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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

aller Quellen und Flüsse, nimmt die Ströme aller Länder wieder in sich auf. Doch er nimmt nur, um erneut<br />

zu schenken. Die Dunstschleier, die <strong>von</strong> ihm aufsteigen, fallen als Regen auf die Erde nieder, damit sie neue<br />

<strong>Leben</strong>skeime hervorbringe.<br />

Die heiligen Engel freuen sich, wenn sie schenken können, wenn sie gefallenen, sündhaften Menschen<br />

Liebe darbieten und unermüdlich über sie wachen können. Himmlische Wesen werben um die Herzen der<br />

Menschen und bringen himmlisches Licht in diese dunkle Welt. Durch geduldiges und sanftes Wirken<br />

beeinflussen sie das Gemüt, um verlorene Menschen in die Gemeinschaft mit Christus zu führen, die viel<br />

fester ist, als sie es sich vorstellen können.<br />

Doch wenden wir uns <strong>von</strong> all diesen geringeren bildlichen Darstellungen ab, dann schauen wir Gott in<br />

<strong>Jesu</strong>s Christus. Sehen wir auf <strong>Jesu</strong>s, dann erkennen wir, daß Schenken zur Herrlichkeit Gottes gehört. <strong>Jesu</strong>s<br />

sagt <strong>von</strong> sich, „daß ich ... nichts <strong>von</strong> mir selber tue“. Johannes 8,28. „Der Vater, <strong>von</strong> dem alles <strong>Leben</strong> kommt,<br />

hat mich gesandt, und ich lebe durch ihn.“ Johannes 6,57 (GN). „Ich suche nicht meine Ehre“ (Johannes<br />

8,50), sondern die Ehre dessen, der mich gesandt hat. Johannes 7,18. Diese Worte erläutern den erhabenen<br />

Grundsatz, auf dem das <strong>Leben</strong> des Alls beruht. Christus erhielt alles <strong>von</strong> Gott, er nahm aber lediglich, um<br />

seinerseits zu schenken. So wird auch in den himmlischen Vorhöfen verfahren, das gilt auch für <strong>Jesu</strong> Dienst<br />

für alle Geschöpfe: durch den geliebten Sohn wird das <strong>Leben</strong> des Vaters allem zuteil; über den Sohn kehrt<br />

es als Lobpreis und fröhlicher Dienst wieder zum Vater zurück, eine Flut der Liebe gleichsam, die zum<br />

erhabenen Ursprung aller Dinge zurückströmt. Durch Christus wird somit der Kreislauf des Segens<br />

geschlossen, das Wesen des Gebers aller Dinge und das Gesetz des <strong>Leben</strong>s enthüllt.<br />

Dieses Gesetz wurde ausgerechnet im Himmel übertreten. Die Sünde entsprang der Selbstsucht.<br />

Luzifer, der schirmende Cherub, wollte der Erste im Himmel sein. Er trachtete danach, die himmlischen<br />

Wesen zu beherrschen, sie dem Schöpfer abspenstig zu machen und ihre Huldigung für sich zu gewinnen.<br />

Deshalb verleumdete er Gott und schrieb ihm den Wunsch nach Selbsterhöhung zu. Die eigenen üblen<br />

Wesenszüge versuchte er dem liebevollen Schöpfer anzudichten. So täuschte er Engel und Menschen. Er<br />

verleitete sie, an Gottes Wort zu zweifeln und seiner Güte zu mißtrauen. Weil Gott ein Gott der Gerechtigkeit<br />

und furchterregender Hoheit ist, veranlaßte Satan sie, ihn für hartherzig und unversöhnlich zu halten.<br />

Dadurch verführte er die Menschen, sich seiner Rebellion gegen Gott anzuschließen. Eine Nacht der Leiden<br />

brach damit über unsere Erde herein.<br />

Durch das Mißverstehen der Absichten Gottes wurde die Welt verfinstert. Damit die dunklen Schatten<br />

erhellt und die Schöpfung zu Gott zurückgeführt würde, mußte Satans trügerische Macht vernichtet werden.<br />

<strong>Das</strong> aber konnte nicht durch Gewaltanwendung geschehen. Gewaltausübung steht den Grundsätzen der<br />

Herrschaft Gottes entgegen. Er erwartet lediglich einen Dienst aus Liebe. Sie aber kann man weder befehlen<br />

noch durch Machteinsatz oder Amtsgewalt erzwingen. Nur Liebe erzeugt Gegenliebe. Gott erkennen heißt<br />

ihn lieben. Der Gegensatz seines Charakters zu dem Charakter Satans mußte deshalb geoffenbart werden.<br />

Nur einer im ganzen Universum konnte dies tun; nur er, der die Höhe und Tiefe der Liebe Gottes kannte,<br />

konnte sie auch verkünden. Über der dunklen Erdennacht sollte die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen voller<br />

„Heil unter ihren Flügeln“. Maleachi 3,20.<br />

Der Erlösungsplan wurde nicht nachträglich erdacht und kam nicht nach Adams Fall zustande. Er war<br />

vielmehr die „Offenbarung des Geheimnisses, das ewige Zeiten hindurch verschwiegen geblieben“ war.<br />

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