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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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und ist damit noch nicht völlig ausgelöst. Der Hochzeiter widerlegt das Heiratsgut durch<br />

das am 10. ? des Jahres an sich gebrachte Vermögen.<br />

Falls ein Ehepartner ohne Leibeserben verstirbt, wird ein Rückfall in Höhe von 200 fl<br />

vereinbart, der nach Ablauf eines Jahres fällig wird.<br />

Zeuge u.a.: Der Bildhauer Joseph Stapf, der Schwager des Hochzeiters, und der Vater<br />

der Braut Anton Keller<br />

1778.740.1<br />

1778 Nov. 15<br />

Mang [Anton?] Mayr von Kreuzegg verkauft um 160 fl 5 Metzensaat im Einfang an<br />

Franz Xaver Bachner von Weißbach.<br />

1778.742.1<br />

1778 Nov. 25<br />

Anton Doser von Rehbichel und Franz Xaver Bachner von Weißbach sowie dessen<br />

Frau Maria Anna Mayer erklären, dass sie sich wegen einer Schuld in Höhe von 22 [??]<br />

fl dahin geinigt hätten, dass Doser sofort 20 fl bezahlt und die restlichen 12 fl bis Hl.<br />

Andreastag des nächsten Jahres. Für die restliche Bezahlung bürgt auch die Schwester<br />

Margaretha Mayer.<br />

1778.743.1<br />

1778 Nov. 29<br />

Felix Filleböck von Kreuzegg ist jüngst verstorben und hat eine Witwe mit zwei<br />

Stiefkindern namens Maria Anna und Josepha Filleböck hinterlassen. Seine Witwe<br />

Katharina Weiß erhält nun<br />

erstens das Haus und Gärtlein zwischen Xaver Hitzelberger und Jakob Lotter und muss<br />

das vorhandene Stroh, Heu und Korn und die Kleidung des Verstorbenen mit den<br />

Stiefkindern teilen.<br />

Zweitens hat die Witwe noch 10 Metzensaat im Wassergrüble bekommen und<br />

drittens wurden den beiden Kindern 11 ½ Metzensaat, 3 im Kreben, 2 ½ im kurzen<br />

geländt, 2 in der Wies und 4 am langen Acker, und 4 Tagmahd Wiesboden, 2 im<br />

Schwendele und 2 zu Kreuzegg, zugeteilt.<br />

Es wird noch festgehalten, dass von den beiden Krautfässern eines den beiden<br />

Mädchen zufallen soll, außerdem vom vorrätigen Holz ein Klafter.<br />

Zeuge u.a.: Joseph Anton Zill von Meilingen als nächster Verwandter<br />

1778.744.1<br />

1778 Dez. 8<br />

Es erscheint der Mattheis Stick von Dorf und erklärt im Namen der Franziska<br />

Gschwender, verheiratete Reichart und Adlerwirtin von Heitlern, dass sie nach ihrem<br />

Tod aus ihrem Vermögen ihren freindtgelüebten Schwiegereltern Georg Reichart und<br />

Theresia [Zobel] 50 fl vermachen wolle, außerdem ihrem Mann Hans Michl Reichart 2<br />

Wiesmähder, eine im Breitenberg in der Schwanden und eine im Aftertal.<br />

Zeugen: Thomas Erd, Schulmeister, und Sigmund Hitzelberger, Mesner<br />

1778.746.1<br />

1778 Dez. 21<br />

Der Hechtwirt Joseph Stick in Füssen hat am 9. Nov. im Namen der tirolischen Erben<br />

gegen das Testament der Katharina Schönherr vom 7. Januar 1763 Protest eingelegt.<br />

Dieser Protest wurde durch das Oberamt in Füssen vom 4. Dezember abgewiesen,<br />

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