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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Lebte Christus heute auf Erden, umgeben <strong>von</strong> Menschen, die den Titel Ehrwürden oder Hochwürden<br />

trügen, wiederholte er bestimmt das Wort: „Ihr sollt euch nicht lassen Lehrer nennen; denn einer ist euer<br />

Lehrer, Christus.“ Matthäus 23,5-10. Die Heilige Schrift sagt über Gott: „Heilig und hehr ist sein<br />

Name.“ Psalm 111,9. Auf welchen Menschen träfe wohl solch eine Ehrenbezeichnung zu? Wie wenig<br />

offenbaren Menschen doch <strong>von</strong> der Weisheit und Gerechtigkeit, die dafür erforderlich wären! Und wie viele<br />

<strong>von</strong> denen, die diesen Titel annehmen, stellen den Namen und das Wesen Gottes falsch dar! Ja, wie oft<br />

verbergen sich unter dem reich geschmückten Äußeren eines hohen und heiligen Amtes weltlicher Ehrgeiz,<br />

Gewalttat und niedrigste Sünden!<br />

Der Heiland fuhr fort: „Der Größte unter euch soll euer Diener sein. Denn wer sich selbst erhöht, der<br />

wird erniedrigt; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht.“ Matthäus 23,1112. Christus wurde nicht<br />

müde zu lehren, daß wahre Größe an sittlichen Maßstäben gemessen werden muß. In der Beurteilung des<br />

Himmels besteht charakterliche Größe darin, zum Wohle der Mitmenschen zu leben und Taten der Liebe<br />

und Barmherzigkeit zu vollbringen. Christus, der König der Herrlichkeit, war selbst ein Diener des gefallen<br />

Menschen.<br />

„Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließet vor den<br />

Menschen! Ihr gehet nicht hinein, und die hinein wollen, lasset ihr nicht hineingehen.“ Matthäus 23,13.<br />

Durch die falsche Auslegung der Heiligen Schriften verblendeten die Priester und Schriftgelehrten die Sinne<br />

derer, die sonst die Erkenntnis über das Reich Gottes empfangen hätten sowie jenes innere, göttliche <strong>Leben</strong>,<br />

das zur wahren Heiligkeit unbedingt notwendig ist.<br />

„Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, die ihr der Witwen Häuser fresset und verrichtet zum Schein<br />

lange Gebete! Darum werdet ihr ein desto schwereres Urteil empfangen.“ Matthäus 23,14. Die Pharisäer<br />

übten großen Einfluß auf das Volk aus und zogen daraus Vorteile für ihre eigenen Interessen. Sie gewannen<br />

das Vertrauen frommer Witwen und stellten es diesen als eine Pflicht dar, ihr Eigentum religiösen Zielen zu<br />

weihen. Verfügten sie dann über das Vermögen dieser Frauen, verwandten die verschlagenen<br />

Ränkeschmiede es zu ihrem eigenen Nutzen. Um ihren Betrug zu vertuschen, sprachen sie öffentlich lange<br />

Gebete und trugen eine betonte Frömmigkeit zur Schau. Diese Heuchelei würde ihnen, wie <strong>Jesu</strong>s sagte, eine<br />

um so schwerere Verurteilung einbringen. In gleicher Weise müssen aber auch in unseren Tagen viele<br />

getadelt werden, die ihre Frömmigkeit wer weiß wie groß herausstellen. Ihr <strong>Leben</strong> ist <strong>von</strong> Selbstsucht und<br />

Habgier verunreinigt. Trotzdem überdecken sie alles mit dem Gewand scheinbarer Reinheit und können so<br />

eine Zeitlang ihre Mitmenschen täuschen. Doch Gott können sie nicht hinters Licht führen. Er kennt jede im<br />

Herzen verborgene Absicht und wird jeden Menschen nach seinen Taten richten.<br />

Schonungslos verurteilte <strong>Jesu</strong>s alle Mißbräuche, ohne dabei die Verpflichtungen zu verringern, die das<br />

Gesetz dem Gläubigen auferlegt. Er tadelte die Selbstsucht, die der Witwen Gaben erpreßte und falsch<br />

verwendete, gleichzeitig lobte er die Witwe, die ihre Gaben in die Schatzkammer Gottes brachte. Der<br />

Mißbrauch der Opfergaben vermochte dem Geber den Segen Gottes nicht zu rauben.<br />

Der Heiland stand im Vorhof in der Nähe des Gotteskastens und beobachtete, wie die Gläubigen ihre<br />

Gaben darbrachten. Viele der wohlhabenden brachten große Summen, die sie auffällig in den Kasten legten.<br />

Der Herr sah sie traurig an, sagte jedoch nichts zu ihrem großzügigen Opfer. Als aber eine arme Witwe sich<br />

zögernd näherte, als fürchte sie, beobachtet zu werden, erhellte sich sein Angesicht. Als die Reichen und<br />

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