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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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Franziska Kleber und ihre Kinder ziehen.<br />

Nöß muß noch 400 fl bezahlen, wovon 100 fl an die Göhlische Stiftung und 100 fl Zins<br />

davon gehen, sowie 120 fl und 3 fl Zins an Herrn Wankmiller in Kempten. Von dem<br />

Rest [77 fl] kann der Verkäufer eine Schuld in Höhe von 90 fl bei den milden Stiftungen<br />

tilgen, denen das eingetauschte Haus und 6 Metzensaat verpfändet sind. Der<br />

Verkäufer ist auch dem Johann Reichart noch 68 fl schuldig und er hat noch andere<br />

laufende Schulden.<br />

1772.425.1<br />

1772 Juni 20<br />

Maria Theresia Schwarzenbach verkauft um 160 fl eine Wiesmahd im Vilstal zwischen<br />

Anton Heiß und dem Suiter-Bach an Leonhard Lotter.<br />

1772.427.1<br />

1772 Juni 22<br />

Michael Zweng, Vogler, verkauft im Namen der Erben der Afra Wetzer 2 Metzensaat<br />

auf dem Ösch um 74 fl an Anna Hotter, Witwe des Felix Zech.<br />

Zeugen: Hans Jörg Schneider und Michael Zweng, Bildhauer<br />

1772.427.2<br />

1772 Juni 27<br />

Anastasia Möst, Witwe des Franz Anton Schneider zu Rehbichel, kann wegen<br />

bresthaften Alters nicht selbst handeln und läßt durch ihren Sohn Peter Schneider und<br />

durch Peter Ostheimer als Bevollmächtigte protokollieren, daß sie ihr gesamtes<br />

Vermögen ihrer Tochter Elisabeth Schneider übergibt.<br />

Sie muß 600 fl an Peter Schneider und 400 fl an die ledige Maria Anna Schneider<br />

auszahlen, außerdem "neben"[=für?] 4 Metzensaat im Baltratsösch 600 fl an die<br />

Übergeberin.<br />

Die Tochter muß die Mutter in Kost und Kleidung erhalten und ihr, falls sie nicht<br />

auskommen, die Milch von einer Kuh sowie Wohnung und Holz stellen. Was beim Tod<br />

der Mutter noch übrig ist, soll unter die fünf Kinder verteilt werden. 100 fl bleiben zur<br />

freien Disposition für ihr Seelenheil.<br />

1772.428.1<br />

1772 Juni 27<br />

Ehevertrag des ledigen Hans Peter Geisenhof mit der ledigen Elisabeth Schneider.<br />

Die Braut bringt in die Ehe das eben übernommene Gut, der Hochzeiter 500 fl und eine<br />

Wiesmahd im Ascha, die für 6 Metzensaat in der Steuer liegt. Von Seiten der Braut<br />

wird 200 fl, von Seiten des Hochzeiters 150 fl Rückfall vereinbart.<br />

1772.429.1<br />

1772 Juni 27<br />

Ehevertrag zwischen dem Witwer Anton Hindelang von Ried und der ledigen Afra<br />

Wachter, Tochter des Johann Wachter und seiner Frau Anna von Musau.<br />

Die Braut bringt in die Ehe 150 fl, eine Ausfertigung und eine Kuh, der Hochzeiter sein<br />

ganzes Vermögen.<br />

Aus der vorherigen Ehe ist ein Kind namens Maria Anna vorhanden, dem als<br />

mütterliches Erbgut 70 fl im Voraus zugesprochen werden. Es wird kein Rückfall<br />

vereinbart, jeder Ehepartner soll des anderen alleiniger Erbe sein. Der Hochzeiterin fällt<br />

das Haus im Voraus zu, sonst erhält sie einen Kindsteil.<br />

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