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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Menschheit zu retten. <strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> des Apostels Paulus ist beispielhaft für diesen Geist. Er schreibt: „Christus<br />

ist mein <strong>Leben</strong>“, weil er durch sein <strong>Leben</strong> Christus den Menschen offenbart, „und Sterben ist mein<br />

Gewinn“ — Gewinn für Christus. Philipper 1,21. Selbst der Tod würde die Macht der göttlichen Gnade<br />

bekunden und dem Herrn Seelen zuführen. Sein Wunsch war, daß „Christus verherrlicht werde an meinem<br />

Leibe, es sei durch <strong>Leben</strong> oder durch Tod“. Philipper 1,20.<br />

Als die zehn anderen Jünger <strong>von</strong> dem Ansinnen des Jakobus und Johannes hörten, wurden sie sehr<br />

ungehalten. Den höchsten Platz im Reiche Gottes wünschte sich ja jeder <strong>von</strong> ihnen. Nun waren sie erbost<br />

darüber, daß diese beiden offenbar einen Vorteil vor ihnen erlangt hatten.<br />

Wieder schien der alte Streit ausbrechen zu wollen, wer <strong>von</strong> ihnen der Größte wäre, als <strong>Jesu</strong>s die<br />

empörten Jünger zu sich rief und sagte: „Ihr wisset, daß die weltlichen Fürsten ihre Völker niederhalten, und<br />

ihre Mächtigen tun ihnen Gewalt. Aber so soll es nicht sein unter euch.“ Markus 10,4243.<br />

In den Reichen dieser Welt sind Rang und Würden gleichbedeutend mit Selbsterhöhung. Es wird<br />

vorausgesetzt, daß das einfache Volk nur zum Nutzen der herrschenden Klassen da ist. Einfluß, Wohlstand<br />

und Bildung bieten den Regierenden viele Möglichkeiten, die Massen zu ihrem eigenen Vorteil zu<br />

beherrschen. Sache der Oberschicht sei es, zu denken, zu entscheiden, zu genießen und zu regieren. Die<br />

andern hätten zu gehorchen und zu dienen. Über die Religion hätten wie über alle anderen Dinge auch allein<br />

die staatlichen Behörden zu befinden. <strong>Das</strong> Volk habe nur zu glauben und das auszuführen, was die<br />

Vorgesetzen befehlen. <strong>Das</strong> natürliche Recht eines jeden Menschen, aus eigenem Antrieb zu denken und zu<br />

handeln, wurde dem Volk völlig aberkannt.<br />

In dem Reich, das Christus errichtete, sollten andere Grundsätze gelten. Er rief die Menschen nicht zur<br />

Herrschaft, sondern zum Dienst. Der Starke sollte die Gebrechlichkeit des Schwachen tragen. Wer über<br />

Macht, Stellung, Begabung, Bildung verfügt, soll damit in besonderer Weise zum Dienst an seinen<br />

Mitmenschen verpflichtet sein. Selbst <strong>von</strong> den Niedrigsten der Nachfolger Christi heißt es: „Es geschieht<br />

alles um euretwillen.“ 2.Korinther 4,15.<br />

„Des Menschen Sohn ist nicht gekommen, daß er sich dienen lasse, sondern daß er diene und gebe<br />

sein <strong>Leben</strong> zu einer Erlösung für viele.“ Markus 10,45. Im Kreise seiner Jünger war Christus in jeder Weise<br />

darauf bedacht, für sie zu sorgen und ihre Lasten zu tragen. Er teilte ihre Armut, verleugnete sich selbst um<br />

ihretwillen, ging vor ihnen her, um Schwierigkeiten zu glätten, und würde bald seine irdische Aufgabe<br />

dadurch beenden, daß er sein <strong>Leben</strong> dahingab. Bei all seinen Handlungen geht es Christus darum, die Glieder<br />

seiner Gemeinde, die seinen Leib darstellt, anzuspornen. Liebe hat die Erlösung geplant, Liebe hat sie<br />

bewirkt. Im Königreich Christi werden jene die größten sein, die seinem Beispiel nacheifern und sich als<br />

Hirten seiner Herde bewähren.<br />

Der Apostel Paulus drückt die wahre Würde und Ehre eines christlichen <strong>Leben</strong>s mit den Worten aus:<br />

„Wiewohl ich frei bin <strong>von</strong> jedermann, habe ich doch mich selbst jedermann zum Knechte<br />

gemacht.“ 1.Korinther 9,19. „Ich ... suche nicht, was mir, sondern was vielen frommt, damit sie gerettet<br />

werden.“ 1.Korinther 10,33.<br />

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