stand ebenfalls unter der<br />

Herrschaft eines Sohnes des Herodes, doch wies seine Bevölkerung einen viel größeren Einschlag fremden<br />

Volkstums auf als Judäa, so daß rein jüdische Fragen in Galiläa weniger Beachtung fanden als in Judäa. <strong>Das</strong><br />

berechtigte zu der Annahme, daß auch die Sonderstellung <strong>Jesu</strong> nicht so leicht den Neid der maßgebenden<br />

Kreise erregen würde. Derart war die Aufnahme, die der Heiland fand, als er zur Erde kam. Kaum schien<br />

es einen Ruheort, eine Zufluchtsstätte für den noch unmündigen Erlöser zu geben. Gott konnte seinen<br />

geliebten Sohn nicht den Menschen anvertrauen, selbst nicht zu der Zeit, da er sich um ihr Heil bemühte.<br />

Deshalb beauftragte er Engel damit, <strong>Jesu</strong>s zu geleiten und zu schützen, bis er seine Aufgabe auf Erden<br />

vollbracht hätte und durch die Hände derer, die zu retten er gekommen war, sterben würde.<br />

29

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!