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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

<strong>Jesu</strong> Auftrag an seine Jünger schloß alle Gläubigen ein. Bis zum Ende der Zeiten sind alle, die an<br />

Christus glauben, da<strong>von</strong> betroffen. Es ist ein verhängnisvoller Irrtum anzunehmen, die Aufgabe der<br />

Seelenrettung beziehe sich allein auf den ordinierten Geistlichen. Vielmehr ist allen, denen die himmlische<br />

Erkenntnis zuteil geworden ist, die Frohbotschaft anvertraut. Wer durch Christus neues <strong>Leben</strong> empfangen<br />

hat, ist dazu ausersehen, an der Errettung seiner Mitmenschen mitzuwirken. Zu diesem Zweck wurde die<br />

Gemeinde gegründet, und alle, die gelobt haben, zur Gemeinschaft der Gläubigen gehören zu wollen, sind<br />

damit als Mitarbeiter Christi verpflichtet.<br />

„Der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm!“ Offenbarung 22,17.<br />

Jeder, der Ohren hat zu hören, sollte die Einladung wiederholen. Ungeachtet seiner beruflichen Pflichten<br />

sollte es sein erstes Anliegen sein, Menschen für Christus zu gewinnen. Er mag nicht in der Lage sein, vor<br />

großen Versammlungen zu sprechen, doch kann er gut für einzelne Seelen arbeiten. Ihnen kann er die<br />

Belehrung weitergeben, die er <strong>von</strong> Gott erhalten hat. Der Dienst für den Herrn besteht nicht nur im Predigen.<br />

Es dienen auch solche, die die Kranken und Leidenden trösten, die den in Not Geratenen helfen und die den<br />

Verzagten und Schwachen im Glauben Trost und Stärkung zusprechen. Überall gibt es Seelen, die durch das<br />

Bewußtsein ihrer Schuld niedergedrückt sind. Nicht Bedrängnis, schwere Arbeit oder Armut entwürdigen<br />

die Menschheit, sondern Schuld und sündiges Tun. <strong>Das</strong> hat Unruhe und Unzufriedenheit zur Folge. Christus<br />

erwartet <strong>von</strong> seinen Dienern, daß sie sündenkranken Seelen helfen.<br />

Die Jünger sollten ihre Aufgabe dort beginnen, wo sie sich befanden. <strong>Das</strong> schwierigste und am<br />

wenigsten versprechende Feld durfte nicht übergangen werden. So soll jeder Mitarbeiter Christi dort<br />

beginnen, wo er sich aufhält. In unserer eigenen Familie mögen Seelen nach Mitgefühl verlangen, gar nach<br />

dem Brot des <strong>Leben</strong>s hungern. Kinder mögen für Christus zu erziehen sein. Schon in unserer nächsten<br />

Umgebung finden wir Ungläubige. Deshalb wollen wir gewissenhaft die uns am nächsten liegende Aufgabe<br />

erfüllen. Dann erst wollen wir unsere Bemühungen so weit ausdehnen, wie Gottes Hand uns leiten<br />

wird. <strong>Das</strong> Wirken vieler Menschen mag durch bestimmte Umstände räumlich begrenzt erscheinen;<br />

doch wo immer es auch geschieht, erfolgt es im Glauben und mit ganzem Einsatz, so wird es bis an die<br />

äußersten Enden der Erde zu spüren sein. Als Christus auf dieser Erde weilte, schien sein Aufgabenbereich<br />

nur auf ein kleines Feld beschränkt, und doch vernahmen zahllose Menschen aus allen damals bekannten<br />

Ländern seine Botschaft. Gott gebraucht oft die einfachsten Mittel, um die größten Ergebnisse zu erzielen.<br />

Es liegt in seiner Absicht, daß jeder Teil seines Werkes sich harmonisch auf den andern stützen soll, so wie<br />

ein Rädchen in das andere greift. Der geringste Arbeiter wird, vom Heiligen Geist erfaßt, gleichsam<br />

unsichtbare Saiten berühren, deren Schwingungen sich bis an die Enden der Erde fortsetzen und durch alle<br />

Zeitalter hindurch erklingen werden.<br />

Der Befehl: „Gehet hin in alle Welt!“ darf nie aus den Augen verloren werden. Wir sind aufgerufen,<br />

unsere Blicke auf entfernte Gebiete zu richten. Christus reißt die Scheidewand, das trennende Vorurteil der<br />

Volkszugehörigkeit, hinweg und lehrt die Liebe zu allen Angehörigen der menschlichen Familie. Er hebt<br />

die Menschen über den engen Kreis hinaus, den die Selbstsucht ihnen vorschreibt; er hebt alle nationalen<br />

Grenzen und alle künstlich errichteten gesellschaftlichen Unterschiede auf. Christus macht keinen<br />

Unterschied zwischen Nachbar und Fremdling, Freund und Feind. Er lehrt uns, jede bedürftige Seele als<br />

unseren Bruder und die Welt als unser Arbeitsgebiet zu betrachten.<br />

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