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Massenarbeiter und Personalpolitik in Deutschland ... - ISF München

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IV. Technische <strong>und</strong> soziale Innovationen <strong>in</strong> der Großserienmontage<br />

- Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen<br />

Vorbemerkung<br />

In diesem abschließenden Kapitel geht es um Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen<br />

<strong>in</strong>novativer Gestaltungsansätze <strong>in</strong> der automatisierten Montage. Dabei<br />

kann es sich im S<strong>in</strong>ne unserer Untersuchungsfragestellung lediglich um<br />

e<strong>in</strong>e Teilbilanz handeln, da wir nur auf diejenigen Gestaltungsparameter<br />

e<strong>in</strong>gehen können, mit denen wir uns <strong>in</strong> unseren Fallanalysen ause<strong>in</strong>andergesetzt<br />

haben, nämlich auf die Unternehmensstrategie <strong>in</strong> ihrer Gesamtheit<br />

(e<strong>in</strong>schließlich Produktionsökonomie <strong>und</strong> Technike<strong>in</strong>satz) (1.), auf die Instrumente<br />

der <strong>Personalpolitik</strong> im weitesten S<strong>in</strong>ne - also quantitative <strong>und</strong><br />

qualitative Personalanpassung, Qualifizierung, Entlohnung <strong>und</strong> Hierarchie<br />

(2.) -, auf die Beziehungen zwischen <strong>in</strong>ternem <strong>und</strong> externem Arbeitsmarkt<br />

(3.), die Rolle der personalpolitischen Instanzen (4.) <strong>und</strong> die <strong>in</strong>dustriellen<br />

Beziehungen (5.). Unsere Schlußfolgerungen zu diesen Themenbereichen<br />

werden im Anschluß an die psychologischen Arbeitsanalysen, die Aufschlüsse<br />

über die neuen Anforderungsprofile, die Belastungssyndrome <strong>und</strong><br />

die subjektiven Bewältigungsstrategien der Arbeitskräfte enthalten, ergänzt<br />

<strong>und</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnen Gesichtspunkten auch vertieft (Band II).<br />

Innerhalb der e<strong>in</strong>zelnen Themenbereiche gehen wir <strong>in</strong> folgenden Schritten<br />

vor: Wir beg<strong>in</strong>nen mit e<strong>in</strong>er Zusammenfassung der wichtigsten Untersuchungsergebnisse<br />

<strong>und</strong> versuchen, e<strong>in</strong>e erste Antwort auf unsere Untersuchungsfragestellungen<br />

zu geben. Anschließend gehen wir noch e<strong>in</strong>mal kurz<br />

auf die Gestaltungsansätze e<strong>in</strong>, die das Unternehmen bzw. die untersuchten<br />

Werke zur Lösung der mit <strong>in</strong>tegrativen Rationalisierungsstrategien<br />

verb<strong>und</strong>enen Probleme der quantitativen <strong>und</strong> qualitativen Beschäftigungsanpassung,<br />

der Qualifizierung, der Arbeitsorganisation <strong>und</strong> des Arbeitse<strong>in</strong>satzes<br />

entwickelt haben; diese werden auf die spezifischen Bed<strong>in</strong>gungskonstellationen<br />

des Untersuchungsfeldes zurückgespielt, um zu e<strong>in</strong>er realistischen<br />

E<strong>in</strong>schätzung ihrer Übertragbarkeit, des Machbaren <strong>und</strong> Nicht-<br />

Machbaren zu gelangen. Schließlich werden wir uns der Frage zu stellen<br />

haben, <strong>in</strong>wieweit die Ergebnisse unserer Analysen über den Untersuchungsfall<br />

h<strong>in</strong>aus Gültigkeit besitzen; bei der Beantwortung dieser Frage<br />

Düll/Bechtle/Moldaschl (1991): <strong>Massenarbeiter</strong> <strong>und</strong> <strong>Personalpolitik</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>und</strong> Frankreich.<br />

URN: http://nbn-resolv<strong>in</strong>g.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-100374

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