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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

zumal sie wußten, welche großen Schwierigkeiten sie nun im Verkehr mit ihren heidnischen Landsleuten<br />

begegnen würden. Ihre lange Trennung <strong>von</strong> der menschlichen Gesellschaft schien sie für die <strong>von</strong> ihm<br />

bezeichnete Aufgabe unfähig gemacht zu haben; doch sobald der Herr ihnen den Auftrag stellte, waren sie<br />

bereit, ihn zu erfüllen. Nicht nur ihrer engsten Umgebung erzählten sie <strong>von</strong> dem Wunderheiland, sie gingen<br />

vielmehr durch das ganze Gebiet der Zehn Städte, verkündigten überall <strong>Jesu</strong> errettende Macht und<br />

beschrieben, wie er sie <strong>von</strong> den bösen Geistern befreit hatte. So empfingen sie durch ihr Missionswerk einen<br />

größeren Segen, als wenn sie zu ihrem eigenen Nutzen bei <strong>Jesu</strong>s geblieben wären. Wenn wir die große<br />

Heilandsbotschaft verbreiten helfen, werden wir dem Erlöser nähergebracht.<br />

Die beiden vom Wahnsinn Geheilten waren die ersten Missionare, die der Herr in die Gegend der Zehn<br />

Städte sandte, das Evangelium zu verkündigen. Nur kurze Zeit hatten sie das Vorrecht gehabt, den Lehren<br />

<strong>Jesu</strong> zu lauschen; nicht eine einzige Predigt hatten sie <strong>von</strong> ihm vernommen. Sie konnten <strong>von</strong> sich aus das<br />

Volk nicht lehren wie die Jünger, die täglich bei dem Herrn gewesen waren; aber sie bezeugten durch ihr<br />

persönliches Erleben, daß <strong>Jesu</strong>s der Messias war. Sie konnten erzählen, was sie wußten, was sie <strong>von</strong> der<br />

Macht Christi gesehen, gehört und erlebt hatten. Dies kann jeder tun, dessen Herz <strong>von</strong> der göttlichen Gnade<br />

berührt worden ist. Johannes, der Lieblingsjünger, schrieb: „<strong>Das</strong> da <strong>von</strong> Anfang war, das wir gehört haben,<br />

das wir gesehen haben mit unseren Augen, das wir beschaut haben ... vom Wort des <strong>Leben</strong>s ... was wir<br />

gesehen und gehört haben, das verkündigen wir euch.“ 1.Johannes 1,1-3. Als Zeugen Christi sollen wir<br />

verkündigen, was wir wissen, was wir selber gesehen, gehört und empfunden haben. Wenn wir <strong>Jesu</strong>s Schritt<br />

für Schritt gefolgt sind, dann werden wir auch etwas über den Weg erzählen können, den er uns geführt hat.<br />

Wir können sagen, wie wir seine Verheißungen erprobt und sie zuverlässig gefunden haben. Wir können<br />

Zeugnis darüber geben, was wir <strong>von</strong> der Gnade Christi erfahren haben. <strong>Das</strong> ist das Zeugnis, zu dem unser<br />

Herr uns aufruft und an dessen Mangel die Welt zugrunde geht.<br />

Obwohl die Bevölkerung <strong>von</strong> Gergesa <strong>Jesu</strong>s nicht angenommen hatte, überließ er sie nicht der<br />

selbstgewählten Finsternis. Als sie ihn bat, <strong>von</strong> ihr zu gehen, hatte sie seine Worte noch nicht gehört. Sie<br />

wußte nicht, was sie abwies. Darum sandte er ihr erneut das Licht, und zwar durch solche Boten, bei denen<br />

sie sich nicht weigern würde, zuzuhören.<br />

Durch die Vernichtung der Schweine wollte Satan die Menschen vom Heiland abwenden und die<br />

Verkündigung des Evangeliums in diesem Gebiet verhindern. Aber gerade dieses Ereignis erregte die<br />

Menschen mehr als irgend etwas anderes und lenkte ihre Aufmerksamkeit auf Christus. Der Heiland war<br />

zwar gegangen, aber zurück blieb als ein Zeuge seiner Macht der Mensch, den er geheilt hatte. Diejenigen,<br />

die Werkzeuge des Fürsten der Finsternis waren, wurden Vermittler des Lichts, Botschafter des Sohnes<br />

Gottes. Die Menschen gerieten in Erstaunen, als sie <strong>von</strong> den wunderbaren Neuigkeiten hörten. Überall in<br />

diesem Gebiet standen die Tore dem Evangelium offen. Als <strong>Jesu</strong>s in das Gebiet der Zehn Städte zurückkehrte,<br />

scharten sich die Menschen um ihn, und drei Tage lang hörten nicht nur die Einwohner einer Stadt, sondern<br />

Tausende aus der ganzen Umgebung die Botschaft der Erlösung. Auch die Macht der Dämonen ist letztlich<br />

der Herrschaft unseres Heilandes unterworfen, und das Werk des Bösen wird um des Guten willen in Schach<br />

gehalten.<br />

Die Begegnung mit den beiden Besessenen war für die Jünger sehr lehrreich. Sie zeigte ihnen die Tiefe<br />

der Entartung, in die Satan das ganze Menschengeschlecht zu stürzen versucht, dann aber auch die Aufgabe<br />

Christi, die Gefangenen aus Satans Macht zu befreien. Jene elenden Geschöpfe, die inmitten der Gräber<br />

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