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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

sie ganz und gar nicht ihren Wünschen entsprechen würde. Ihre Taten könnten zu genau untersucht werden.<br />

Obwohl sie den frommen Schein sorgfältig wahrten, schauderte sie doch vor dem prüfenden Blick seiner<br />

klaren, forschenden Augen.<br />

Wer ist dieser <strong>Jesu</strong>s? fragten sie. Er, der die Herrlichkeit des Messias für sich in Anspruch nahm, war<br />

der Sohn eines Zimmermanns und hatte gemeinsam mit seinem Vater Joseph sein Handwerk ausgeübt. Die<br />

Leute <strong>von</strong> Nazareth hatten gesehen, wie er sich bergauf und bergab plagte, sie kannten seine Brüder und<br />

Schwestern und wußten über sein <strong>Leben</strong> und seine Tagesarbeit Bescheid. Sie hatten beobachtet, wie aus dem<br />

Kind ein Jugendlicher und aus dem Jugendlichen ein Mann wurde. Obgleich sein <strong>Leben</strong> makellos geblieben<br />

war, glaubten sie dennoch nicht, daß er der Verheißene war.<br />

Welch ein Gegensatz tat sich auf zwischen seiner Lehre vom neuen Reich und jener, die sie <strong>von</strong> ihren<br />

Ältesten gehört hatten! <strong>Jesu</strong>s hatte nichts über eine Befreiung <strong>von</strong> den Römern gesagt. Von seinen Wundern<br />

hatten sie gehört, und sie hatten gehofft, er würde seine Macht zu ihrem Vorteil gebrauchen; doch sie hatten<br />

keinerlei Anzeichen einer solchen Absicht gesehen. Als sie dem Zweifel die Tür öffneten, verhärteten sich<br />

ihre Herzen so sehr, daß sie sich nicht einmal für einen Augenblick erweichen ließen. Satan war entschlossen,<br />

zu verhindern, daß an jenem Tage blinde Augen geöffnet oder in Sklaverei gehaltene Seelen befreit würden.<br />

Mit aller Kraft bemühte er sich, sie in ihrem Unglauben zu bestärken. Zwar waren sie <strong>von</strong> der Überzeugung<br />

aufgerüttelt worden, daß ihr Erlöser zu ihnen sprach; doch sie legten diesem ihnen gegebenen Zeichen kein<br />

Gewicht bei. Lukas 4,22.<br />

Nun enthüllte <strong>Jesu</strong>s ihnen ihre geheimen Gedanken als Beweis seiner Göttlichkeit. „Und er sprach zu<br />

ihnen: Ihr werdet freilich zu mir sagen dies Sprichwort: Arzt, hilf dir selber! Denn wie große Dinge haben<br />

wir gehört, zu Kapernaum geschehen! Tu so auch hier in deiner Vaterstadt. Er sprach aber: Wahrlich, ich<br />

sage euch: Kein Prophet gilt etwas in seinem Vaterlande. Aber in Wahrheit sage ich euch: Es waren viele<br />

Witwen in Israel zu des Elia Zeiten, da der Himmel verschlossen war drei Jahre und sechs Monate und eine<br />

große Teuerung war im ganzen Lande, und zu deren keiner ward Elia gesandt als allein nach Sarepta im<br />

Lande der Sidonier zu einer Witwe. Und viele Aussätzige waren in Israel zu des Propheten Elisa Zeiten, und<br />

deren keiner ward gereinigt als allein Naëman aus Syrien.“ Lukas 4,23-27.<br />

Indem sich <strong>Jesu</strong>s auf Ereignisse aus dem <strong>Leben</strong> der Propheten bezog, kam er den Fragen seiner Hörer<br />

entgegen. Den <strong>von</strong> Gott zu einem besonderen Dienst berufenen Männern wurde nicht gestattet, etwas für ein<br />

hartherziges und ungläubiges Volk zu tun. Wer aber ein empfängliches Herz und die Bereitschaft zum<br />

Glauben besaß, erhielt bevorzugt durch die Propheten Beweise seiner göttlichen Macht. In den Tagen Elias<br />

hatten die Israeliten Gott den Rücken gekehrt. Sie hielten an ihren Sünden fest und verwarfen die durch die<br />

Boten des Herrn gegebenen Mahnungen des Geistes. So verließen sie selber den Weg, auf dem Gottes Segen<br />

zu ihnen fließen konnte. Der Herr ging an den Häusern Israels vorbei und fand für seinen Diener eine Bleibe<br />

in einem heidnischen Land bei einer Frau, die nicht zu dem auserwählten Volk gehörte. Aber diese Frau<br />

fand Gnade, weil sie dem Licht, das sie empfing, gehorcht hatte und weil ihr Herz für das größere Licht, das<br />

Gott ihr durch seinen Propheten sandte, empfänglich war. Aus dem gleichen Grunde waren die Aussätzigen<br />

zu Elisas Zeit leer ausgegangen. Doch Naëman, ein heidnischer Edelmann, war in den Dingen, die er als<br />

recht erkannt hatte, treu gewesen, und er war sich auch bewußt, wie sehr er der Hilfe bedurfte. Bereit, die<br />

Gnadengaben Gottes zu empfangen, wurde er nicht allein vom Aussatz geheilt, sondern auch mit der<br />

Erkenntnis des wahren Gottes gesegnet.<br />

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