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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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Sophia Hummel 8 fl<br />

für das Seelgerät 6 fl<br />

an Kaspar Osterried 8 fl<br />

zu der "Feur" 3 fl<br />

an Anton Doser 4 fl<br />

an Anton Suiter 1 fl<br />

somit verbleibt eine Rest in Höhe von 441 fl 36 kr, wovon jeder Teil 147 fl 12 kr erhält.<br />

1770.086.1<br />

1770 März 12<br />

Nachdem am 25. April 1768 zwischen den Erben des Herrn Peter Heel und der<br />

Katharina Sprenger abgerechnet und quittiert worden ist, hat sich ergeben, daß den<br />

Heelischen Erben gemäß dem Vergleich vom 2. Juli 1767 noch ein nachfolgend<br />

beschriebenes Erbe zufällt [Menge der Kreuzer nicht zu lesen]:<br />

bei Anton Schneider 34 fl<br />

Zinsrest 3 fl<br />

für Johann Schmollers Witwe Hans Peter Eberle Kapital 20 fl<br />

Zinsrest 2 fl<br />

Hans Martin Hacker auf drei Raten 114 fl<br />

Zins für 2 Jahre 11 fl<br />

Hans Peter Miller, Zins 5 fl<br />

191 fl<br />

davon erhält Veronika Heel 63 fl<br />

die anderen Heelischen Waisen in Wien 63 fl<br />

die Franz Heelischen Waisen 63 fl<br />

davon erhält jeder den 4. Teil, also 15 fl 56 kr 1 hl.<br />

Diese Summe muß Johann Martin Hacker einkassieren und auszahlen. Laut<br />

[Vermögensaufstellung vom 21. Juli 1767] ist auch noch Leonhard Enzensperger 23 fl<br />

30 kr schuldig. Dazu bemerkt Hacker, daß dieses Geld irrtümlich aufgeschrieben<br />

worden ist, weil es noch zu Lebzeiten seines Herrn Schwagers Peter Heel "auf dem<br />

Lacherischen Vermögen denen Heelischen Waisen in Wien zugeteilt" worden sei.<br />

Ähnliche Bewandtnis hat es auch mit dem Abzug für 500 fl an das Kloster Säben, den<br />

er, Amtmann, aus dem Heelischen Erbe habe zahlen müssen. [Zur Tilgung dieses<br />

Abzugs sei das unverkaufte Lacherische Gut angewiesen worden, aber es ist nichts<br />

bezahlt worden. Mithin wurde der Abzug aus den 100? fl bezahlt, die Hans Peter Miller<br />

zu der Erbschaft schuldig war, wobei der Rest an das Kloster Säben oder dessen<br />

Anwalt Mang Anton Stapf abgegeben wurde. Da die Erben der Ursula Schneider nun<br />

eine Summe von 191? fl? 13 kr 3 hl anstreiten könnten, so haben sich Hans Martin<br />

Hacker und Johann Georg Samper bereiterklärt, dafür geradezustehen, zumalen ihnen<br />

das Vermögen ausgefolgt worden sei.]<br />

1770.089.1<br />

1770 März 13<br />

Anton Unsinn aus Nesselwang erklärt, daß er vor 4 Wochen ein tragendes Mutterpferd<br />

gegen ein nichttragendes Pferd an den Joseph Eberle zu Kreuzegg vertauscht und ihm<br />

noch zur Aufgabe 9 fl 30 kr gegeben habe, wovon er 6 fl 30 kr gleich bezahlt habe.<br />

Nachdem 14 Tage vergangen seien, habe das Pferd bei ihm nicht recht fressen wollen,<br />

worauf er den Thomas Haug habe kommen lassen und ihn um Rat gebeten hätte. Der<br />

habe ihm angeraten, noch einige Zeit zu warten, es werde sich schon bessern.<br />

Er habe auch tatsächlich anderen Tages die herrschaftlichen Frondienste damit<br />

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