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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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werden und also ihnen, den Erben, dafür die 5 Metzensaat zukommen. Dann legiere er<br />

zu einem doppelten Jahrtag für sich und seine<br />

verstorbene Frau Katharina Miller 100 fl<br />

für vier hl. Messen an Quatember 200 fl<br />

für die Bruderschaft 30 fl<br />

für die armen Leute 20 fl<br />

für hl. Messen 10 fl<br />

für die Tochter des Jeremias Rehle, Helena 50 fl<br />

für die Kinder des Joseph Lotter in Steinach 250 fl<br />

für die Kinder des Michl Waibel [gestrichen] 100 fl<br />

für die Kinder des verstorbenen Hans Jörg Schneider<br />

in Steinach über die noch zu fordernde Schuld, die<br />

ihnen geschenkt sei 200 fl<br />

Außerdem soll Apollonia Gschwender einen Anteil am Erbe erhalten wie die anderen<br />

Verwandten und, wenn aus ihrer Ehe mit Anton Babel keine Kinder hervorgehen<br />

sollten, dann erhalten das Erbe nach ihres und ihres Mannes Ableben ihre zwei<br />

Geschwister.<br />

Auch soll Nikolaus Eheim und seine Frau als nächste Verwandte nicht vom Erbe<br />

ausgeschlossen sein, doch soll das Erbgut ihm nur zur Benutzung gelassen sein und<br />

seiner Frau und seinen Kindern gehören, so daß er es weder verpfänden noch<br />

verkaufen darf.<br />

Außerdem soll jedem seiner Taufpaten und den Kindern, die er aus der Taufe gehoben<br />

hat, 3 fl als Andenken gegeben werden.<br />

Dann soll der Kasten im Gaden nebst den Kleidern an seine Verwandtschaft<br />

zurückfallen, [zuerst gestrichen; davon dem Maximilian Waibel ein Kamisol und dem<br />

Franz Lotter das graue Röckl zukommen soll.]<br />

Zuletzt soll das, was laut seines Ehevertrages seiner Frau ausgemacht wurde, auch<br />

seiner nächsten Verwandtschaft zu gleichen Teilen zufallen, doch müssen aus dem<br />

Vermögen alle seine Schulden und Vermächtnisse bestritten werden.<br />

[Randbemerkung:] 1782 Nov. 8<br />

Johann Georg Schneider habe damals in seiner schweren Krankheit ihn, Amtmann,<br />

rufen lassen und die Änderung des Protokolls vornehmen lassen. Doch nun solle es<br />

nach seinem Tod nicht anders vollzogen werden als<br />

zu einem doppelten Jahrtag für sich und seine verstorbene<br />

Frau Katharina Miller in die Pfarrkirche 100 fl<br />

dieser Kirche zum notwendigen weiteren Gebau 200 fl<br />

für die Bruderschaft 30 fl<br />

für die armen Leute 20 fl<br />

für hl. Messen 10 fl<br />

für die Tochter des verstorbenen Jeremias Rehle, Helena 50 fl<br />

für die vier Kinder des Joseph Lotter in Steinach 200 fl<br />

für die zwei Kinder des verstorbenen Hans Jörg Schneider in<br />

Steinach über die noch zu fordernde Schuld, die ihnen geschenkt<br />

sei 200 fl<br />

Unter diesen beiden Kindern befindet sich die derzeit kranke<br />

Franziska, verehelichte Besler. Wenn sie den testierenden Vater<br />

[Vetter?] nicht überleben sollte, dann erben ihren Teil ihre Kinder.<br />

--------<br />

810 fl<br />

125

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