Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

1779 April 8
Johann Georg Aufmann von Steinach und seine Frau Maria Anna Schneider, die selbst
nicht anwesend ist, aber durch ihren Sohn Engelbert Aufmann vertreten wird, erklären,
dass sie ihre Wohnbehausung in Steinach zwischen dem ledigen Joseph Weiß und
dem Johannes Lotter an ihre Tochter Maria Josepha Aufmann übergeben wollen. Die
Eltern bekommen das herkömmliche Winkelrecht im Haus, während der Sohn Joseph
Anton Aufmann den Winkel bei seinem Bruder Engelbert zu suchen hat. Die Eltern
erhalten auch Holz nach Notdurft und ein wenig? Kraut wie auch die freie Einlage für
eine Kuh.
1779.788.1
1779 April 8
Engelbert Aufmann von Steinach verkauft 4 Metzensaat am Schmittenacker, 2 ½
Metzensaat auf dem Sulzbach und den halben Krautgarten und eine Wiesmahd in der
Beirerin an seine Schwester Maria Josepha Aufmann um 356 fl. 56 fl müssen bar
bezahlt werden und die restlichen 300 fl nach Füssen in die Stiftungen, weil die 4
Metzensaat und die Wiesmahd dahin versetzt sind. Käuferin und Verkäufer kommen
überein, dass der Handel nach Ablauf eines Jahres rückgängig gemacht werden kann,
falls der Aufmann in der Zeit an ein besseres Geld kommt.
1779.789.1
1779 April 8
Engelbert Aufmann von Steinach hat sich mit seinem Vater Johann Georg Aufmann
wegen 59 fl geeinigt, die der Vater dem Sohn noch schuldet. Wenn der Vater bis
Martini die Schuldsumme nach Füssen bezahlt, soll eine in Versatz gelegene
Wiesmahd im Geren den Eltern gehören und nach ihrem Tod unter die vier
Geschwister verteilt werden. Dieser Handel darf aber älteren Creditorschaften des
Engelbert und Georg Aufmann nicht nachteilig sein.
1779.791.1
1779 April 11
Schon am 7. des Monats hat Sigmund Hitzelberger von Berg 4 Metzensaat auf den
Ried um 145 fl verkauft an Joseph Anton Mayer von H...
1779.792.1
1779 April 11
Hans? Thomas Doser von Berg verkauft 5 Metzensaat in der Horlachen um 152 fl 24 kr
an Joseph Weiß von Berg.
1779.792.2
1779 April 11
Benedikt Hitzelberger von Zell verkauft 1 ½ Metzensaat im Wintertal um 38 fl an
Johannes Haf von Kreuzegg. Das Feld ist zwar den [angerischen?] Waisen versetzt,
doch verspricht der Verkäufer, es los zu machen und eine Quittung dem Amtmann
vorzulegen.
1779.793.1
1779 April 11
Benedikt Hitzelberger von Zell verkauft 1 ½ Tagmahd in der Rochaten um122 fl an die
Witwe des Anton Filleböck, Maria Anna Zill von Rehbichel. Das Feld ist zwar den
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