03.12.2012 Aufrufe

Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Thomas Zweng. Die Baind ist 100 fl wert. Das Geld wird verwandt für die Bezahlung<br />

einer anderen Schuld.<br />

1780.144.1<br />

1780 Okt. 7<br />

Ehevertrag des ledigen Anton Reichart, Sohn des verstorbenen Dominikus Reichart<br />

und der verstorbenen Anna Keller, mit der ledigen Maria Anna Weiß, Tochter des<br />

Johannes Weiß und der Barbara Bayerhof, beide auch verstorbenen.<br />

Der Hochzeiter bringt in die Ehe eine Wiesmahd im Haugental und 330 fl, die Braut ihr<br />

Haus, Hof und Garten in Steinach zwischen Engelbert Aufmann und Baptist Zeller,<br />

dazu 3 Metzensaat auf dem Hauswang, 2 Metzensaat an der [Z...egg], 2 Metzensaat<br />

bei dem Aschen und 2 Kühe. Als Rückfall wird auf beiden Seiten 100 fl vereinbart, der<br />

innerhalb eines Jahres bezahlt werden muß.<br />

Zeugen u.a.: Baptist Gschwender, Schwager des Hochzeiters, und Hans Michael<br />

Reichart, des Hochzeiters Befreindte, und Maria Josepha Reichart, seine Schwester;<br />

auf Seiten der Braut Felix Lochbihler, ihr Schwager, und Viktoria Weiß, ihre Schwester<br />

1780.145.1<br />

1780 Okt. 8<br />

Rosula Hechenberger von Steinach erscheint mit ihren beiden Söhnen Joseph Anton<br />

Mayr und Franz Xaver Mayr und ihren beiden Tochtermänner Joseph Anton Höss und<br />

Hans Peter Lotter, beide in Ösch und bringen vor, was nach ihrem Tod mit ihrer<br />

Verlassenschaft geschehen soll. Die Mutter lebt derzeit bei dem Sohn Xaver Mayr und<br />

gedenkt dort zu bleiben. Es wurde vereinbart, Wan sÿe beÿ ihrem Insitzer. und hauss in<br />

haber sollte Verabsterben, so solle. der bluemen wan angeseth ist. und grass. Und heÿ<br />

auff den äckhern und wiss ihm Gutsbesitzer gehören. Auch ihr Leib- und Bettgwand<br />

solle dann im Haus verbleiben sowie die Kuh. Wenn die Mutter zu einem anderen Kind<br />

ziehen sollte, darf sie dies nach ihrem Gefallen ändern. Im Übrigen soll alles nach dem<br />

Übergabeprotokoll fol. [4?] gehalten werden, mit der Bedingung, daß die Mutter im<br />

Notfall mit ihrem Vermögen freie Hand haben solle. Xaver Mayr verspricht auch noch,<br />

wenn die Mutter bei ihm bleiben sollte, [wegen Beschneidung des Textes am Rand,<br />

wohl sinngemäß: wolle er alle Kosten tragen mit Ausnahme des Doktors und des<br />

Baders.]<br />

1780.147.1<br />

1780 Okt. 13<br />

Joseph Anton Hannes verkauft um 687 fl 12 kr an die ledige Franziska Schneider von<br />

Rehbichel und ihren Beistand und Bruder Joseph Schneider von Rehbichel seine<br />

Behausung in Weißbach zwischen Nikolaus Lochbihler und Joseph Schneiders Witwe<br />

und einen Wagen, außerdem 3 Metzensaat am Leitele,1 Metzensaat auf der Höhe, 2<br />

Metzensaat auf der Hilleswies, 3 Metzensaat auf der Breite, 4 Metzensaat auf der<br />

Hilleswies und 4 Metzensaat allda. Aus dem Haus sind jährlich 4 kr 6 hl Pfingst- und<br />

Widumgeld zu entrichten. In den Kaufpreis mit eingeschlossen ist der Dung für die<br />

Felder, doch muß er selbst ausgebracht werden.<br />

1780.149.1<br />

1780 Okt. 13<br />

Niklas Schwarz von Bayerstetten erklärt, daß er um 32 fl den güntherischen Kindern,<br />

nämlich Niklas Günther und Anastasia Günther, 2 Metzensaat auf dem Bichel verkauft<br />

hat.<br />

308

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!