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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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1773 Juni 6<br />

Anna Erd vertauscht ihre Baind zu der Kappel zwischen Anton Erd und Anton Lipp an<br />

Franz Erd. Dieser gibt der Erdin 2 Metzensaat hinter der Mühle und zur Aufgabe 22 fl<br />

30 kr Pfarrsgeld.<br />

1773.536.1<br />

1773 Juni 8<br />

Benedikt Hörmann verkauft im Namen des Johann Zeberle ein Haus mit Baindele in<br />

Dorf zwischen Joseph Filleböck und Mang Anton Kohlhund um 180 fl an Hans Georg<br />

Schneider. Der Käufer verspricht 130 fl bar zu zahlen und 50 fl an die schottische<br />

Waisen zu übernehmen, denen das Häusle als Hypothek unterstellt bleibt.<br />

1773.536.2<br />

1773 Juni 8<br />

Johann Georg Schneider verkauft dem Hans Georg Geisenhof Haus, Hof und Baind<br />

und einen Krautgarten in Ried zwischen Michel Rist und Hans Georg Rimmel, dann<br />

einen Kleiderkasten und 2 Kornkästen für 600 fl. Geisenhof erhandelt dagegen eine<br />

Wiesmahd in der langen Oy im Anschlag zu 310 fl. Falls Schneider dieses Feld nicht<br />

behalten will, so verpflichtet sich Geisenhof diese um den genannten Preis wieder<br />

zurückzunehmen.<br />

1773.537.1<br />

1773 Juni 14<br />

Joseph Anton Schneider in Dorf übergibt 10 Metzensaat im Rieder Ösch, 6 Metzensaat<br />

und 4 Metzensaat dem Hans Georg Schneider, dem Hans Peter Geisenhof, dem<br />

Nikolaus Gschwend und der Maria Hotter für 352 fl, die er ihnen schuldet. Dem Joseph<br />

Anton Schneider ist noch eine Frist von 14 Tagen eingeräumt worden, wo er das Feld<br />

noch um einen besseren Preis verkaufen darf. Die obigen Personen wollen dem<br />

Schneider noch 10 fl für den heurigen Nutzen bezahlen.<br />

[Randbemekung:] Das Feld wurde am 27. Juli dem Georg Lotter von Ösch verkauft und<br />

die Gläubiger davon befriedigt.<br />

1773.538.1<br />

1773 Juni 22<br />

Die Stiftungsverwaltung in Füssen hat zwei Äcker zum Verkauf angeboten, die der<br />

Joseph Steger aus dem Eisenbergischen für 100 fl verpfändet hatte.<br />

Diese Grundstücke, der alte Acker zwischen Andreas Brenner und Anton Hacker zum<br />

Dolden und eine Wiesmahd in der Stedeles Halden zwischen Matheis Weber und<br />

Franz Schneider, kauft Xaver Hitzelberger um 125 fl. Er darf auch den heurigen Nutzen<br />

davon haben, doch muß er den Kaufpreis bereits heuer verzinsen.<br />

1773.539.1<br />

1773 Juni 29<br />

Franz Merz von Röfleuten überläßt seinem Schwiegersohn Johann Schneider 12 ½<br />

Metzensaat, die er sich bei der Übergabe noch ausgenommen hatte. Außerdem gibt er<br />

ihm 3 Wiesmähder für 500 fl, wovon er 100 fl bar erhält. Für die restlichen 400 fl muß<br />

Schneider den Schwiegervater lebenslang unterhalten und er bekommt 200 fl nach<br />

dem Tod des Merz, falls der nichts davon verbraucht. Die anderen 200 fl erhält dann<br />

die Tochter Veronika Mörz in Steinach.<br />

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