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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

den Gegensatz zwischen ihnen und dem Guten Hirten und bedeutete ihnen, daß er selbst der wirkliche Hirte<br />

der Herde des Herrn sei. Doch zuvor sprach er <strong>von</strong> sich selbst unter einem anderen Bild.<br />

Er sagte: „Wer nicht zur Tür hineingeht in den Schafstall, sondern steigt anderswo hinein, der ist ein<br />

Dieb und Räuber. Der aber zur Tür hineingeht, der ist der Hirte der Schafe.“ Johannes 10,12. Die Pharisäer<br />

erkannten nicht, daß sich diese Worte gegen sie richteten. Als sie noch darüber nachdachten, fügte <strong>Jesu</strong>s<br />

hinzu: „Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich eingeht, der wird gerettet werden und wird ein- und<br />

ausgehen und Weide finden. Ein Dieb kommt nur, daß er stehle, würge und umbringe. Ich bin gekommen,<br />

daß sie das <strong>Leben</strong> und volle Genüge haben sollen.“ Johannes 10,910.<br />

Christus ist die Tür zum Schafstall Gottes. Durch diese Tür haben <strong>von</strong> jeher seine Kinder Eingang<br />

gefunden. In <strong>Jesu</strong>s — so wie alle Vorbilder ihn zeigten, wie alle Sinnbilder ihn veranschaulichten, wie die<br />

Offenbarungen der Propheten ihn darstellten, wie die den Jüngern gegebenen Anweisungen sein Wesen<br />

enthüllten — sahen sie „Gottes Lamm, welches der Welt Sünde trägt“ (Johannes 1,29); durch ihn sind sie in<br />

die Hürde seiner Gnade eingegangen. Viele haben versucht, den Glauben der Welt auf etwas anderes zu<br />

gründen. Die verschiedensten Anschauungen und Lehrsysteme wurden ersonnen, um den Menschen<br />

Rechtfertigung und Frieden mit Gott zu vermitteln und sie auf ihre Weise zur Herde Gottes zu bringen. Doch<br />

der einzige Weg in den „Schafstall Gottes“ führt über Christus, und alle, die etwas anderes an seine Stelle<br />

gesetzt haben, alle, die versucht haben, auf andere Weise in das Reich Gottes zu gelangen, sind nach den<br />

Worten des Evangeliums „Diebe und Räuber“.<br />

Die Pharisäer waren nicht durch diese Tür hineingegangen; sie waren auf andere Art als Christus in<br />

die Hürde eingedrungen und erfüllten nicht die Aufgabe eines guten Hirten. Die Priester und Obersten, die<br />

Schriftgelehrten und Pharisäer verdarben die frischen, gesunden Weiden und trübten die Quelle des<br />

<strong>Leben</strong>swassers. Die Heilige Schrift kennzeichnet genau das Handeln dieser falschen Hirten: „<strong>Das</strong> Schwache<br />

stärkt ihr nicht, und das Kranke heilt ihr nicht, das Verwundete verbindet ihr nicht, das Verirrte holt ihr nicht<br />

zurück und das Verlorene sucht ihr nicht; das Starke aber tretet ihr nieder mit Gewalt.“ Hesekiel 34,4.<br />

Zu allen Zeiten versuchten Philosophen und kluge Männer durch Menschenweisheit die seelischen<br />

Bedürfnisse zu befriedigen. Die heidnischen Völker hatten alle ihre großen Lehrer und Religionen, die<br />

andere Wege zur Erlösung anboten als Christus, indem sie die Menschen immer weiter <strong>von</strong> ihrem Schöpfer<br />

trennten und ihre Herzen mit Furcht vor dem erfüllten, der ihnen nur Gutes erwiesen hatte. Ihr Bestreben<br />

ging dahin, Gott dessen zu berauben, was ihm nicht nur durch die Schöpfung, sondern mehr noch durch die<br />

Erlösung gehört. Solche falschen Lehrer schädigen die Menschen maßlos. Millionen unglücklicher<br />

Menschen sind durch irrige religiöse Vorstellungen gebunden und in sklavischer Furcht geknechtet; sie leben<br />

in dumpfer Gleichgültigkeit dahin, schuften wie Lasttiere, bar aller Hoffnung, Freude und Sehnsucht, nur<br />

mit einem Gefühl dumpfer Angst vor der Zukunft im Herzen. Allein das Evangelium <strong>von</strong> der Gnade Gottes<br />

kann die Seele erheben und adeln. <strong>Das</strong> Nachdenken über die Liebe Gottes, die sich in seinem Sohn offenbart,<br />

erwärmt das Herz und erweckt die Kräfte der Seele, wie sonst nichts auf der Welt. Christi Aufgabe war es,<br />

das Ebenbild Gottes im Menschen wiederherzustellen. Wer jedoch Seelen <strong>von</strong> Christus abspenstig macht,<br />

verschließt ihnen die Quelle echter Entfaltung und betrügt sie um die Hoffnung, um das Ziel und die<br />

Herrlichkeit des <strong>Leben</strong>s. Er ist ein „Dieb und Räuber“.<br />

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