Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

ekommt davon sein in Bernbeuren verheirateter Vetter Jakob Waibel oder dessen
Erben 16 fl, weitere 16 fl 30 kr erhält sein in Steinach verheirateter Vetter Michael
Waibel und den Rest Johannes Waibel.
6. Weiter vermacht Anton Waibel dem Liberat Schneider und seiner Frau Veronika
Waibel 27 fl. Falls die Veronika vor ihrem Mann versterben sollte, müssen von dem
Legat 10 fl für Hll. Messen und 10 fl an die Bruderschaft gegeben werden.
7. Die in Röfleuten verheiratete Base Maria Anna Waibel bekommt 6 fl 40 kr
8. und Johannes Waibel, der Sohn seines Bruders , ebenfalls 6 fl 40 kr.
9. Außerdem erhält der in Steinach verheiratete Hans Michael Waibel 6 fl 40 kr.
10. Wenn sein Bett und Bettgewand aus dem Spital verabfolgt wird, soll dieses dem
Hans Michael Waibel oder dessen Erben gehören. Den guten Rock erhält sein todle
von Weißbach und die übrigen Halskleider seine drei Brüder Hans Michael, Jakob und
Johannes Waibel.
Anton Waibel behält sich das Recht bevor, dieses Vermächtnis abändern zu dürfen.
1777.580.1
1777 Nov. 7
Ehevertrag des Hans Michael Bussjäger zu Bernbeuren mit der ledigen Maria Zäzilia
Lotter von Meilingen. Die Braut bringt in die Ehe 250 fl, der Hochzeiter sein in
Bernbeuren übernommes Gut. Falls ein Ehepartner ohne Leibeserben verstirbt, wird
ein Rückfall in Höhe von 50 fl auf beiden Seiten vereinbart. Der Rückfall muß innerhalb
eines halben Jahres bezahlt werden.
Laut Übergabeprotokoll hat die Schwester des übergebenden Vaters, Barbara
Bussjäger, noch 100 fl zu bekommen. Sie ist damit einverstanden, daß sie nur 50 fl
erhält, wenn Hans Michael Bussjäger sie tod oder lebend oder bei einer
Standesänderung versorgt.
Zeugen u.a.: Der Vater des Hochzeiters Anton Bussjäger und der Vater der Braut
Johannes Lotter von Meilingen sowie ihr Bruder Hans Michael Lotter von Steinach.
1777.583.1
1777 Nov. 8
Die ledige Anna Maria Höss von Weißbach erklärt, daß sie jene 120 fl, die ihr ihre auf
der Heimat verheiratete Schwester Elisabeth Hotter schuldig ist, nach ihrem Tod der
Schwester oder deren Erben überlassen will.
1777.585.1
1777 Nov. 15
Ehevertrag zwischen dem ledigen Xaver Furtenbach von Weißbach und der ledigen
Maria Barbara Mayer von Kappel.
Die Braut bringt in die Ehe 50 fl und 4 Metzensaat unter der Halden sowie eine ehrliche
Ausfertigung und eine Kuh. Dieses Heiratsgut widerlegt der Hochzeiter mit seinem zu
Dorf und Feld in Weißbach habenden Vermögen. Falls ein Ehepartner ohne
Leibeserben verstirbt, beerbt ihn der überlebende Teil allein.
Zeugen u.a.: Die Mutter des Hochzeiters Maria Magdalena Zünd und ihr Bruder Roman
Furtenbach von Weißbach sowie auf Seiten der Braut ihr Bruder Mang Anton Mayer zu
Kreuzegg und ihre Schwester Veronika Mayer.
1777.586.1
1777 Nov. 16
Georg Suiter überläßt in Anbetracht seines hohen Alters seine Wohnbehausung in
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