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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Wie einst bei der Aussendung der Zwölf, gebot der Herr auch den Siebzig, sich dort nicht aufzudrängen,<br />

wo sie nicht willkommen waren. „Wenn ihr aber in eine Stadt kommt, in der sie euch nicht aufnehmen, so<br />

geht heraus auf ihre Gassen und sprecht: Auch den Staub, der sich an unsre Füße gehängt hat <strong>von</strong> eurer Stadt,<br />

schütteln wir ab auf euch; doch sollt ihr wissen, daß euch das Reich Gottes nahe gewesen ist.“ Lukas 10,1011.<br />

Nicht aus Groll oder beleidigter Würde sollten sie so reden, sie sollten nur zu erkennen geben, wie<br />

schmerzlich es ist, das Evangelium oder seine Boten abzuweisen. Die Diener des Herrn verwerfen heißt<br />

Christus selbst <strong>von</strong> sich weisen.<br />

<strong>Jesu</strong>s belehrte sie weiter: „Ich sage euch: Es wird Sodom erträglicher gehen an jenem Tage als solcher<br />

Stadt.“ Dann verweilten seine Gedanken bei den galiläischen Städten, in denen er längere Zeit gewirkt hatte,<br />

und mit schmerzbewegter Stimme rief er aus: „Weh dir, Chorazin! Weh dir, Bethsaida! Denn wären solche<br />

Taten zu Tyrus und Sidon geschehen, die bei euch geschehen sind, sie hätten längst in Sack und Asche<br />

gesessen und Buße getan. Doch es wird Tyrus und Sidon erträglicher gehen im Gericht als euch. Und du,<br />

Kapernaum, wirst du bis zum Himmel erhoben? In die Hölle wirst du hinuntergestoßen werden. Wer euch<br />

hört, der hört mich; und wer euch verachtet, der verachtet mich; wer aber mich verachtet, der verachtet den,<br />

er mich gesandt hat.“ Lukas 10,12-16.<br />

Diesen geschäftigen Städten am See waren des Himmels reichste Segnungen freigebig angeboten<br />

worden. Tag für Tag war der Fürst des <strong>Leben</strong>s bei ihnen ein- und ausgegangen. Die Herrlichkeit Gottes,<br />

welche Könige und Propheten zu sehen begehrten, schien auf alle herab, die sich um den Heiland drängten.<br />

Dennoch hatten sie die Gabe des Himmels verworfen.<br />

Mit protzerisch zur Schau gestellter Klugheit hatten die Rabbiner das Volk gewarnt, die Lehren<br />

anzunehmen, welche dieser neue Lehrer verkündigte; denn seine Theorien und seine Handlungsweise<br />

widersprächen den Lehren der Väter. <strong>Das</strong> Volk vertraute dem, was die Priester und Pharisäer lehrten, statt<br />

daß es selbst versucht hätte, das Wort Gottes zu verstehen. Sie brachten den Priestern und Obersten<br />

Verehrung entgegen, statt Gott zu ehren, und sie verwarfen die Wahrheit, um an ihren eigenen<br />

Überlieferungen festhalten zu können. Viele waren tief beeindruckt und fast überzeugt worden; aber sie<br />

handelten nicht nach ihren Überzeugungen und stellten sich nicht auf die Seite Christi. Satan schickte seine<br />

Versuchungen, bis das Licht wie Finsternis aussah. So verwarfen viele die Wahrheit, die die Rettung der<br />

Seele bedeutet hätte.<br />

Der „treue Zeuge“ (Offenbarung 3,14) erklärt: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe<br />

an.“ Offenbarung 3,20. Jede Warnung, Zurechtweisung und dringende Aufforderung, die im Worte Gottes<br />

oder durch seine Boten ausgesprochen wurde, ist ein Anklopfen an der Tür des Herzens. Es ist die Stimme<br />

<strong>Jesu</strong>, die um Einlaß bittet. Mit jedem Klopfen, das unbeachtet bleibt, wird die Neigung, zu öffnen, schwächer.<br />

Wenn die vom Heiligen Geist ausgehenden Wirkungen heute mißachtet werden, werden sie morgen nicht<br />

mehr so stark sein. <strong>Das</strong> Herz wird weniger empfänglich und verfällt einem gefährlichen Zustand, in dem es<br />

sich nicht der Kürze des <strong>Leben</strong>s und der dann folgenden großen Ewigkeit bewußt ist. Wir werden im Gericht<br />

nicht verurteilt, weil wir uns im Irrtum befunden, sondern weil wir die vom Himmel gesandten<br />

Gelegenheiten, zu lernen, was die Wahrheit wirklich ist, versäumt haben.<br />

Gleich den Aposteln hatten auch die Siebzig übernatürliche Gaben als Siegel ihres Auftrags erhalten.<br />

Nach Vollendung ihrer Aufgabe kehrten sie freudig zurück und sprachen: „Herr, es sind uns auch die bösen<br />

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