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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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Auf der Grundlage <strong>von</strong> Matthäus 11,28-30.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Kapitel 34: Die Einladung<br />

„Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ Matthäus 11,28.<br />

Diese Trostworte richtete <strong>Jesu</strong>s an die Volksmenge, die ihm nachfolgte. Der Heiland hatte gesagt, daß die<br />

Menschen nur durch ihn Gott erkennen könnten. Er hatte da<strong>von</strong> gesprochen, daß seinen Jüngern die Kenntnis<br />

himmlischer Dinge zuteil geworden war. Aber er ließ in niemandem das Gefühl aufkommen, <strong>von</strong> seiner<br />

Fürsorge und Liebe ausgeschlossen zu sein. Alle Mühseligen und Beladenen dürfen sich ihm nahen.<br />

Schriftgelehrte und Rabbiner fühlten trotz ihrer peinlich-genauen Beachtung religiöser Zeremonien einen<br />

Mangel, der durch Bußübungen niemals gestillt werden konnte. Zöllner und Sünder mochten vortäuschen,<br />

als befriedige sie das Sinnliche und Diesseitige, während ihre Herzen <strong>von</strong> Furcht und Zweifel erfüllt waren.<br />

<strong>Jesu</strong>s schaute auf die Betrübten und Bedrückten, deren Hoffnungen erstickt waren und die nun durch<br />

weltliche Freuden das Verlangen ihrer Seele stillen wollten. Sie alle lud <strong>Jesu</strong>s ein, in ihm Frieden zu finden.<br />

Voller Güte bat er die Mühseligen: „Nehmet auf euch mein Joch und lernet <strong>von</strong> mir; denn ich bin<br />

sanftmütig und <strong>von</strong> Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.“ Matthäus 11,29. Mit diesen<br />

Worten spricht Christus jeden Menschen an. Ob wir uns dessen bewußt sind oder nicht, jeder einzelne <strong>von</strong><br />

uns ist müde und beladen. Alle werden <strong>von</strong> Belastungen niedergedrückt, die ihnen nur Christus abnehmen<br />

kann. Unsere schwerste Last ist die der Sünde. Wenn wir sie tragen müßten, würde sie uns erdrücken. Statt<br />

dessen ist der Sündlose an unsere Stelle getreten. „Der Herr warf unser aller Sünde auf ihn.“ Jesaja 53,6.<br />

Christus hat die Bürde unserer Schuld auf sich genommen. Er will die Last <strong>von</strong> unseren Schultern nehmen<br />

und uns Ruhe schenken. Auch die Last unserer Sorgen und Trübsale will er tragen. Er lädt uns ein, alle<br />

unsere Sorge auf ihn zu werfen; denn er trägt uns auf seinem Herzen.<br />

Der Erstgeborene des Menschengeschlechtes befindet sich am Thron des Ewigen. Er schaut auf jeden,<br />

der ihm als dem Erlöser sein Angesicht zuwendet. Aus eigener Erfahrung kennt er die menschlichen<br />

Schwächen und somit auch unsere Bedürfnisse, und er weiß, wo wir besonders angefochten sind; denn er<br />

wurde in allen Dingen genauso versucht wie wir, doch ohne Sünde. Verzagtes Gotteskind, er wacht über dir!<br />

Macht die Sünde dir zu schaffen? Er macht dich frei. Bist du zu schwach? Er will dich stärken. Bist du zu<br />

unwissend? Er will dich erleuchten. Bist du verletzt worden? Er möchte dich heilen. Der Herr „zählt die<br />

Sterne“. Psalm 147,4. Ja, „er heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden“. Psalm 147,3.<br />

Seine Einladung lautet: „Kommet her zu mir.“ Matthäus 11,28. Breitet eure Anliegen vor dem Herrn aus,<br />

was immer euch ängstigen und heimsuchen mag. Euer Geist wird mit neuem <strong>Leben</strong>smut beseelt werden.<br />

Der Weg wird bereitet sein, euch <strong>von</strong> euren Hindernissen und Schwierigkeiten zu befreien. Je mehr ihr eure<br />

Schwachheit und Hilflosigkeit erkennt, desto stärker werdet ihr in der Kraft Christi werden. Je drückender<br />

eure Bürden sind, desto gesegneter wird der Friede sein, wenn ihr sie auf den großen Lastenträger geworfen<br />

habt. Die Ruhe, die Christus verheißt, hängt <strong>von</strong> Voraussetzungen ab, die einzeln aufgeführt sind. Sie sind<br />

so gehalten, daß jeder sie erfüllen kann. <strong>Jesu</strong>s sagt uns genau, wie wir „seine Ruhe“ finden können.<br />

„Nehmet auf euch mein Joch.“ Matthäus 11,29. <strong>Das</strong> Joch ist ein Hilfsmittel für die Arbeit. Zugtiere<br />

werden zur Arbeit ins Joch gespannt. Erst durch das Joch vollbringen sie eine gute Leistung. Christus lehrt<br />

uns durch dieses Beispiel, daß wir berufen sind, zeitlebens zu dienen. Als seine Mitarbeiter sollen wir sein<br />

Joch auf uns nehmen.<br />

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