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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

verstehen nicht, in welch hohem Maße sie für die Schwächen ihrer Kinder verantwortlich sind. Sie haben<br />

nicht genügend Liebe und Weisheit, sich mit den Irrenden zu befassen, die erst durch sie dazu geworden<br />

sind. Doch <strong>Jesu</strong>s blickt mit herzlichem Erbarmen auf diese Kinder. Er weiß genau Ursache und Wirkung<br />

auseinanderzuhalten. Da soll auch der Prediger ein brauchbares Werkzeug in <strong>Jesu</strong> Hand sein. Durch<br />

Weisheit und geduldige Liebe soll er die unverständigen Kinder an sein Herz ziehen und ihnen Mut und<br />

Hoffnung geben. Durch die Gnade Christi soll der Charakter der Kinder so umgewandelt werden, daß man<br />

<strong>von</strong> ihnen sagen darf: „Solcher ist das Reich Gottes.“<br />

Kapitel 57: „Eines fehlt dir“<br />

Auf der Grundlage <strong>von</strong> Matthäus 19,16-22; Markus 10,17-22; Lukas 18,18-23.<br />

„Da er hinausging auf den Weg, lief einer herzu, kniete vor ihm nieder und fragte ihn: Guter Meister,<br />

was soll ich tun, daß ich das ewige <strong>Leben</strong> ererbe?“ Markus 10,17. Der Jüngling, der mit dieser Frage zu<br />

<strong>Jesu</strong>s kam, war ein Oberster. Er besaß große Güter und bekleidete ein verantwortungsvolles Amt. Dieser<br />

Jüngling sah die Liebe, die Christus den Kindern erwies; er sah, wie gütig er sie empfing und wie er sie in<br />

seine Arme nahm. Bei diesem freundlichen Anblick entflammte jäh sein Herz für den Heiland. Ihn verlangte<br />

danach, <strong>Jesu</strong> Jünger zu werden, ja, er war so tief bewegt, daß er Christus nachlief, als dieser seines Weges<br />

ging, zu seinen Füßen niederkniete und ihm dabei ernsten und aufrichtigen Herzens die für ihn und für alle<br />

Menschen so überaus wichtige Frage stellte: „Guter Meister, was soll ich tun, daß ich das ewige <strong>Leben</strong><br />

ererbe?“<br />

<strong>Jesu</strong>s erwiderte ihm: „Was heißest du mich gut? Niemand ist gut als allein Gott.“ Markus 10,18. <strong>Jesu</strong>s<br />

wollte seine Aufrichtigkeit prüfen und <strong>von</strong> ihm hören, warum er ihn als gut betrachte. Hatte der Jüngling<br />

wirklich erkannt, daß der, zu dem er sprach, der Sohn Gottes war? Wie lautete seine echte<br />

Herzensüberzeugung? Der Jüngling hatte eine hohe Meinung <strong>von</strong> sich. Er glaubte nicht, daß ihm noch<br />

irgendein Fehler anhafte; dennoch war er nicht ganz zufrieden. Er sehnte sich nach etwas, das er nicht besaß.<br />

Konnte <strong>Jesu</strong>s ihn nicht segnen, wie er soeben die Kinder gesegnet hatte, und auf diese Weise das<br />

unbestimmte Verlangen seiner Seele befriedigen?<br />

In seiner Antwort wies <strong>Jesu</strong>s darauf hin, daß es nötig sei, den Geboten Gottes zu gehorchen, wenn er<br />

das ewige <strong>Leben</strong> erlangen wolle. Er führte einige der Gebote an, die des Menschen Pflichten gegenüber<br />

seinen Mitmenschen beinhalten. Der Jüngling erwiderte dem Herrn: „<strong>Das</strong> habe ich alles gehalten; was fehlt<br />

mir noch?“ Matthäus 19,20.<br />

Der Heiland schaute den Jüngling an, als suche er dessen <strong>Leben</strong> und Charakter zu erforschen. Er liebte<br />

ihn und wünschte herzlich, ihm jenen Frieden, jene Gnade und Freude zu schenken, die seinen Charakter<br />

entscheidend wandeln würden. Er sagte ihm: „Eines fehlt dir. Gehe hin, verkaufe alles, was du hast, und<br />

gib‘s den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach und nimm das<br />

Kreuz auf dich.“ Markus 10,21.<br />

Der Heiland fühlte sich zu dem Jüngling hingezogen, und er glaubte an dessen Aufrichtigkeit, als<br />

dieser sagte: „Meister, das habe ich alles gehalten <strong>von</strong> meiner Jugend auf.“ Markus 10,20. <strong>Jesu</strong>s wollte ihm<br />

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