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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Es ist nicht die höchste Aufgabe der Erziehung, bloße Kenntnisse mitzuteilen, sondern vielmehr jene<br />

belebende Tatkraft zu vermitteln, die durch eine Verbindung <strong>von</strong> Herz zu Herz und <strong>von</strong> Seele zu Seele<br />

empfangen wird. Nur <strong>Leben</strong> kann <strong>Leben</strong> erzeugen. Welch ein Vorrecht für die Jünger, die drei Jahre lang<br />

täglich mit dem göttlichen <strong>Leben</strong> in unmittelbarer Verbindung standen, <strong>von</strong> dem jeder lebenspendende<br />

Anstoß ausging, der die Welt gesegnet hat! Mehr als seine Gefährten gab sich Johannes, der geliebte Jünger,<br />

dem Einfluß jenes wunderbaren <strong>Leben</strong>s hin. Er sagte: „<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> ist erschienen, und wir haben gesehen<br />

und bezeugen und verkündigen euch das <strong>Leben</strong>, das ewig ist, welches war bei dem Vater und ist uns<br />

erschienen.“ 1.Johannes 1,2. „Von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade.“ Johannes 1,16.<br />

Die Apostel Christi waren frei <strong>von</strong> jedem Selbstruhm. Sie schrieben den Erfolg ihrer Arbeit allein Gott<br />

zu und bekundeten dies allen Menschen. <strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> dieser Männer, ihr Charakter, den sie entwickelten, und<br />

die mächtige Aufgabe, die Gott durch sie vollbrachte, bezeugen, was Gott für alle jene tun will, die gelehrig<br />

und ihm gehorsam sind.<br />

Wer Christus am meisten liebt, wird auch am meisten Gutes tun. Ohne Grenzen ist der Einfluß dessen,<br />

der, indem er das eigene Ich beiseite stellt, dem Wirken des Heiligen Geistes Raum gibt und ein<br />

gottgeweihtes <strong>Leben</strong> führt. Wer sich der notwendigen Zucht unterwirft, ohne zu klagen oder auf dem Wege<br />

zu verzagen, den wird Gott stündlich und täglich unterweisen; denn Gott sehnt sich danach, seine Gnade den<br />

Menschen kundzutun. Wenn seine Kinder die Hindernisse aus dem Weg räumen, wird er das Wasser des<br />

Heils in großen Strömen durch die menschlichen Kanäle fließen lassen. Wenn demütige Menschen ermutigt<br />

würden, so viel Gutes zu tun, wie ihnen möglich ist, wenn ihr Eifer nicht immer gehemmt würde, dann wären<br />

hundert Mitarbeiter für den Herrn da, wo jetzt nur einer ist.<br />

Gott nimmt die Menschen, wie sie sind, und erzieht sie zu seinem Dienst, wenn sie sich ihm überlassen<br />

wollen. Der Geist Gottes belebt alle Fähigkeiten der Seele, die ihn aufgenommen hat, und wenn sie sich<br />

bedingungslos Gott ergibt, wird sie sich unter der Leitung des Heiligen Geistes harmonisch entwickeln, und<br />

sie wird gestärkt werden, die Forderungen Gottes zu verstehen und zu erfüllen. Dann wird auch der schwache,<br />

schwankende Charakter stark und beharrlich, und eine beständige Zuneigung läßt ein so inniges Verhältnis<br />

zwischen <strong>Jesu</strong>s und seinem Jünger entstehen, daß dieser ihm in seinem Wesen ähnlich wird. Durch die<br />

Verbindung mit dem Herrn wird sein Gesichtskreis weiter, sein Unterscheidungsvermögen schärfer, sein<br />

Urteil ausgewogener. Wen wirklich danach verlangt, Christus zu dienen, der wird durch die lebenspendende<br />

Kraft der „Sonne der Gerechtigkeit“ so gestärkt, daß er viel Frucht bringen kann zur Ehre Gottes.<br />

Menschen mit der hervorragendsten Ausbildung in den Künsten und Wissenschaften haben, was ein<br />

demütig-bescheidenes <strong>Leben</strong> betrifft, gerade mit solchen Christen wertvolle Erfahrungen gemacht, die die<br />

Welt ungebildet nennt. Doch diese unbedarften Jünger waren in der besten aller Schulen ausgebildet worden.<br />

Sie hatten zu den Füßen des Meisters gesessen, <strong>von</strong> dem es heißt, es habe „nie ein Mensch so geredet wie<br />

dieser“. Johannes 7,46.<br />

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