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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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Nachfrage habe man erfahren, daß Klemm und sein Vater außerstande seien, mit der<br />

Zahlung aufzukommen. Damit nun die Waise Matthias Heel sein Erbe bekomme und<br />

das Haus durch weiteren Aufschub nicht ruiniert und beschädigt werde, verkaufen<br />

Eheim und Hans Georg Heel die Behausung an Joseph Anton Mayer von Berg um 203<br />

fl.<br />

1769.025.1<br />

1769 Dez. 5<br />

Maria Ostheimer fordert von ihrem Bruder Peter Ostheimer 4 fl 11 kr für 3 Pfd.? Garn,<br />

ein Kastenschloß mit Band, 7 Ellen wirkenes Tuch, 1 Strohsack und 1 Pfd.? Flachs.<br />

Peter Ostheimer fordert dagegen [? nicht aufgeführt]. "Wie Gewohnheit" sind auch<br />

diesmal beide Teile auseinander gegangen, ohne Richtigkeit zu machen.<br />

1769.028.1<br />

1769 Dez. 26<br />

Johann Eheim, Weinhändler und Fuhrmann in Ried, verkauft an den ledigen Johann<br />

Weiß seine Behausung in Ried zwischen der Apollonia Brecheler und der Landstraße<br />

mit Baind, Kraut- und Wurzgarten um 1230 fl. [Der Verkäufer hat keine eigene<br />

Wohnbehausung mehr und darf die obere Stube, die daneben liegende Kammer und<br />

den oberen Boden für seine Mobilien nutzen und Heu und Stroh für eine Kuh einlegen.]<br />

Der Sohn des Verkäufers, Herr Joseph Anton Eheim, hat sich als Löser hiermit "in<br />

instanti" geäußert.<br />

1769.029.1<br />

1769 Dez. 26<br />

Johann Eheim überweist dem resignierten Amtmann, Herrn Mang Anton Stapf, 1200 fl.<br />

Dagegen protestiert der Gerichtsschreiber Joseph Scheitler im Namen der resignierten<br />

Amtmännin und will die Anweisung "eingeboten" haben, bis die Sache höheren Orts<br />

entschieden ist.<br />

1769.030.1<br />

1769 Dez. 27<br />

Ehevertrag zwischen dem Johann Weiß, Sohn des Joseph Weiß und der Apollonia Haf,<br />

beide verstorben, und der Maria Anna Heer, Tochter des verstorbenen Anton Heer und<br />

der Anna Geiß. Die Hochzeiterin bringt 1 Wiesmahd und 3 Metzensaat im Koch mit in<br />

die Ehe (im Anschlag 300 fl wert), wofür der Hochzeiter 2? Felder und 100 fl<br />

"widerlegt".<br />

Falls ein Ehepartner ohne Leibeserben stirbt, soll ihn der andere ganz beerben. Falls<br />

Kinder vorhanden sind, soll ihnen nach dem Vermögensstand ein Voraus ausgemacht<br />

werden, wenn der überlebende Teil wieder heiraten will.<br />

1769.031.1<br />

1769 Dez. 27<br />

Auf Wunsch des Wirts Joseph Anton Eheim sind von Johann Weiß und Kaspar Heer<br />

die "Deposita" dahin abgelegt worden, daß der Wirt vor einem halben Jahr ein<br />

Pferd[füllen?] im Haus gehabt hat. [Er habe es am Ostermarkt zu Nesselwang um 80 fl<br />

verkaufen wollen, hätte aber nur 75 fl erlösen können und es deshalb nicht verkauft.]<br />

Sie hätten niemals etwas anderes gehört, als daß das Pferd ohne Mangel gewesen sei.<br />

1769.033.1<br />

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