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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

den wahren Geist der Rabbiner zeigte, wollte er alle echten Diener Gottes <strong>von</strong> der Last der Überlieferungen<br />

befreien.<br />

Den verschlagenen Spähern rief er zu: „Ihr Heuchler, gar fein hat Jesaja <strong>von</strong> euch geweissagt und<br />

gesprochen: ‚Dies Volk ehrt mich mit seinen Lippen, aber ihr Herz ist ferne <strong>von</strong> mir; vergeblich dienen sie<br />

mir, weil sie lehren solche Lehren, die nichts als Menschengebote sind.‘“ Matthäus 15,7-9. Christi Worte<br />

waren eine Anklage gegen das Pharisäertum. Er wies darauf hin, daß sich die Rabbiner über Gott erhoben<br />

hatten, indem sie ihre Gebote über die göttlichen Verordnungen setzten. Die Abgesandten <strong>von</strong> Jerusalem<br />

waren wuterfüllt. Sie konnten den Herrn nicht als einen Übertreter des mosaischen Gesetzes anklagen; denn<br />

er sprach ja als dessen Verteidiger gegen ihre Überlieferungen. Die erhabenen Vorschriften des Gesetzes,<br />

die er gelehrt hatte, zeigten einen auffallenden Gegensatz zu den kleinlichen Regeln, die sich Menschen<br />

ausgedacht hatten.<br />

<strong>Jesu</strong>s erklärte der Menge und danach besonders seinen Jüngern, daß die Verunreinigung nicht <strong>von</strong><br />

außen, sondern <strong>von</strong> innen heraus geschehe. Reinheit und Unreinheit betreffen die Seele: die böse Tat, das<br />

böse Wort, der schlechte Gedanke, jede Übertretung des Gesetzes verunreinigten den Menschen, aber nicht<br />

die Vernachlässigung äußerlicher, <strong>von</strong> Menschen beschlossener Verordnungen. Die Jünger bemerkten den<br />

Zorn der Kundschafter, als ihre Falschheit aufgedeckt wurde. Sie sahen die feindlichen Blicke und hörten,<br />

wie sie unzufriedene und rachsüchtige Worte murmelten. Sie dachten nicht daran, wie oft ihr Herr schon<br />

bewiesen hatte, daß er in den Herzen der Menschen wie in einem aufgeschlagenen Buch lesen konnte, und<br />

berichteten ihm <strong>von</strong> der Wirkung seiner Worte. Sie hofften, daß er die aufgebrachten Beamten Jerusalems<br />

beschwichtigen würde, und sagten: „Weißt du auch, daß die Pharisäer an dem Worte Ärgernis nahmen, als<br />

sie es hörten?“ Matthäus 15,12.<br />

<strong>Jesu</strong>s antwortete: „Alle Pflanzen, die mein himmlischer Vater nicht gepflanzt hat, die werden<br />

ausgerissen.“ Matthäus 15,13. Die <strong>von</strong> den Rabbinern so hoch geachteten Gebräuche und Überlieferungen<br />

entstammten dieser Welt und nicht dem Himmel. Wie hoch auch ihr Ansehen beim Volk war, im Urteil<br />

Gottes konnten sie nicht bestehen. Alles menschliche Gedankengut, das die Stelle der Gebote Gottes<br />

eingenommen hat, wird an jenem Tage als wertlos angesehen, da „Gott wird alle Werke vor Gericht bringen,<br />

alles, was verborgen ist, es sei gut oder böse.“ Prediger 12,14.<br />

Noch immer werden menschliche Weisungen an die Stelle der Gebote Gottes gesetzt; selbst unter den<br />

Christen gibt es Einrichtungen und Gebräuche, die keine bessere Grundlage haben als die Überlieferungen<br />

der Väter. Solche Einrichtungen, die auf rein menschlicher Grundlage beruhen, haben die göttlichen<br />

Bestimmungen verdrängt; die Menschen halten an ihren Überlieferungen fest, verehren ihre menschliche<br />

Gewohnheiten und hassen alle, die ihnen ihren Irrtum zu beweisen suchen. In dieser Zeit, da wir angehalten<br />

sind, andere auf die Gebote Gottes und den Glauben an <strong>Jesu</strong>s aufmerksam zu machen, erleben wir die gleiche<br />

Feindschaft, die sich zur Zeit Christi offenbarte. Es steht geschrieben: „Der Drache, ward zornig über das<br />

Weib und ging hin, zu streiten wider die übrigen <strong>von</strong> ihrem Geschlecht, die da Gottes Gebote halten und<br />

haben das Zeugnis <strong>Jesu</strong>.“ Offenbarung 12,17.<br />

„Alle Pflanzen, die mein himmlischer Vater nicht gepflanzt hat, die werden ausgerissen.“ Matthäus<br />

15,13. Gott gebietet uns, an Stelle der Autorität der sogenannten Kirchenväter das Wort des ewigen Vaters,<br />

des Herrn des Himmels und der Erde, anzunehmen. Hier allein finden wir die reine Wahrheit. Der Psalmist<br />

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