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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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Die Braut bringt in die Ehe 70 fl, der Hochzeiter Haus, Hof und Baind zu Röfleuten<br />

zwischen Mang Anton Epp und Joseph Anton Haf. Da beiderseits Kinder vorhanden<br />

ind, ist außer den Halskleidern und einem Bett als mütterliches Erbgut, eine völlige<br />

Gleichstellung zu beachten.<br />

1773.492.1<br />

1773 Jan. 14<br />

Joseph Babel und Anton Babel vereinbaren, daß der Anton Babel als Gutsinsitzer dem<br />

Joseph Babel 55 fl und eine Speistruhe von seiner verstorbenen Mutter überlassen will,<br />

wenn der Vater Peter Babel einmal stirbt. Das übrige Vermögen soll dem Anton<br />

verbleiben, der dafür den Vater bis zu seinem Tod versorgen muß.<br />

1773.493.1<br />

1773 Jan. 20<br />

Ehevertrag des Witwers Johann Bertle mit der ledigen Franziska Böck. Die Braut bringt<br />

in die Ehe 290 fl, der Hochzeiter Haus, Hof, Baind, Kraut- und Wurzgarten samt<br />

Mobilien, das Vieh und 4 Metzensaat am Burgweg, 2 Metzensaat ebendort, 2<br />

Metzensaat am Wiesle, 3 Metzensaat am Schäffler, 4 ½ Metzensaat allda, 4<br />

Metzensaat auf dem Wiesle, 3 Metzensaat am Keil, 2 Metzensaat am Geisler, 1<br />

Tagmahd auf dem Tennele, 1 Tagmahd auf dem (Wiesle?), 1 Tagmahd auf dem hohen<br />

Acker und 1 Tagmahd ebenda.<br />

Aus der 1. Ehe ist eine Tochter vorhanden, die als mütterliches Erbgut 150 fl und für<br />

das mütterliche Leibgewand 20 fl, sowie das Bett mit dem ganzen Überzug (wie er zur<br />

Bettstatt gehört) samt dem mütterlichen Kasten zum Voraus gemacht wird. Ihr steht<br />

auch der Winkel zu.<br />

Falls aus der 2. Ehe keine Kinder vorhanden sein werden, wird ein Rückfall an die<br />

Verwandtschaft der Braut in Höhe von 50 fl vereinbart. Dem Bertle fällt dann sein<br />

Vermögen zu und er soll es zu einem billigen Anschlag seinem Kind überlassen. Sollten<br />

aber weitere Kinder gezeugt werden, sollen alle in dem väterlichen Vermögen<br />

gleichgestellt sein. Wegen des alten Vaters bleibt es beim Protokoll vom 16. Jan. 1769.<br />

1773.494.1<br />

1773 Jan. 21<br />

Die Witwe des Johann Stephan Erd, Maria Anna Mayer, verkauft einen Krautgarten zu<br />

Röfleuten um 20 fl 30 kr und noch 20 Klafter Tannenholz dem Joseph Anton Mayer.<br />

Der Käufer verspricht die Bezahlung von 13 fl an Viktoria Hechenberger und 7 fl 30 bar,<br />

außerdem jährlich 4 Klafter Holz.<br />

1773.496.1<br />

1773 Jan. 23<br />

Ehevertrag zwischen dem ledigen Sebastian Strehle und der (Witwe) Maria Viktoria<br />

Mayer von Steinach. Die Braut bringt in die Ehe Haus, Hof und Baind 6 (Metzensaat),<br />

dann 150 fl und 100 fl [, so ihr Peter Guggemos für ein verkauftes Gut samt Zins<br />

schuldig (Auf der Kopie kaum zu lesen!)]. Der Hochzeiter bringt 50 fl mit. Ein Rückfall<br />

wird nicht verienbart.<br />

1773.496.2<br />

1773 Jan. 23<br />

Ehevertrag des (Witwers) Georg Erd mit der ledigen Maria [Pelagia] Haug. Die Braut<br />

bringt in die Ehe 175 fl, der Hochzeiter Haus, Hof, Baind, Kraut- und Wurzgarten, 1<br />

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