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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Über dem aufgebrochenen Grabe hatte <strong>Jesu</strong>s sieghaft erklärt: „Ich bin die Auferstehung und das<br />

<strong>Leben</strong>.“ Johannes 11,25. Diese Worte konnten nur <strong>von</strong> der Gottheit selbst gesprochen sein. Alle erschaffenen<br />

Wesen leben durch den Willen und durch die Macht Gottes; sie sind abhängige Empfänger des <strong>Leben</strong>s Gottes.<br />

Von dem höchsten Seraph bis zum niedrigsten Lebewesen werden alle <strong>von</strong> der Quelle des <strong>Leben</strong>s gespeist.<br />

Nur der mit Gott eins ist, konnte sagen: Ich habe Macht, mein <strong>Leben</strong> zu lassen, und „habe Macht, es<br />

wiederzunehmen“. Christus besaß in seiner Gottheit die Kraft, die Fesseln des Todes zu brechen.<br />

Christus stand <strong>von</strong> den Toten auf als der Erstling unter denen, die da schlafen. Er war das Gegenbild<br />

der Webegarbe; seine Auferstehung erfolgte am gleichen Tag, an dem die Webegarbe dem Herrn dargebracht<br />

werden sollte. Über einen Zeitraum <strong>von</strong> mehr als tausend Jahren war diese sinnbildliche Handlung<br />

ausgeführt worden. Die ersten reifen Kornähren wurden auf dem Erntefeld geschnitten, und wenn das Volk<br />

zum Passahfest nach Jerusalem hinaufzog, wurde diese Erstlingsgarbe als ein Dankopfer vor dem Herrn<br />

„gewebt“. Nicht eher, als bis sie dem Herrn dargebracht war, durfte die Sichel an das Korn gelegt und dieses<br />

in Garben gebunden werden. Die dem Herrn geweihte Garbe war ein Symbol für die Ernte. Ebenso vertrat<br />

<strong>Jesu</strong>s als Erstlingsfrucht die große geistliche Ernte, die für das Reich Gottes gesammelt werden wird. Seine<br />

Auferstehung ist das Vorbild und das Unterpfand der Auferstehung aller gerechten Toten. „Denn wenn wir<br />

glauben, daß <strong>Jesu</strong>s gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch, die da entschlafen sind, durch <strong>Jesu</strong>s<br />

mit ihm einherführen.“ 1.Thessalonicher 4,14.<br />

Als Christus auferstand, brachte er eine große Anzahl <strong>von</strong> denen, die in Gräbern gefangen waren, ins<br />

<strong>Leben</strong> zurück. <strong>Das</strong> Erdbeben bei seinem Tode hatte ihre Gräber geöffnet, und als er auferstand, kamen sie<br />

mit ihm hervor. Sie gehörten zu denen, die Gottes Mitarbeiter gewesen waren und unter Einsatz ihres <strong>Leben</strong>s<br />

für die Wahrheit Zeugnis abgelegt hatten. Jetzt sollten sie auch Zeugen sein für den, der sie <strong>von</strong> den Toten<br />

auferweckt hatte.<br />

Während seines irdischen Dienstes hatte <strong>Jesu</strong>s Tote wieder ins <strong>Leben</strong> zurückgerufen: den Jüngling der<br />

Witwe zu Nain, die Tochter des Obersten Jairus und Lazarus. Diese waren aber nicht mit Unsterblichkeit<br />

bekleidet worden, sondern verfielen, nachdem sie auferweckt worden waren, wiederum dem Tode. Die<br />

jedoch bei <strong>Jesu</strong> Auferstehung aus ihren Gräbern hervorgingen, wurden auferweckt zum ewigen <strong>Leben</strong>. Sie<br />

fuhren mit dem Herrn gen Himmel als Zeichen seines Sieges über Tod und Grab. Diese, sagte <strong>Jesu</strong>s, sind<br />

nicht länger mehr Gefangene Satans; ich habe sie erlöst. Ich habe sie als Erstlingsfrüchte meiner Macht aus<br />

dem Grab hervorgebracht, damit sie bei mir seien, wo ich bin, um nie wieder den Tod zu sehen und den<br />

Kummer zu schmecken.<br />

Diese Auferstandenen gingen in die Stadt, erschienen vielen und verkündigten, daß Christus <strong>von</strong> den<br />

Toten auferstanden sei und sie mit ihm. Auf diese Weise wurde die heilige Wahrheit der Auferstehung <strong>Jesu</strong><br />

verewigt. Die auferstandenen Heiligen bezeugten die Wahrheit der Worte: „Deine Toten werden leben, deine<br />

Leichname werden auferstehen.“ Ihre Auferstehung veranschaulichte die Erfüllung jener prophetischen<br />

Worte: „Wachet auf und rühmet, die ihr liegt unter der Erde! Denn ein Tau der Lichter ist dein Tau, und die<br />

Erde wird die Toten herausgeben.“ Jesaja 26,19.<br />

Den Gläubigen ist Christus die Auferstehung und das <strong>Leben</strong>. In unserem Heiland ist das <strong>Leben</strong>, das<br />

durch die Sünde verlorenging, wiedergebracht worden; denn er hat das <strong>Leben</strong> in sich selbst und kann beleben,<br />

wen er will. Ihm ist das Recht übertragen, Unsterblichkeit zu verleihen. <strong>Das</strong> <strong>Leben</strong>, das er als Mensch ließ,<br />

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