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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Es gab in Jerusalem viele, die im geheimen an <strong>Jesu</strong>s geglaubt hatten, und es gab nicht wenige, die<br />

durch die Priester und Obersten betrogen worden waren. Auch sie sollten mit dem Evangelium bekannt und<br />

zur Sinnesänderung aufgerufen werden. Die herrliche Wahrheit, daß durch Christus allein Vergebung der<br />

Sünden erlangt werden könne, sollte offen dargelegt werden. Während ganz Jerusalem noch durch die<br />

aufregenden Ereignisse der vergangenen Wochen innerlich bewegt war, würde die Predigt des Evangeliums<br />

den tiefsten Eindruck hinterlassen.<br />

Aber das Werk durfte hier nicht aufhören. Es sollte bis in die entlegensten Gebiete der Erde getragen<br />

werden. <strong>Jesu</strong>s sprach zu seinen Jüngern: Ihr seid Zeugen dafür, daß ich ein <strong>Leben</strong> der Selbstaufopferung für<br />

diese Welt geführt habe. Auch habt ihr meine Bemühungen um Israel gesehen. Obgleich sie nicht zu mir<br />

kommen wollten, um das <strong>Leben</strong> zu empfangen; obgleich die Priester und Obersten an mir handelten, wie es<br />

sie gelüstete; obgleich sie mich verworfen haben, wie es die Schriften vorhersagten — sie sollen noch eine<br />

weitere Gelegenheit haben, den Sohn Gottes anzunehmen. Ihr habt gesehen, daß ich alle bereitwillig<br />

annehme, die zu mir kommen und ihre Sünden bekennen. Wer zu mir kommt, den werde ich auf keinen Fall<br />

hinausstoßen. Alle, die danach verlangt, können mit Gott versöhnt werden und das ewige <strong>Leben</strong> empfangen.<br />

Euch, meinen Nachfolgern, übertrage ich diese Gnadenbotschaft. Sie soll zuerst Israel verkündigt werden,<br />

danach allen anderen Nationen, Sprachen und Völkern. Juden und Heiden werden sie empfangen, und alle,<br />

die daran glauben, sollen in einer Gemeinde gesammelt werden.<br />

Durch die Gabe des Heiligen Geistes sollten die Jünger mit übernatürlicher Kraft ausgerüstet und ihr<br />

Zeugnis durch Zeichen und Wunder bekräftigt werden. Wunder würden nicht nur <strong>von</strong> den Aposteln<br />

vollbracht, sondern auch <strong>von</strong> denen, die ihre Botschaft annähmen. <strong>Jesu</strong>s verhieß: „In meinem Namen werden<br />

sie böse Geister austreiben, in neuen Zungen reden, Schlangen vertreiben, und wenn sie etwas Tödliches<br />

trinken, wird‘s ihnen nicht schaden; auf Kranke werden sie die Hände legen, so wird‘s besser mit ihnen<br />

werden.“ Markus 16,1718.<br />

Damals kamen häufig Giftmorde vor. Gewissenlose Menschen zögerten nicht, durch derartige Mittel<br />

jene zu beseitigen, die ihrem Ehrgeiz im Wege standen. <strong>Jesu</strong>s wußte, daß dadurch auch das <strong>Leben</strong> seiner<br />

Jünger gefährdet war. Viele würden glauben, Gott einen Dienst zu erweisen, wenn sie seine Zeugen<br />

umbrächten. Deshalb versprach er ihnen Schutz vor dieser Gefahr. Die Jünger sollten die gleiche Kraft<br />

haben, die <strong>Jesu</strong>s besaß, um „alle Krankheit und alle Gebrechen im Volk“ (Matthäus 4,23) zu heilen. Indem<br />

sie in seinem Namen die Krankheiten des Körpers heilten, würden sie <strong>Jesu</strong> Macht zum Heilen der Seele<br />

bezeugen. Eine neue Gabe wurde ihnen nun versprochen. Da die Jünger auch in anderen Ländern predigen<br />

sollten, würden sie die Macht erhalten, auch in anderen Sprachen zu reden. Die Apostel und ihre Begleiter<br />

waren ungelehrte Männer, doch durch die Ausgießung des Geistes zu Pfingsten wurde ihre Rede — sowohl<br />

die Wortwahl als auch die Aussprache und ganz gleich, ob in ihrer Muttersprache oder in einer anderen —<br />

klar, einfach und fehlerfrei.<br />

So erteilte <strong>Jesu</strong>s den Jüngern ihren Auftrag. Er hatte alle Vorkehrungen für die Durchführung des<br />

Werkes getroffen und übernahm selbst die Verantwortung für dessen Erfolg. Solange sie seinem Wort<br />

gehorchten und in Verbindung mit ihm arbeiteten, würden sie nicht versagen können. Geht zu allen Völkern,<br />

gebot er ihnen. Geht bis zu den entferntesten Teilen der bewohnten Welt und wißt, daß ich auch dort sein<br />

werde! Wirkt im Glauben und voller Vertrauen, denn es wird nie geschehen, daß ich euch verlasse.<br />

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