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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

aller Geduld und Lehre“ (2.Timotheus 4,2), so sagt der Herr. Bleibe ehrlich gegenüber jedem Unrecht; warne<br />

jede Seele, die in Gefahr ist; überlasse niemand dem Selbstbetrug; nenne die Sünde bei ihrem richtigen<br />

Namen; verkündige, was Gott über die Lüge, über das Brechen des Sabbats, über Stehlen, Abgötterei und<br />

jede andere Sünde gesagt hat. „Die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben.“ Galater 5,21. Wenn<br />

sie aber in ihrer Sünde beharren, wird das Gericht, das du ihnen aus der Heiligen Schrift angekündigt hast,<br />

im Himmel über sie ausgesprochen werden. Indem sie die Sünde wählen, verstoßen sie Christus. Die<br />

Gemeinde muß zeigen, daß sie deren Taten nicht gutheißt, oder sie selbst entehrt ihren Herrn. Sie muß über<br />

die Sünde ebenso urteilen wie Gott; sie muß die Übertretungen genauso behandeln, wie Gott es<br />

vorgeschrieben hat, dann wird ihre Handlungsweise im Himmel bestätigt werden. Wer die Vollmacht der<br />

Gemeinde verachtet, der verachtet damit die Autorität Christi.<br />

Doch diese Darstellung hat noch eine angenehmere Seite. „Welchen ihr die Sünden erlasset, denen<br />

sind sie erlassen.“ Johannes 20,2223. Dieser Gedanke soll vorherrschend sein. Blickt bei der Arbeit für die<br />

Irrenden mit beiden Augen auf den Heiland! Die Hirten sollten die Herde <strong>von</strong> des Herrn Weide mit<br />

liebevoller Fürsorge leiten. Den Irrenden sollten sie <strong>von</strong> der vergebenden Gnade des Herrn erzählen und den<br />

Sünder ermutigen, seine Taten zu bereuen und an den zu glauben, der vergeben kann. Laßt die Diener Gottes<br />

im Namen des göttlichen Wortes verkünden: „Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und<br />

gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und reinigt uns <strong>von</strong> aller Untugend.“ 1.Johannes 1,9. Alle Reumütigen<br />

haben die Versicherung: „Er wird sich unser wieder erbarmen, unsere Schuld unter die Füße treten und alle<br />

unsere Sünden in die Tiefen des Meeres werfen.“ Micha 7,19.<br />

Mit dankbarem Herzen sollte die Reue des Sünders <strong>von</strong> der Gemeinde angenommen, der Bußfertige<br />

aus der Finsternis des Unglaubens in das Licht des Glaubens und der Gerechtigkeit geführt und seine<br />

zitternde Hand in die ihm liebevoll dargebotene Hand <strong>Jesu</strong> gelegt werden. Eine solcherart geübte Vergebung<br />

wird der Himmel gutheißen. Nur in diesem Sinne besitzt die Gemeinde die Macht, dem Sünder zu vergeben;<br />

denn das Lösen <strong>von</strong> der Sünde kann nur durch den Verdienst Christi erreicht werden. Weder einem<br />

Menschen noch einer Vereinigung <strong>von</strong> Menschen ist die Macht gegeben, die Seele <strong>von</strong> Schuld zu befreien.<br />

Christus beauftragte seine Jünger, die Vergebung der Sünden in seinem Namen allen Völkern zu predigen;<br />

aber sie selbst waren nicht ermächtigt worden, auch nur die geringste Sünde hinwegzunehmen. In <strong>Jesu</strong><br />

Namen allein ist Heil, und „ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, darin<br />

wir sollen selig werden“. Apostelgeschichte 4,12.<br />

Als <strong>Jesu</strong>s zum ersten Mal seinen Jüngern im Obergemach erschienen war, hatte Thomas gefehlt. Er<br />

hörte wohl die Berichte der anderen und erhielt genügend Beweise für die Auferstehung des Herrn; dennoch<br />

erfüllten Schwermut und Unglaube sein Herz. Als er die Jünger <strong>von</strong> den wunderbaren Bekundungen des<br />

auferstandenen Heilandes erzählen hörte, stürzte ihn das nur noch in tiefere Verzweiflung. Wenn <strong>Jesu</strong>s<br />

wirklich <strong>von</strong> den Toten auferstanden wäre, dann bestünde fortan keine Hoffnung mehr auf ein irdisches<br />

Königreich im engeren Sinne des Wortes. Auch verletzte es seine Eitelkeit, wenn er daran dachte, daß sein<br />

Meister sich allen Jüngern außer ihm offenbart haben sollte. Er war daher entschlossen, das Gehörte nicht<br />

zu glauben, und brütete eine ganze Woche lang über seinem Elend, das ihm im Gegensatz zu der Hoffnung<br />

und dem Glauben seiner Brüder um so dunkler erschien.<br />

Während dieser Zeit hatte Thomas wiederholt erklärt: „Wenn ich nicht in seinen Händen sehe die<br />

Nägelmale und lege meinen Finger in die Nägelmale und lege meine Hand in seine Seite, kann ich‘s nicht<br />

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