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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

gehorchen ihr. So handelt auch der Heiland-Hirte mit seinen Schafen. Die Schrift spricht da<strong>von</strong>: „Du führtest<br />

dein Volk wie eine Herde durch die Hand des Mose und Aaron.“ Psalm 77,21. Und durch den Propheten<br />

Jeremia bekräftigt der Herr: „Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter<br />

Güte.“ Jeremia 31,3. Er zwingt keinen, ihm zu folgen. „Ich ließ sie ein menschliches Joch ziehen“, sagte er,<br />

„und in Seilen der Liebe gehen und half ihnen das Joch auf ihrem Nacken tragen und gab ihnen<br />

Nahrung.“ Hosea 11,4.<br />

Es ist weder Furcht vor Strafe noch Hoffnung auf ewigen Lohn, der <strong>Jesu</strong> Jünger veranlaßt, ihm zu<br />

folgen; aber des Heilandes unvergleichliche Liebe, die sich in seiner irdischen Pilgerschaft <strong>von</strong> der Krippe<br />

in Bethlehem bis zum Kreuz auf Golgatha offenbarte, und das Bild seiner Erscheinung erweichen und<br />

bezwingen die Seele. Liebe erwacht in den Herzen aller, die ihm nahe sind. Sie hören seine Stimme und<br />

folgen ihr.<br />

Wie der Hirte seiner Herde voranschreitet und somit auch zuerst etwaigen Gefahren begegnet, so<br />

verfährt auch <strong>Jesu</strong>s mit seinen Nachfolgern. „Wenn er alle die Seinen hat hinausgelassen, geht er vor ihnen<br />

hin.“ Der Weg zum Himmel ist durch die Fußspuren <strong>Jesu</strong> geheiligt. Mag er steil und rauh sein, <strong>Jesu</strong>s ist ihn<br />

gegangen, seine Füße haben die spitzen Dornen niedergetreten und den Weg für uns leichter gemacht. Jede<br />

Last, die uns drückt, hat er auch getragen.<br />

Obgleich er in die Gegenwart Gottes aufgefahren ist und den Thron des Weltalls mit seinem Vater teilt,<br />

hat er doch nichts <strong>von</strong> seinem barmherzigen Wesen verloren. Noch heute steht sein treues, mitfühlendes<br />

Herz dem Weh und Schmerz der Welt offen; noch heute ist seine durchbohrte Hand segnend ausgestreckt<br />

über seine Kinder in aller Welt. „Sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner<br />

Hand reißen.“ Johannes 10,28. Die Seele, die sich <strong>Jesu</strong>s Christus anvertraut hat, bedeutet ihm mehr als die<br />

ganze Welt. Er hätte alle Schmerzen und Leiden auf Golgatha erduldet, um nur einen Menschen für sein<br />

Reich zu retten. Nie wird er eine Seele verlassen, für die er gestorben ist, es sei denn, daß sie sich selbst <strong>von</strong><br />

ihm trennt.<br />

Durch alle Anfechtungen hindurch haben wir in Christus einen nie versagenden Helfer. Er steht uns<br />

bei in unseren Nöten und Kämpfen gegen Versuchungen und gegen das Böse, und er hilft uns, wenn wir <strong>von</strong><br />

Sorgen und Schmerzen niedergedrückt sind. Können ihn unsere Augen jetzt auch nicht sehen, so vernimmt<br />

doch das Ohr des Glaubens seine Stimme, die da spricht: „Fürchte dich nicht! Ich bin ... der <strong>Leben</strong>dige. Ich<br />

war tot, und siehe, ich bin lebendig <strong>von</strong> Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel der Hölle und des<br />

Todes.“ Offenbarung 1,1718. Ich habe deinen Kummer getragen, deine Kämpfe durchlebt und deine<br />

Versuchungen erduldet; ich verstehe deine Tränen, die auch ich geweint habe; ich kenne den Gram, der dir<br />

tief im Herzen brennt und den kein Mensch dir nehmen kann. Glaube nicht, du seiest einsam und verlassen.<br />

Bringt dein Schmerz keine Saite in irgendeines Menschen Herz zum klingen, blick auf mich und lebe! „Es<br />

sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht <strong>von</strong> dir weichen, und der Bund<br />

meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der Herr, dein Erbarmer.“ Jesaja 54,10.<br />

Wie sehr auch ein Hirte seine Herde lieben mag, mehr noch liebt er seine Söhne und Töchter. <strong>Jesu</strong>s ist<br />

nicht nur unser Hirte, er ist unser „Ewig-Vater“ und bekennt: „Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen<br />

und bin bekannt den Meinen, wie mich mein Vater kennt und ich kenne den Vater.“ Johannes 10,1415.<br />

Welch eine Fürsorge des eingeborenen Sohnes, „der wie kein anderer mit dem Vater verbunden<br />

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