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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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Falls ein Ehepartner ohne Leibeserben verstirbt, sollen auf die Seite der Braut 300 fl<br />

fallen, der Rest an die lochbihlerischen Erben.<br />

Wenn beide für sich hausen sollten, soll es ihnen auch zu Gute kommen, [laufen?] sie<br />

aber hinter sich, sollen sie es miteinander büßen.<br />

Zeuge u.a.: Nikolaus Gschwender, Schwager des Hochzeiters<br />

1774.121.1<br />

1774 Nov. 7<br />

Gottfried Wagner, Bäcker und Krämer in Nesselwang, klagt gegen Hans Michael<br />

Schwarz in Kappel wegen 6 fl 16 kr, die dem Schwarz von Hans Jörg Neher, Hirte in<br />

Kappel, zur Bezahlung angewiesen worden sind und die Neher dem Vater von Wagner<br />

schuldig war. Schwarz habe die Schuld angenommen und versprochen, in fünf Jahren<br />

zu bezahlen. Nun seien aber schon 8 Jahre vergangen, ohne daß eine Begleichung<br />

erfolgt sei.<br />

1774.123.1<br />

1774 Nov. 12<br />

Maria Anna Stadler, verwitwete Schneider von Ried, verkauft eine Wiesmahd im<br />

Haugetal zwischen Hans Jörg Lotter, dem sogenannten "Hoisen Jörgen", und<br />

Dominikus Schwarzenbach um 76 fl und 2 Klafter Holz an Hans Martin Zweng von<br />

Meilingen.<br />

1774.124.1<br />

1774 Nov. 17<br />

Maria Hotter, verwitwete Doser von Dorf, erklärt, daß es zwischen ihr und dem Bruder<br />

ihres verstorbenen Mannes, Joseph Doser von Steinach, wegen 16 fl 36 kr zum Streit<br />

gekommen sei. Nun habe man sich darauf geeinigt, daß Doser 10 fl erhalten soll und<br />

dann nichts mehr zu fordern habe.<br />

1774.125.1<br />

1774 Nov. 19<br />

Xaver Mayer von Steinach und Johann Spielmann von Enzenstetten lassen<br />

protokollieren, daß Mayer seine schuldigen 220 fl bezahlt hat. Von diesem Geld hat die<br />

lochbihlerische Waise 70 fl Kapital und 5 fl 50 kr Zins erhalten, außerdem Leonhard<br />

[Gschwender?] von Steinach 20 fl und 1 fl Zins zu dem [Waisen-]Kapital des Anton<br />

[Renn?].<br />

1774.126.1<br />

1774 Nov. 21<br />

Hans Jörg Rimmel, Kreuzwirt, verkauft um 200 fl eine Wiesmahd, [?] genannt, an<br />

Sebastian Nöß von Weißbach. Obwohl weder im Protokoll-, noch im Versatzbuch steht,<br />

daß das Grundstück versetzt wäre, bürgt Joseph Doser dafür, falls sich solches<br />

ergeben sollte.<br />

1774.127.1<br />

1774 Nov. 25<br />

Hans Peter Lotter von Ösch verkauft um 18 fl eine Wiesmahd im Breitenberg an Hans<br />

Martin Filleböck von Dorf.<br />

1774.128.1<br />

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