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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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1771 Mai 27<br />

Magdalena Zintin (Zünd), Witwe des Anton Furtenbach, erklärt, daß sie ihrem Sohn<br />

Hans Martin Furtenbach ihr ganzes Vermögen übergeben will.<br />

1. Der Wert beträgt 700 fl.<br />

2. Die Mutter erhält dafür 100 fl und muß lebenslang mit Kost und Kleidung versorgt<br />

werden.<br />

3. Von den noch lebenden sechs Geschwistern erhält jeder Teil 50 fl Pfarrsgeld.<br />

4. Der Sohn übernimmt alle Schulden.<br />

5. Der Rest wird ihm als Heiratsgut überlassen.<br />

1771.273.1<br />

1771 Juni 1<br />

Katharina Hechenberger, Witwe des Joseph Rapp, übergibt unter Beistandsleistung<br />

des Roman Furtenbach und mit Einverständnis ihres Bruders Felix Henke ihr ganzes<br />

Vermögen um 864 fl dem Philipp Doser. Er muß ihr dafür jährlich 150 fl verzinsen.<br />

Sollte die Witwe nicht nach ihrem Willen versorgt werden, muß der Übernehmer diese<br />

Summe in drei Jahresraten ohne Zins tilgen und ihr eine Kuh und jährlich eine Metze<br />

Weizen? zukommen lassen. Die Witwe muß aus dem Haus abziehen. Der Übernehmer<br />

verspricht des lieben Friedens willen, dem Felix Henke noch 50 fl herauszugeben. Falls<br />

die Witwe sofort nach der Übernahme im Frieden stirbt, soll das Vermögen und der<br />

Rückstand von dem Anschlag dem Übernehmer zufallen.<br />

1771.275.1<br />

1771 Juni 5<br />

Johann Peter Lotter von Ösch verkauft eine Wiesmahd in der Brandegg um 125 fl an<br />

die Witwe des Dominikus Reichart.<br />

1771.276.1<br />

1771 Juni 5<br />

Anna Strobel verkauft mit Beistandsleistung des Joseph Wetzer in Dorf einen<br />

Krautstrang vor dem Dorf um 32 fl und ein Klafter Prügel-Scheiter an Joseph<br />

Guggemos.<br />

1771.277.1<br />

1771 Juni 5<br />

Martin Wetzer verkauft dem Joseph Guggemos in Dorf eine Wiesmahd in der schönen<br />

Oy um 151 fl.<br />

1771.278.1<br />

1771 Juni 6<br />

Maria Laminet, Witwe des Joseph Ha....[auf Kopie nicht lesbar], verkauft dem Xaver<br />

Rist eine Wiesmahd auf dem Scheidbach um 37 fl 30 kr.<br />

1771.279.1<br />

1771 Juni 10<br />

Joseph Guggemos hat am 29. März dem Joseph Anton Lotter von Steinach "in fraudem<br />

legis" angeblich um 225 fl eine Wiesmahd verkauft, der richtige Kaufpreis betrug aber<br />

250 fl. Der Kauf wurde daher von Amts wegen rückgängig gemacht, bereits bezahlte<br />

Gelder müssen binnen sechs Wochen drei Tagen zurückgegeben werden. [siehe<br />

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