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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

bedeutet Stein — rollender Stein! Petrus war nicht der Fels, auf den die Gemeinde gegründet wurde; ihn<br />

überwältigten die Pforten der Hölle, als er seinen Herrn unter Fluchen und Schwören verleugnete. Die<br />

Gemeinde dagegen wurde auf einen Grund gebaut, den die Pforten der Hölle nicht überwältigen konnten.<br />

Mose hatte Jahrhunderte vor dem Kommen Christi auf den Fels des Heils für Israel hingewiesen; der<br />

Psalmist hatte <strong>von</strong> dem „Fels meiner Stärke“ gesungen, und bei Jesaja steht geschrieben: „Darum spricht<br />

Gott der Herr: Siehe, ich lege in Zion einen Grundstein, einen bewährten Stein, einen kostbaren Eckstein,<br />

der fest gegründet ist.“ Jesaja 28,16. Petrus selbst, getrieben durch den Heiligen Geist, wendet diese<br />

Weissagung auf <strong>Jesu</strong>s an, wenn er sagt: „Ihr habt ja geschmeckt, daß der Herr freundlich ist. So kommt denn<br />

nun zu ihm, als dem lebendigen Stein, der <strong>von</strong> Menschen wohl verworfen, <strong>von</strong> Gott aber als besonders<br />

wertvoll auserwählt wurde! Und so laßt auch ihr euch als lebendige Steine aufbauen zu einem geistlichen<br />

Haus, zu einer heiligen Priesterschaft.“ 1.Petrus 2,3-5 (Bruns).<br />

„Einen andern Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist <strong>Jesu</strong>s<br />

Christus.“ 1.Korinther 3,11. „Auf diesen Felsen will ich bauen meine Gemeinde“, sagte der Herr. Matthäus<br />

16,18. In der Gegenwart Gottes und aller himmlischen Wesen, in der Gegenwart der unsichtbaren Heere der<br />

Hölle gründete Christus seine Gemeinde auf den lebendigen Felsen. Er selbst ist dieser Felsen — sein eigener<br />

Leib, der für uns verwundet und zerschlagen wurde. Die Pforten der Hölle werden die auf diesem Grund<br />

erbaute Gemeinde nicht überwältigen.<br />

Wie schwach erschien die Gemeinde, als <strong>Jesu</strong>s diese Worte sprach! Sie zählte nur eine Handvoll<br />

Gläubige, gegen die sich alle Macht der bösen Kräfte richten würde — und doch sollten die Nachfolger<br />

Christi sich nicht fürchten! Auf den Fels ihrer Stärke gegründet, konnten sie nicht besiegt werden.<br />

Sechstausend Jahre lang hat der Glaube auf Christus gebaut; sechstausend Jahre lang haben die Fluten und<br />

Stürme satanischer Wut gegen den Fels unseres Heils gewütet, aber er steht unerschüttert. Petrus hatte die<br />

Wahrheit ausgesprochen, die die Grundlage ist für den Glauben der Gemeinde, und <strong>Jesu</strong>s ehrte ihn nun als<br />

den Vertreter aller Gläubigen. Er sagte ihm: „Ich will dir des Himmelreichs Schlüssel geben, und alles, was<br />

du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und alles, was du auf Erden lösen wirst, soll<br />

auch im Himmel los sein.“ Matthäus 16,19.<br />

„Des Himmelreichs Schlüssel“ sind die Worte Christi. Alle Worte der Heiligen Schrift sind seine<br />

Worte und sind hierin eingeschlossen. Diese Worte haben die Macht, den Himmel zu schließen und auch zu<br />

öffnen; sie erklären die Bedingungen, unter denen Menschen angenommen oder verworfen werden. So wird<br />

das Werk derer, die Gottes Wort verkündigen, ein Geruch des <strong>Leben</strong>s zum <strong>Leben</strong> oder des Todes zum Tode.<br />

Ihr Werk hat ewige Folgen.<br />

Der Heiland übertrug das Anliegen des Evangeliums nicht Petrus persönlich. Später, als er die Worte<br />

wiederholte, die er hier zu Petrus sprach, bezog er sie unmittelbar auf die Gemeinde; sie wurden ihrem Inhalt<br />

nach auch zu den Zwölfen als den Vertretern aller Gläubigen gesprochen. Hätte <strong>Jesu</strong>s einem der Jünger eine<br />

besondere Autorität verliehen, dann würden wir sie nicht so oft darüber streiten sehen, wer der größte unter<br />

ihnen wäre; sie würden sich dem Wunsche ihres Meisters unterworfen und den geehrt haben, den er erwählt<br />

hätte. Statt einen zum Ersten zu berufen, sagte <strong>Jesu</strong>s seinen Jüngern: „Ihr sollt euch nicht Rabbi nennen<br />

lassen ... Und ihr sollt euch nicht lassen Lehrer nennen; denn einer ist euer Lehrer, Christus.“ Matthäus<br />

23,810.<br />

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