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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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1775 April 17<br />

Pfarrer Franz Xaver Selb erklärt im Namen der ledigen Anna Lochbihler von Ösch, daß<br />

das bereits vorliegende Testament dahingehend abgeändert werden solle, daß von den<br />

200 fl, die sie den Hausarmen vermacht hatte, nun 100 fl der hiesigen Schule<br />

zugedacht sein sollen. Weiter wolle sie den Kindern des Joseph Schneider als ihrem<br />

"Todtlen" [Dotle] 10 fl und dem Simon Lochbihler in Ried ebenfalls 10 fl zukommen<br />

lassen. Die restlichen 80 fl sollen den Hausarmen ausgeteilt werden. Diese Summe soll<br />

sofort nach ihrem Tod den Armen zukommen, während die restlichen 120 fl der<br />

Übernehmer erst nach einem Jahr zu entgelten hat.<br />

1775.239.1<br />

1775 April 23<br />

Martin Schwarz von Kappel verkauft 2 Metzensaat unter der Halden um 54 fl an seine<br />

Mutter Anna Heer, die durch Matthias Lipp von Kappel vertreten wird.<br />

1775.240.1<br />

1775 April 24<br />

Felix Metz aus Dorf und seine Frau Maria Anna Wetzer erklären, daß sie laut<br />

Heiratsprotokoll vom 16. April 1767 beiderseits einen Rückfall in Höhe von 100 fl<br />

vereinbart hätten. Nun seien sie entschlossen, den Rückfall aufzuheben. Jeder der<br />

beiden dürfe nun die 100 fl verschaffen, wem er wolle. Da das Haus von der Frau<br />

herkomme, darf Metz das Haus, falls er nach einem Ableben seiner Frau nochmals zu<br />

heiraten wünscht, seiner neuen Frau anheiraten. Doch muß diese nach Metz´Tod der<br />

doserischen Verwandtschaft binnen eines Jahres 100 fl auszahlen.<br />

1775.241.1<br />

1775 April 24<br />

Anton Vogler, Bäcker in Vils, beziehungsweise seine Frau Maria erhält mit<br />

Beistandsleistung des Joseph Doser von Steinach aus Johann Spielmanns Schuld in<br />

Höhe von 75 fl von seinem Sohn Joseph Spielmann von Steinach einstweilen 41 fl 21<br />

kr 4 hl.<br />

(NB: Der Rest in Höhe von 33 fl 38 kr 4 hl und das Kapital in Höhe von 50 fl wurde am<br />

11. Nov. 1775 bezahlt.)<br />

1775.242.1<br />

1775 Mai 1<br />

Die Kinder des Joseph Eberle von Röfleuten, Maria Anna und Maria Eberle erklären<br />

unter Beistandsleistung des Hans Martin Haf von Kreuzegg, daß sie sich einig wären,<br />

daß Maria Anna von ihrer Schwester Maria 48 fl erhalten solle. Falls die Summe nicht<br />

bis zur festgesetzten Frist bezahlt ist, muß sie bei Stellung eines Pfandes mit 5 %<br />

verzinst werden.<br />

1775.243.1<br />

1775 Mai 5<br />

Johann Georg Erd von Heitlern bezahlt den babelischen Erben, Rosina Babel von<br />

Heitlern und Elisabetha Babel von Berg, ihr Erbe aus.<br />

1775.244.1<br />

1775 Mai 8<br />

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