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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

„Was ihr auf Erden binden werdet, soll auch im Himmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lösen<br />

werdet, soll auch im Himmel los sein.“ Matthäus 18,18. Ihr seid Gesandte des Himmels, und die Folgen<br />

eures Handelns reichen in die Ewigkeit hinein. Diese große Verantwortung brauchen wir jedoch nicht allein<br />

zu tragen. Christus weilt nämlich dort, wo Menschen seinem Wort aufrichtigen Herzens gehorchen. Er ist<br />

nicht nur in den Versammlungen der Gemeinde gegenwärtig, sondern wo immer sich seine Jünger in seinem<br />

Namen versammeln, wie wenige es auch sein mögen, da wird er ebenfalls sein. Er sagt: „Wenn zwei unter<br />

euch eins werden auf Erden, worum sie bitten wollen, das soll ihnen widerfahren <strong>von</strong> meinem Vater im<br />

Himmel.“ Matthäus 18,19. <strong>Jesu</strong>s spricht <strong>von</strong> „meinem Vater im Himmel“, weil er seine Jünger daran<br />

erinnern möchte, daß er durch sein Menschsein zwar mit ihnen verbunden ist, an ihren Versuchungen teilhat<br />

und mit ihren Leiden mitempfindet, daß jedoch seine Gottheit ihn zugleich mit dem Thron des Unendlichen<br />

verbindet. Welch herrliche Verheißung! Die himmlischen Wesen vereinen sich voller Mitgefühl mit den<br />

Menschen und wirken für die Errettung der Verlorenen. Die Macht des Himmels vereinigt sich mit den<br />

Fähigkeiten der Menschen, um Seelen für Christus zu gewinnen.<br />

Kapitel 49: Auf dem Laubhüttenfest<br />

Auf der Grundlage <strong>von</strong> Johannes 7,1-15; Johannes 7,37-39.<br />

Dreimal jährlich sollten sich die Juden in Jerusalem versammeln, um den anzubeten, der ihnen aus der<br />

Wolkensäule heraus diese Weisung gegeben hatte. Während der Babylonischen Gefangenschaft konnten sie<br />

diesem göttlichen Gebot nicht nachkommen; seit sie aber wieder in ihrem Heimatland wohnten, nahmen sie<br />

die ihnen verordneten Gedächtnistage sehr ernst. Gott wollte, daß diese jährlich wiederkehrenden Feste das<br />

Volk Israel an ihn erinnerten; aber mit wenigen Ausnahmen hatten die Priester und Führer des Volkes diesen<br />

Zweck vergessen. Christus, der diese Zusammenkünfte des ganzen Volkes verordnet hatte und auch deren<br />

Bedeutung verstand, bezeugte nun, daß sie ihren Sinn verloren hatten.<br />

<strong>Das</strong> Laubhüttenfest beschloß die Reihe der jährlichen Feste. Gottes Wunsch war es gewesen, daß Israel<br />

in dieser Zeit über seine Güte und Gnade nachdenken sollte. <strong>Das</strong> ganze Land hatte in reichstem Maße seinen<br />

Schutz und Segen genossen; Tag und Nacht war seine fürsorgende Hand spürbar gewesen, und stets hatte er<br />

Sonnenschein und Regen für Saat und Ernte gegeben. In den Tälern und Ebenen Judas war die Ernte<br />

eingebracht worden. Die Oliven waren gepflückt und das kostbare Öl in Schläuche gefüllt. Die Palme hatte<br />

ihre Frucht geliefert, und die roten Weintrauben waren in der Kelter getreten worden. Sieben Tage dauerte<br />

das Laubhüttenfest, zu dessen Feier die Bewohner des ganzen Landes, ja sogar viele aus anderen Ländern,<br />

nach Jerusalem kamen. Alle erschienen sie, <strong>von</strong> nah und fern, und trugen Zeichen der Freude in den Händen;<br />

alt und jung, reich und arm, jeder kam mit einer Gabe des Dankes als Opfer für den, der das Jahr mit seiner<br />

Güte gekrönt hatte und der das Land ließ „triefen <strong>von</strong> Fett“. Psalm 65,12 (Bruns). Alles, was Auge und Herz<br />

erfreuen konnte, wurde in die Stadt gebracht, so daß Jerusalem aussah wie ein schöner Garten.<br />

Es war nicht nur ein Erntedankfest, sondern sollte vor allem eine Gedächtnisfeier sein für Gottes<br />

schützende Fürsorge in der Wüste. Zum Gedenken an das Zeltleben wohnten die Juden während der sieben<br />

Tage in Lauben oder Hütten aus grünen Zweigen, die auf den Straßen, in den Tempelhöfen und auf den<br />

Dächern errichtet wurden. Sogar die Hügel und Täler rings um Jerusalem waren mit „Laubhütten“ bedeckt<br />

und schienen <strong>von</strong> Menschen zu wimmeln. Mit geistlichen Liedern und Dankgebeten feierten die Juden<br />

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