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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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erhalten habe und keinen Kreuzer mehr fordern wird.<br />

1774.096.2<br />

1774 Aug. 20<br />

Peter Lipp und Felix Keller beschweren sich vor Amt, daß Felix Hengg und Anton<br />

Erhart ihnen beiden plötzlich verwehren wollen, mit der reifen Frucht den Weg über<br />

deren Äcker fahren zu dürfen. Sie hätten schon seit vielen Jahren dieses Recht gehabt.<br />

Nach einem Ortstermin, zu dem auch der Pfarrhauptmann Silvester Epp von Meilingen<br />

und Gerichtsschreiber Joseph Scheitler von Dorf zugezogen wurde, ergab sich<br />

eindeutig, daß Lipp und Keller dieses Recht besitzen. Man einigte sich daher in Güte<br />

dahin, daß Hengg von seinem Acker zwei Furchen und Erhart eine Furche brach liegen<br />

lassen, damit man hier einen Weg machen könne, über den die beiden Kläger und<br />

Dominikus Erd ihre Frucht nach Hause bringen können.<br />

1774.097.1<br />

1774 Aug. 21<br />

Elisabeth Keller von Kappel legt einen Zettel vor, den der verstorbene Benefiziat<br />

Johann Georg Geller im Namen ihrer auch verstorbenen Schwester Maria Anastasia<br />

Keller angefertigt hat. Danach hat die Maria Anastasia ihrem ledigen Vetter Johann<br />

Keller 2 Metzensaat unter der Halde vermacht. Um künftigen Streit zu vermeiden, wird<br />

dies zu Protokoll genommen.<br />

1774.099.1<br />

1774 Aug. 21<br />

Die ledige Elisabeth Keller von Kappel erklärt, daß nach ihrem Tod ihr Vetter Karl Keller<br />

eine Metzensaat am Hagäckerle im Voraus erben soll.<br />

1774.100.1<br />

1774 Aug. 21<br />

Salomon Landau, Jude von Krumbach, erklärt, daß er von Hans Michel Gei..?, von<br />

Murnau in Bayern gebürtig, 58 fl eine ganz schwarze 4jährige Stute gekauft habe.<br />

Keiner steht dem anderen für einen Mangel gut.<br />

1774.101.1<br />

1774 Aug. 21<br />

Der ledige Joseph Anton Hannes von Dorf hat von seiner Base Anastasia [Hannes?]<br />

von Kreuzegg eine Mahd an der roten Halden zwischen dem Postweg und<br />

Bartholomäus Weber durch Übergabe erhalten, außerdem 3 Metzensaat, der<br />

Spitzacker genannt, zwischen dem Fahr- und Fußweg gelegen. Beide Felder überläßt<br />

er gegen Zins seiner Mutter Barbara Scheitler in Dorf, die Mahd zu 70 fl, den Acker zu<br />

80 fl. Wenn er heiratet, muß ihm die Mutter 150 fl dafür bezahlen.<br />

1774.101.2<br />

1774 Sept. 15<br />

Johannes Spielmann von Enzenstetten/Seeg verkauft 4 Metzensaat am<br />

Schmittenacker, 5 Metzensaat in der Seltiren, 5 Metzensaat am Schmittenscker und [?]<br />

Metzensaat am Rehle um 622 fl an Franz Xaver Mayer in Steinach. Die Felder sind an<br />

die bablischen Waisen versetzt. Dem Käufer wird aufgetragen, die Pfarrsgebühr vorher<br />

zu bezahlen, weil die Felder mit 70 fl auch noch an die lochbihlerische Waise versetzt<br />

ist.<br />

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