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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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1773 Jan. 8<br />

Joseph Lochbihler, Scheffler, verkauft 6 Metzensaat auf dem Geren und 4 Metzensaat<br />

um 372 fl an seine Tochter Maria Viktoria Lochbihler. Der Vater bedingt sich aus, daß<br />

er die 6 Metzensaat um 38 fl und die 4 Metzensaat um 36 fl wieder an sich ziehen darf,<br />

falls er mit ihr nicht auskommen kann. Sollte er aber das Feld unverteilt zurücklassen,<br />

müssen die übrigen Kinder das Grundstück um den oben genannten Preis der Viktoria<br />

überlassen.<br />

1773.487.1<br />

1773 Jan. 8<br />

Ehevertrag der ledigen Maria Viktoria Lochbihler mit dem ledigen Nikolaus<br />

Gschwender. Der Hochzeiter bringt in die Ehe 450 fl, die Braut das übernommene<br />

Haus samt Hof, Baind und Kraut- und Wurzgarten, sowie Ackerfelder, Wiesböden und<br />

Genußbarlichkeiten laut Übergabeprotokoll von 1768.<br />

Falls ein Ehepartner ohne Leibeserben stirbt, wird dem überlebenden Teil das Haus<br />

samt Mobilien und Immobilien überlassen, stirbt der Hochzeiter vor der Braut erhält die<br />

Frau aus dem Heiratsgut des Mannes 300 fl, der Rest fällt zurück. Weiter wurde<br />

vereinbart, was von der "Haus- und Hausmannsfahrnis" hinauszugeben wäre, darf der<br />

Hochzeiter lebenslang genießen, ebenso sind die 150 fl Rückfall an die Verwandtschaft<br />

des Mannes erst nach dem Tode der Frau fällig.<br />

1773.488.1<br />

1773 Jan. 8<br />

Johann Georg Schneider verkauft 3 Metzensaat in der Riedgasse um 120 fl an Johann<br />

Kaspar Wiest. Der Käufer übernimmt dafür die Bezahlung einer Schuld an Hofrat<br />

Probst.<br />

1773.490.1<br />

1773 Jan. 11<br />

Herr Joseph Anton Stapf verkauft 7 Metzensaat auf dem "Widumbstrich - oder<br />

Strichlen", 18 Metzensaat auf dem Schwaal im obren Riedfeld und 8 Metzensaat<br />

daselbst, 4 Metzensaat, der Spitzacker genannt, um 2300 fl dem Sattler Joseph Doser.<br />

1773.490.2<br />

1773 Jan. 12<br />

Die Erben der Afra Wetzer verkaufen 2 Metzensaat auf dem Ösch um 68 fl dem Joseph<br />

Haslach.<br />

1773.491.1<br />

1773 Jan. 12<br />

Anton Doser und seine Frau (Maria) Stapf und deren Beistand Mang Anton Epp<br />

schenken ihrem Bruder und Schwager Sebastian Doser 105 fl als Heiratsgut und<br />

übernehmen dafür ein gleich hohes Passiv-Kapital, das für die Erben der Elisabeth<br />

Scheitler auf dem Haus und der Baind des Sebastian Doser ruht. Sebastian Doser<br />

erhält daraufhin die Erlaubnis, die Maria Anna Fischer von Weißensee heiraten zu<br />

dürfen.<br />

1773.491.2<br />

1773 Jan. 12<br />

Ehevertrag des Witwers Sebastian Doser mit der Maria Anna Fischer von Weißensee.<br />

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