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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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1772 Nov. 10<br />

Maria Anna Raiser, Witwe des Joseph Strehle, und ihr Beistand Johann Georg Raiser<br />

erklären, daß die Witwe ihrem Sohn Joseph Anton Strehle Haus, Hof, Baind und Kraut-<br />

und Wurzgarten zwischen Hans Jörg Raiser und Franz Anton (St...?) (Wwr.?) und eine<br />

Wiesmahd im Vogelgsang um 270 fl übergeben hat. Was von dieser Summe und ihren<br />

Feldern nach ihrem Tod übrig ist, muß der Sohn mit seiner Schwester Viktoria teilen.<br />

Die Mutter darf den Hausrat weiter benutzen und hat freie Wohnung und Einlage. Der<br />

Tochter darf übrigens aus dem Haus außer einem kupfernen Kessel nichts abgegeben<br />

werden.<br />

1772.472.2<br />

1772 Nov. 10<br />

Joseph Lochbihler und Maria Raiser übergeben ihre Wohnbehausung mit Baind und<br />

Wurzgarten zwischen Johann Erd und Joseph Wetzer an Mang Anton Strehle um 200<br />

fl. Strehle muß jährlich 10 fl tilgen und muß ohne Widerspruch abziehen, falls sie sich<br />

wegen der Einlage, Wohnung oder des Gebrauchs des Hausrats nicht vertragen. Erst<br />

nach dem Tod der beiden Übergeber darf er wieder aufziehen.<br />

Da sich Strehle verheiraten will und die Übergeber aber noch allein leben wollen, haben<br />

sie ihm 4 Metzensaat auf dem Haslach als Heiratsgut geschenkt mit der Maßgabe, daß<br />

er so lange nicht in das Haus zieht, bis sie es selbst verlangen. Falls er dennoch<br />

einziehe, bleiben die 4 Metzensaat in ihrem Besitz.<br />

1772.473.1<br />

1772 Nov. 10<br />

Ehevertrag zwischen Mang Anton Strehle und der Maria Viktoria Strehle. Die Braut<br />

erhält von ihrer Mutter Anna Raiser als Heiratsgut 4 Metzensaat hinter dem Bichel, der<br />

Hochzeiter von seinem Vetter Joseph Lochbihler 4 Metzensaat auf dem Haslach<br />

[1772.473] und vom Vater Anton Strehle 2 Metzensaat im Geißkoff. Ein Rückfall wird<br />

nicht vereinbart.<br />

1772.475.1<br />

1772 Nov. 14<br />

Johannes Mörz von Dorf übergibt im Namen der Witwe Anna Strobel in Dorf dem<br />

ledigen Martin Filleböck ihre dortige Wohnbehausung und ein Baindele zwischen Anton<br />

Suiter und Johann Dosers Witwe um 180 fl.<br />

Filleböck übernimmt an Schulden:<br />

- an Johann Georg Schneider 50 fl<br />

- Johann Rist 22 fl<br />

- Simon Lotter 6 fl<br />

- Katharina Günther 2 fl<br />

- Anton Suiters Erben 2 fl<br />

Den Rest bezahlt er in jährlichen Raten zu 10 fl ab. Stirbt die Witwe vorher, braucht er<br />

nichts mehr zu bezahlen. Die Witwe hat freien Aus- und Eingang im Haus.<br />

1772.476.1<br />

1772 Nov. 14<br />

Ehevertrag zwischen dem ledigen Martin Filleböck und der ledigen Maria Anna Haf. Die<br />

Braut bringt in die Ehe 3 Metzensaat auf dem Geren und 2 Metzensaat auf dem Ösch,<br />

der Hochzeiter das eben erkaufte Haus und 1 Wiesmahd im Adratsbach. Es wird kein<br />

Rückfall vereinbart.<br />

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