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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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1774.076.1<br />

1774 Juli 4<br />

Die Witwe des Kaspar Filleböck von Weißbach, eine geb. Eheim, erklärt, daß sie um 55<br />

fl 3 Metzensaat verkauft hat an Anton Metz von Berg.<br />

1774.077.1<br />

1774 Juli 10<br />

Joseph Haslach von Dorf und Hans Martin Haf von Kreuzegg vertauschen ihr von Hans<br />

Erd herrührendes und von ihnen ererbtes (leere) Haus in Dorf zwischen Johann Merz<br />

und Joseph Haslach samt Baind und Krautgarten an Anton Lotter von Steinach.<br />

Lotter vertauscht dafür 2 Tagmahd Wiesen im Wert von 230 fl und bezahlt nach einem<br />

halben Jahr noch 82 fl darauf.<br />

1774.078.1<br />

1774 Juli 11<br />

Joseph Stapf, Bildhauer in Dorf, stellt namens seines Bruders Bonaventura Stapf,<br />

Zöllner in „Binswangen“, ein Ansuchen an das Amt wegen 550 fl, die vom ehemaligen<br />

Amtmann Joseph Gabriel Stapf herkommen und deren Bezahlung der Sattler Joseph<br />

Doser in Dorf dem Kreuzwirt Johann Georg Rimmel angewiesen hat. Doser bekräftigt,<br />

daß die Schuld bis Weihnachten beglichen werde.<br />

1774.079.1<br />

1774 Juli 15<br />

Sebastian Scholz von Steinach verkauft um 59 fl ¾ Tagmahd im Greit an Joseph Weiß,<br />

Bäcker in Berg.<br />

1774.080.1<br />

1774 Juli 16<br />

J..? Metz aus dem Dorf verkauft 2 Tagmahd im Kottbach um 165 fl an Mang Anton Haf<br />

in Dorf.<br />

1774.081.1<br />

1774 Juli 18<br />

Es erscheinen der hochwürdig-hochedelgeborene und hochgelehrte Herr Franz Xaver<br />

Selb, Pfarrherr von <strong>Pfronten</strong>, und Herr Johann Joseph Hipp, Kaplan in Kappel.<br />

Selb bringt vor, daß vor vielen Jahren in Kappel ein Benefizium bestanden habe, das in<br />

den Kriegswirren zerfallen sei. Nun habe sich ein Wohltäter gefunden, der es wieder<br />

herstellen will, doch wolle er, Selb, über den einen oder anderen Punkt noch vorher die<br />

Gemeinde Kappel befragen.<br />

Da das Amtmannamt diesem Wunsch in keiner Weise abgeneigt war, wurden die<br />

anwesenden Gemeindemänner von Kappel in coram berufen. Die einzelnen Punkte<br />

wurden diesen Männern deutlich erklärt und ausgelegt. Die dazu berufenen<br />

Bevollmächtigten erklären:<br />

1. daß die aus der neuen Stiftung fließenden Zinsen jährlich 51 fl 36 kr ausmachen<br />

müssen.<br />

2. daß die Gemeinde auch weiterhin die 25 fl jährlich bezahlen will und noch etwas<br />

darüber hinaus, falls die Stiftung vom Ordinariat nicht ratifiziert werden würde,<br />

allerdings mit der Einschränkung, daß sie diese Mehrzahlung nicht zu leisten braucht,<br />

falls sich noch ein Wohltäter zeigen würde.<br />

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