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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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1772 Mai 3<br />

Hans Peter Lotter verkauft 1 Metzensaat im Rieder Ösch um 42 fl an Georg Lotter.<br />

1772.402.1<br />

1772 Mai 7<br />

Beatus Ostler zu Vils, Waisenpfleger des Severin "Werles" [Wörle], und Joseph Roth,<br />

Heiligenpfleger zu Vils, fordern von Anton Erd 308 fl 30 kr Zins und Kapital zurück. Da<br />

der Schuldner nicht zahlen kann, überschreibt er 1 Wiesmahd im Drissel im Wert von<br />

70 fl, 2 Metzensaat "ent der Ach" um 60 fl, 2 ½ Metzensaat in der Seltire um 112 fl 30<br />

kr, 2 Metzensaat unter der Gasse um 90 fl und 2 Metzensaat unter dem Wengle um 90<br />

fl, zusammen um 422 fl 30 kr. Anton Erd erhält bis in 14 Tagen noch 114 fl zurück.<br />

1772.402.2<br />

1772 Mai 14<br />

Nach oberamtlichem Befehl vom 13. wurde das Vermögen der Kinder des verstorbenen<br />

Andreas Schwarz beschrieben. Er hat aus seiner 2. Ehe mit Viktoria Scheitler (oo 29.<br />

März 1741) zwei Kinder namens Karl und Anastasia, die als mütterliches Erbe zuerst<br />

erhalten:<br />

Karl:<br />

1 Wiesmahd im Geißkoff und 3 Metzensaat verwiesten Boden daselbst und 135 fl 55<br />

kr, die ihm aus der väterlichen Erbmasse zu ersetzen sind.<br />

Anastasia:<br />

7 fl 2? kr und 6 Metzensaat auf dem Hauswang<br />

Joseph Anton Schwarz aus der Ehe mit Sophia Babel erhält als mütterliches Erbgut 1<br />

Tagmahd in dem Hohensinn, 3 Metzensaat der Schmittenacker, 4 Metzensaat im<br />

Rieder Ösch, 3 Metzensaat am Bögle und 183 fl aus der väterlichen Erbmasse.<br />

Danach wurde an väterlichem Vermögen vorgefunden Haus, Hof, Baind, Kraut- und<br />

Wurzgarten zwischen Johann Jakob L.... und Joseph, außerdem 3 Pferde, 3 Kühe, (2?)<br />

jährige Kälber, die Fahrnis und 23 Metzensaat und 5 Tagmahd. An Schulden sind<br />

vorhanden:<br />

- Joseph Anton Schwarz 183 fl<br />

- Karl Schwarz 135 fl 55 kr<br />

- in die Stiftungen 105 fl<br />

- denen Fenerischen Rückfall 150 fl<br />

- nach Vils 100 fl<br />

- zu St. Michael 25 fl<br />

- laufende Schulden 32 fl<br />

---------------<br />

730 fl 55 kr<br />

Zur Bestreitung der Schulden wurden dem Joseph Anton Schwarz überlassen Haus,<br />

Hof, Baind, Kraut- und Wurzgarten, die Haus- und Baumannsfahrnis, 3 Metzensaat im<br />

(wilden?) Geren, 2 Metzensaat hinter dem Bichel, 5 Metzensaat ebenda und 3<br />

Metzensaat auch dort, alles im Wert von 744 fl, wovon Schwarz noch 9 fl 5 kr<br />

auszahlen muß. Von dem weiteren väterlichen Erbe betraf den Joseph Anton Schwarz<br />

noch 2 Metzensaat unter der Gasse und 1 ½ Tagmahd im Vogelgsang, doch muß er<br />

unter Einschluß der obigen 9 fl 5 kr an Karl Schwarz noch 10 fl 20 kr und der Anastasia<br />

Schwarz 4 fl 20 kr herausgeben.<br />

Anastasia erhielt 2 Metzensaat hinter dem Bichel, 1 ½ Tagmahd in Ahornach und 1<br />

Tagmahd im Vogelgsang.<br />

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