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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Kapitel 72: „Zu meinem Gedächtnis ...“<br />

Auf der Grundlage <strong>von</strong> Matthäus 26,20-29; Markus 14,17-25; Lukas 22,14-23; Johannes 13,18-30.<br />

„Der Herr <strong>Jesu</strong>s in der Nacht, da er verraten ward, nahm er das Brot, dankte und brach‘s und sprach:<br />

Nehmet, esset, das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; solches tut zu meinem Gedächtnis.<br />

Desselbigengleichen auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: dieser Kelch ist das neue Testament in<br />

meinem Blut; solches tut, sooft ihr‘s trinket, zu meinem Gedächtnis. Denn sooft ihr <strong>von</strong> diesem Brot esset<br />

und <strong>von</strong> diesem Kelch trinket, verkündigt ihr des Herrn Tod, bis daß er kommt.“ 1.Korinther 11,23-26. Die<br />

Gestalt <strong>Jesu</strong> Christi steht am Schnittpunkt zweier religiöser Ordnungen und ihrer jeweiligen Feste. Er, das<br />

makellose Lamm Gottes, war im Begriff, sich als Sündopfer darzugeben, und er wollte dadurch die Reihe<br />

der Sinnbilder und gottesdienstlichen Handlungen, die viertausend Jahre lang auf seinen Tod hingewiesen<br />

hatten, beschließen. Während er mit seinen Jüngern das Passahmahl nahm, setzte er an dessen Stelle den<br />

Dienst ein, der an sein großes Opfer erinnern sollte. <strong>Das</strong> rein jüdische Fest war damit für immer aufgehoben.<br />

Die gottesdienstliche Handlung, die Christus einsetzte, sollte <strong>von</strong> seinen Nachfolgern in allen Ländern der<br />

Erde und zu allen Zeiten befolgt werden.<br />

Mit dem Passah gedachten die Juden alljährlich ihrer Befreiung aus der ägyptischen Knechtschaft.<br />

Gott hatte geboten, daß den Kindern Jahr für Jahr, wenn sie nach der Bedeutung dieses Festes fragten, die<br />

Geschichte dieses Erlebens erzählt werden sollte, damit die Tatsache der wunderbaren Befreiung vom<br />

fremden Joch allen Geschlechtern in frischer Erinnerung bliebe. Die Feier des heiligen Abendmahles wurde<br />

eingesetzt zum Gedächtnis der großen Erlösung, die durch den Tod Christi erwirkt wurde, und sie soll bis<br />

zu seiner Wiederkunft in Kraft und Herrlichkeit vollzogen werden, um dadurch das große Werk des<br />

Heilandes in unserem Gedächtnis lebendig zu erhalten.<br />

Unmittelbar vor ihrem Auszug aus Ägypten aßen die Israeliten stehend das Passahmahl, die Lenden<br />

umgürtet, mit dem Stab in der Hand, bereit für ihre Wanderung. 2.Mose 12,11. Die Art und Weise, in der<br />

sie diese Anordnung durchführten, entsprach genau ihrer Lage; denn ihnen stand bevor, Ägypten verlassen<br />

zu müssen und eine mühevolle, schwierige Reise durch die Wüste zu beginnen. Aber zu Christi Zeit hatte<br />

sich die Situation geändert. Da sollten sie kein fremdes Land verlassen, denn die Juden waren Bewohner<br />

eines eigenen Landes. Die Ruhe, die ihnen als Volk geschenkt war, äußerte sich darin, daß die Menschen,<br />

die am Passah teilnahmen, in ihrer Haltung völlig entspannt waren. Polster lagen um den Tisch herum. Auf<br />

ihnen ruhten die Gäste. Sie stützten sich auf den linken Arm und hatten die rechte Hand frei zum Essen. In<br />

dieser Stellung konnte ein Gast sein Haupt auf die Brust dessen legen, der ihm am nächsten saß. Und die<br />

Füße, die sich zum äußeren Ende des Lagers hin ausstreckten, konnten <strong>von</strong> jemand gewaschen werden, der<br />

an der Außenseite des Kreises herumging.<br />

Christus sitzt schweigend an der Tafel, auf der das Passahmahl aufgetragen worden ist. Die<br />

ungesäuerten Brote, die in der Passahzeit gegessen wurden, liegen vor ihm. Der unvergorene Passahwein<br />

steht auf dem Tisch. Für Christus sind diese Dinge Sinnbilder für sein eigenes makelloses Opfer. Nicht<br />

verdorben durch Gärung, dem Sinnbild der Sünde und des Todes, weisen sie auf <strong>Jesu</strong>s als „eines<br />

unschuldigen und unbefleckten Lammes“ hin. 1.Petrus 1,19. „Und indem sie aßen, nahm <strong>Jesu</strong>s das Brot,<br />

dankte und brach‘s und gab‘s ihnen und sprach: Nehmet; das ist mein Leib. Und nahm den Kelch und dankte<br />

und gab ihnen den; und sie tranken alle daraus. Und er sprach zu ihnen: <strong>Das</strong> ist mein Blut des neuen<br />

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