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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Die Auferstehung <strong>Jesu</strong> war ein Sinnbild der Auferstehung aller, die in ihm schlafen. <strong>Das</strong> Aussehen des<br />

auferstandenen Heilandes, sein Wesen und seine Art zu sprechen waren seinen Jüngern vertraut. Wie <strong>Jesu</strong>s<br />

<strong>von</strong> den Toten auferstand, so sollen alle, die in ihm ruhen, auch auferstehen. Wir werden unsere Freunde<br />

erkennen, wie die Jünger <strong>Jesu</strong>s erkannten. Mögen sie im irdischen <strong>Leben</strong> mißgestaltet, krank und verkrüppelt<br />

gewesen sein — sie werden ebenmäßig und in vollkommener Gesundheit auferstehen. Und doch wird in<br />

dem verklärten Leib ihre Identität vollständig gewahrt sein. Dann werden wir erkennen wie auch wir erkannt<br />

sind. Vergleiche 1.Korinther 13,12. In Angesichtern, die in dem <strong>von</strong> <strong>Jesu</strong> Antlitz ausgehenden Licht hell<br />

erglänzen, werden wir die Züge unserer Lieben wiedererkennen.<br />

Als <strong>Jesu</strong>s seinen Jüngern erschien, erinnerte er sie an die Worte, die er vor seinem Tode zu ihnen<br />

gesprochen hatte, daß sich nämlich alles erfüllen müsse, was im Gesetz Mose, in den Propheten und in den<br />

Psalmen über ihn geschrieben stehe. „Da öffnete er ihnen das Verständnis, daß sie die Schrift verstanden,<br />

und sprach zu ihnen: Also ist‘s geschrieben, daß Christus mußte leiden und auferstehen <strong>von</strong> den Toten am<br />

dritten Tage; und daß gepredigt werden muß in seinem Namen Buße zur Vergebung der Sünden unter allen<br />

Völkern. Hebt an zu Jerusalem und seid des alles Zeugen.“ Lukas 24,45-48. Die Jünger begannen jetzt das<br />

Wesen und den Umfang ihrer Aufgabe zu begreifen. Sie sollten der Welt die herrlichen Wahrheiten<br />

verkündigen, die <strong>Jesu</strong>s ihnen anvertraut hatte. Die Ereignisse seines <strong>Leben</strong>s, sein Tod, seine Auferstehung,<br />

die Weissagungen, die auf diese Geschehnisse hinwiesen, die Heiligkeit des Gesetzes Gottes, das Geheimnis<br />

des Erlösungsplanes, die Macht Christi zur Vergebung der Sünden alles dies konnten sie aus eigener<br />

Erfahrung und Anschauung bezeugen, und sie sollten es der Welt mitteilen. Sie sollten das Evangelium des<br />

Friedens und der Erlösung durch Buße und die Kraft des Heilandes verkündigen.<br />

„Da er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen: Nehmet hin den heiligen Geist! Welchen<br />

ihr die Sünden erlasset, denen sind sie erlassen; und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie<br />

behalten.“ Johannes 20,2223. Der Heilige Geist war noch nicht völlig offenbart; denn Christus war noch<br />

nicht verherrlicht worden. Die umfassende Gabe des Heiligen Geistes wurde ihnen nicht vor der<br />

Himmelfahrt des Herrn zuteil. Ehe dies nicht geschehen war, konnten sie ihren Auftrag, der Welt das<br />

Evangelium zu verkündigen, nicht ausführen. Jetzt erhielten sie den Heiligen Geist aus einem besonderen<br />

Grunde. Ehe die Jünger ihr Amt in der Gemeinde ausüben konnten, mußte <strong>Jesu</strong>s ihnen erst seinen Geist<br />

eingeben. Er vertraute ihnen damit eine besonders heilige Gabe an. So wollte er ihnen die Tatsache einprägen,<br />

daß sie ohne diesen Geist ihren Dienst nicht ausführen konnten.<br />

Der Heilige Geist ist der Atem des geistlichen <strong>Leben</strong>s in der Seele. Jemanden mit dem göttlichen Geist<br />

auszurüsten, bedeutet, ihn mit dem <strong>Leben</strong> Christi zu erfüllen. Der Geist durchdringt den Empfänger mit den<br />

Eigenschaften Christi. Nur wer auf diese Weise <strong>von</strong> Gott unterwiesen ist, wer die nach innen gerichtete<br />

Wirksamkeit des Geistes spürt und in wem sich das christusähnliche <strong>Leben</strong> offenbart, der kann als<br />

Bevollmächtigter der Gemeinde dienen.<br />

„Welchen ihr die Sünden erlasset“, sagte Christus, „denen sind sie erlassen; und welchen ihr sie<br />

behaltet, denen sind sie behalten.“ Johannes 20,2223. Der Herr gibt damit niemandem die Freiheit, über<br />

andere ein Urteil zu fällen. Schon in der Bergpredigt forderte <strong>Jesu</strong>s seine Zuhörer auf, diese Angewohnheit<br />

zu lassen; denn das Richten steht allein Gott zu. Der Gemeinde aber als Organisation ist vom Herrn eine<br />

Verantwortung für jedes einzelne Glied auferlegt. Gegenüber denen, die in Sünde fallen, hat die Gemeinde<br />

die Pflicht, zu warnen, zu belehren und, falls es möglich ist, zu bessern. „Weise zurecht, drohe, ermahne mit<br />

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