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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

des Heiligen Geistes nicht auf, bis die Seele nach seinem Bilde umgestaltet ist. Die Macht der Liebe wird<br />

die Seele reiner und größer machen und für höhere Ziele und für eine tiefere Erkenntnis der himmlischen<br />

Dinge befähigen. Dann wird sie „die Fülle haben“. Jeremia 31,14. „Selig sind, die da hungert und dürstet<br />

nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.“ Matthäus 5,6.<br />

Die Barmherzigen werden Barmherzigkeit erlangen. Und die reines Herzens sind, werden Gott<br />

schauen. Jeder unreine Gedanke befleckt die Seele, beeinträchtigt das sittliche Empfinden und trägt dazu bei,<br />

die Eindrücke des Heiligen Geistes zu verwischen; der geistliche Blick wird getrübt, so daß die Menschen<br />

Gott nicht wahrnehmen können. Der Herr will dem reumütigen Sünder vergeben und vergibt ihm auch;<br />

dennoch bleibt die Seele befleckt. Alle unreinen Worte und Gedanken müssen <strong>von</strong> dem vermieden werden,<br />

der die geistliche Wahrheit sicher wahrnehmen möchte.<br />

Aber die Worte Christi schließen noch mehr ein als ein Freisein <strong>von</strong> gedanklicher Unreinheit, auch<br />

mehr als ein Freisein <strong>von</strong> jenen förmlichen Vergehen, die <strong>von</strong> den Juden so sorgfältig vermieden wurden.<br />

Die Selbstsucht hindert uns daran, Gott zu schauen. Der eigennützige Geist beurteilt Gott gerade so, wie er<br />

selbst ist. Solange wir nicht der Selbstsucht entsagt haben, können wir Gott, der die Liebe ist, nicht verstehen.<br />

Nur ein selbstloses Herz, ein demütiger und vertrauender Geist wird erkennen, daß Gott „barmherzig und<br />

gnädig und geduldig und <strong>von</strong> großer Gnade und Treue“ (2.Mose 34,6) ist.<br />

„Selig sind die Friedfertigen.“ Matthäus 5,9. Der Friede Christi ist aus der Wahrheit geboren; er ist<br />

Übereinstimmung mit Gott. Die Welt befindet sich in Feindschaft mit dem Gesetz Gottes, die Sünder sind‘s<br />

mit ihrem Schöpfer und darum auch miteinander. Der Psalmist aber sagt: „Großen Frieden haben, die dein<br />

Gesetz lieben; sie werden nicht straucheln.“ Psalm 119,165. Menschen können keinen Frieden schaffen,<br />

Menschliche Pläne zur Läuterung und zur Veredelung des einzelnen oder der Gesellschaft werden keinen<br />

Frieden vermitteln können, weil sie das Herz nicht erreichen. Die einzige Macht, die wahren Frieden<br />

schaffen oder bestehen lassen kann, ist die Gnade Christi. Wenn diese im Herzen Wurzel geschlagen hat,<br />

wird sie alle bösen Leidenschaften, die Zank und Entfremdung verursachen, vertreiben. „Es sollen Zypressen<br />

statt Dornen wachsen und Myrten statt Nesseln“ (Jesaja 55,13), und „die Wüste und Einöde wird frohlocken,<br />

und die Steppe wird jubeln und wird blühen wie die Lilien“. Jesaja 35,1.<br />

Die Menge der Zuhörer wunderte sich sehr über diese Lehren, die den Vorschriften und dem Beispiel<br />

der Pharisäer so widersprachen. <strong>Das</strong> Volk glaubte, das Glück liege im Besitz irdischer Güter, und Ruhm und<br />

Ehre der Menschen seien begehrenswert. Es war äußerst angenehm, „Rabbi“ genannt, für weise und fromm<br />

gehalten und öffentlich als tugendhaft gepriesen zu werden; hierin schien der Gipfelpunkt irdischer Freude<br />

zu liegen. Aber zu jenen zahlreichen Zuhörern sagte der Heiland, daß weltliche Ehre und irdischer Gewinn<br />

alles seien, was jene Menschen als Belohnung je empfangen würden. Er sprach mit großer Bestimmtheit,<br />

und eine überzeugende Kraft begleitete seine Worte. Die Zuhörer wurden ganz still; ein Gefühl der Furcht<br />

überkam alle. Sie sahen einander zweifelnd an. Wer <strong>von</strong> ihnen würde dann gerettet werden, wenn dieses<br />

Mannes Lehren wahr wären! Viele ließen sich überzeugen, daß der Geist Gottes diesen bemerkenswerten<br />

Mann trieb und daß seine Gedanken himmlischen und göttlichen Ursprungs waren.<br />

Nachdem Christus das Wesen des wahren Glückes erläutert und den Weg zu ihm gezeigt hatte, betonte<br />

er mit großem Nachdruck die Pflichten seiner Jünger, als <strong>von</strong> Gott erwählte Lehrer andere auf den Pfad der<br />

Gerechtigkeit und des ewigen <strong>Leben</strong>s zu leiten. Er wußte, daß sie oft unter Enttäuschungen und<br />

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