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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

schelten, die ihn schmähen. Selbst wenn er mit solchen Menschen zusammentrifft, die <strong>von</strong> einer satanischen<br />

Macht bewegt werden und der Lüge dienen, wird er noch immer Ruhe und Selbstbeherrschung bewahren.<br />

Göttliches Mitleid überwältigte den Heiland, als er seinen Blick über den Tempel und über seine<br />

Zuhörer gleiten ließ. Mit vor tiefer Herzensangst und bitteren Tränen fast erstickter Stimme rief er aus:<br />

„Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich<br />

deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne versammelt ihre Küchlein unter ihre Flügel; und ihr habt<br />

nicht gewollt!“ Matthäus 23,37. Aus Christi Klage spricht Gottes Barmherzigkeit. Sie ist das geheimnisvolle<br />

Abschiedswort seiner langmütigen Liebe.<br />

Die Pharisäer und Sadduzäer waren zum Schweigen gebracht. Der Herr rief seine Jünger und verließ<br />

den Tempel. Er ging nicht als besiegter oder als ein durch die Gegenwart seiner Widersacher Bezwungener,<br />

sondern als einer, dessen Werk vollendet war. Er verließ als Sieger diesen Streit.<br />

Die Perlen der Wahrheit, die <strong>Jesu</strong>s an jenem ereignisreichen Tag ausgeteilt hatte, wurden in manchem<br />

Herzen treu bewahrt. Neue Gedanken bildeten sich, neues Streben wurde erweckt, und ein neues Erleben<br />

begann. Diese Bekenner <strong>Jesu</strong> traten nach der Kreuzigung und Auferstehung Christi öffentlich hervor und<br />

erfüllten ihren göttlichen Auftrag mit einer Weisheit und einem Eifer, die der Größe ihrer Aufgabe<br />

entsprachen. Sie trugen eine Botschaft, die zu den Herzen der Menschen sprach und die die alten<br />

abergläubischen Gewohnheiten schwächte, welche das <strong>Leben</strong> Tausender lange Zeit niedergehalten hatten.<br />

Vor ihrem Zeugnis wurden menschliche Lehren und Philosophien eitle Fabeln. Machtvoll wirkten die Worte<br />

des Heilandes, die er zu jener verwunderten und erschütterten Menge im Tempel zu Jerusalem gesprochen<br />

hatte.<br />

Israel als Volk aber hatte sich <strong>von</strong> Gott getrennt. Die natürlichen Zweige des Ölbaumes waren<br />

abgebrochen. Indem er einen letzten Blick in das Innere des Tempels warf, sprach <strong>Jesu</strong>s mit trauriger Stimme:<br />

„Siehe, euer Haus soll euch wüste gelassen werden. Denn ich sage euch: Ihr werdet mich <strong>von</strong> jetzt an nicht<br />

sehen, bis ihr sprecht: Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!“ Matthäus 23,3839. Bisher hatte er<br />

den Tempel seines Vaters Haus genannt; doch jetzt, da er als der Sohn Gottes jene Mauern verlassen sollte,<br />

würde sich Gottes Gegenwart für immer <strong>von</strong> dem zu seiner Herrlichkeit erbauten Tempel zurückziehen.<br />

Künftig würden seine Zeremonien ohne Bedeutung sein und seine Gottesdienste nur noch Schein.<br />

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